Tipps & Tricks gegen Zugluft: So bleibt es drinnen schön warm!

Zugegeben: Diese Art von Bilderleisten bekommen Sie in manch einem Möbelhaus für unter zehn Euro das Stück. Allerdings ist die Auswahl auf gerademal zwei Längen beschränkt. Passen Sie ihre Bilderleisten mit unserem Bauvorschlag genau auf Ihre Bedürfnisse an.
Eine Bilderleiste bietet im Wohn- und Schlafbereich die Möglichkeit, einen Raum jederzeit optisch zu verändern. Durch die hochstehende Abschlussleiste an der Vorderkante können Sie auf ihnen rutschsicher Bücher, Bilder oder Fotografien drapieren. So verleihen Sie dem Raum je nach Auswahl eine optische Note, die mit einem Handgriff flexibel und beliebig oft veränderbar ist.
Das Beste an unseren Bilderleisten: Sie können an jede räumliche Gegebenheit angepasst werden. Mit kürzeren Abmessungen können Sie beispielweise kleine Nischen im Bad oder der Küche optimal nutzen. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Natürlich sind die Bilderleisten nicht nur auf das Präsentieren von Bildern, Büchern oder kleinen Deko-Artikeln beschränkt. Ein sehr praktischer Leisten-Bord-Einsatz bietet sich nämlich in der Küche.
Zwischen Arbeitsplatte und Hängeschrank platziert, nimmt das Regal alle Streuer, Dosen, Mühlen, Gläschen, Boxen und aufgeschlagene Kochbücher auf. Mit den unten angegebenen Abmessungen bis zu einem Durchmesser von 58 mm.
Leisten gibt es in großen Baumärkten in eigenen Abteilungen. Für den Zuschnitt sind sie allerdings zu schmal.
Material: Holzleiste in 120 x 3,8 x 2 cm, Holzleiste in 120 x 6 x 2 cm, Holzleiste in 120 x 8 x 2 cm, Holzdübel, Dübelmarker, Spaxschrauben (3,5 x 40 mm)
Werkzeug: Hammer, Schraubzwingen, Holzleim, Exzenterschleifer, Akku-Bohrschrauber, Feinsäge mit Gehrungslade (um Leisten auf Länge zuzuschneiden), Bohrer (3 und 8 mm), Forstnerbohrer (20 mm)
Arbeitszeit: Rund drei Stunden für den Bau. Hinzu kommt die Trockenzeit des Öls.
Im Gegensatz zu PU-Konstruktionskleber können Sie austretenden Holzleim einfach mit einem feuchten Lappen aufnehmen. Planen Sie für die Öl-Behandlung die Trockenzeiten ein.
Sicherheits-Tipp beim Bau: Achten Sie nach dem Ölen auf die Selbstentzündungsgefahr der (zusammengeknüllten) Öl-Lappen!
Nach dem Längen-Zuschnitt werden die Leisten mit 120er-Papier geschliffen, danach die Kanten mit Schleifpapier gebrochen.
Die Sacklöcher für die Dübelmarker setzen Sie mit Hilfe eines aufschraubbaren Tiefenanschlags. Alternativ kleben Sie die Tiefe am Bohrer ab.
Die vier Dübelmarker werden in die Löcher gesetzt. Danach drücken Sie die Bretter passgenau zusammen.
An die Markierungen werden vier weitere Sacklöcher gesetzt. Dübel und Kontaktflächen von Vorder- und Hauptleiste einleimen.
Die Wandleiste erhält auf der Rückseite zwei Sacklöcher (Forstnerbohrer) für die 20-mm- Schlüsselloch-Aufhängungen.
Die verleimten Leisten trocknen währenddessen bereits langsam an, nachdem sie mit Zwingen (und Zulagenhölzchen) verspannt wurden.
Auf die Rückseite setzen Sie Schrauben (zum Leim). Bohren Sie vor, damit sich die Wandleiste beim Eindrehen nicht verschiebt.
Die Kanten brechen Sie am Ende am gesamten Regal gleichmäßig mit einem Schleifklotz.
Zweimal muss die Behandlung mit Öl (hier Arbeitsplatten-Öl) erfolgen. Herstellerinfo zur Trockenzeit beachten, dann Zwischenschliff.
Jetzt nur noch an die Wand montieren und fertig ist die selbst hergestellte Bilderleiste.
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