Holzkohlegrill Test: Die 5 besten Holzkohlegrills
Sobald die Abende wieder draußen verbracht werden, wird in Deutschland angegrillt. Doch welcher Grill ist der Beste? Wir haben acht Holzkohlegrills getestet.
Die Faszination "Grillen" liegt auch darin begründet, dass man hier mit nichts als glühender Holzkohle sein Essen zubereitet. Doch der Grill sollte auch stabil und wetterfest sein und über passendes Zubehör verfügen.
Das haben auch die Hersteller und Importeure erkannt und bieten heute Grillwagen mit zwei Rosten, kompakte, standfeste Grills mit Kaminzugtechnik oder die immer beliebteren Kugelgrills an. Diese verfügen über eine kontrollierte Zuluft, über einen Aschetopf der die Reinigung erleichtert und nicht zuletzt über allerlei Zubehör, dass den Grill sogar zum Pizzaofen machen kann.
Übrigens: Hier haben wir verschiedene Gasgrills getestet.
Alles Wichtige zu unserem Holzkohlegrill-Test im Überblick
- Holzkohlegrill-Test – Ergebnis
- So haben wir die Holzkohlegrills getestet
- Holzkohlegrill oder Einweggrill?
Holzkohlegrill-Test – Ergebnis
Schritt 1/5: Heibi
Positiv:
- Einfache Montage
- Sehr geringe Erwärmung der Bedienteile
- Keine Beschädigung nach Falltest
- Klappbar, kleiner Stauraum nötig
Negativ:
- Keine Luftzufuhrregelung
- Geringe Temperatur auf der Grillfläche
- Indirektes Grillen nicht möglich
- Etwas anfällig für Korrosion
- Temperatur wird nicht gut gehalten
- Kein Aschesammler
Gesamturteil:
Befriedigend
Schritt 2/5: Landmann
Positiv:
- Bequeme Arbeitshöhe
- Im Praxistest Testsieger der Holzkohlegrills
- Aschesammler gut zu entleeren
- Geringe Bedienteilerwärmung
- Luftzufuhrregulierung
- Grillrost höhenverstellbar
- Sehr große Grillfläche
- Direktes und indirektes Grillen
Negativ:
- Komplizierter Zusammenbau
- Beschädigung nach Falltest
- Etwas korrosionsanfällig bei Beschädigung
Gesamturteil:
Gut
Schritt 3/5: Outdoorchef
Positiv:
- Deckel klappbar
- Nur wenig Grillbriketts notwendig
- Sehr bequemes Nachfüllen von Grillkohle
- Hält lange die Grilltemperatur
- Korrosionsbeständig
- Luftzufuhrregulierung
- Direktes und indirektes Grillen
Negativ:
- Komplizierte Montage
- Starke Bedienteilerwärmung
- Beschädigung nach Falltest
- Vorderrad zu klein
Gesamturteil:
Gut
Schritt 4/5: Weber
Positiv:
- Hochwertige Verarbeitung
- Bedienteile gering erwärmt
- Luftzufuhrregelung
- Fettschale einfach zu entnehmen
- Korrosionsbeständig
- Gleichmäßige Temperatur auf dem Rost
- Große Grillfläche
- Direktes und indirektes Grillen
Negativ:
- Sehr viel Platzbedarf
- Kleine Räder
- Niedrige Arbeitshöhe
- Beschädigung nach Falltest
Gesamturteil:
Gut
Schritt 5/5: Thüros
Positiv:
- Edelstahl, sehr korrosionsbeständig
- Keine Beschädigung nach Falltest
- Gleichmäßige Temperatur auf dem Rost
- Briketts glühen schnell durch
- Kippstabil
- Luftzufuhrregulierung
- Nur kleine Lagerfläche nötig
Negativ:
- Niedrige Arbeitshöhe
- Kleine Grillfläche
- Rost nicht höhenverstellbar
- Keine Transportgriffe und -rollen
- Indirektes Grillen nicht möglich
Gesamturteil:
Befriedigend
So haben wir die Holzkohlegrills getestet
- Für unseren Test haben wir gemeinsam mit den Prüfingenieuren des Testinstitiuts PZT Briketts von Profagus ("Grillis") ausgewählt, die von Ökotest getestet und mit sehr gut bewertet wurden.
- Das Anzünden von Grillbriketts dauert wegen deren hoher Dichte immer etwas länger als bei Grillkohle. Hier stellte sich klar heraus, dass ein Kaminzugsystem durch den entstehenden Luftzug schneller als alle anderen Grills einsatzbereit ist, gefolgt von den Kugelgrills, die eine kontrollierte Luftzufuhr im Boden und Ablüftöffnungen im Deckel haben.
- Bei Grillwagen ist die Konstruktion aus einer flachen, rechteckigen Grillwanne und drei Seitenwänden so simpel, dass sie auf die hindurchstreichende Luft oder den Wind angewiesen sind. Hier brauchen die Brikett natürlich am längsten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Dafür bieten diese Grills beim direkten Grillen die größte nutzbare Grillfläche.
- Was im Test der Grills auffiel, war die Montagezeit bei einigen unserer Testkandidaten. Gerade die Kugelgrills bestehen aus zahlreichen Einzelteilen und müssen zusammengeschraubt werden. Unsere versierten Tester schafften dies nicht unter einer halben Stunde.
- Ein echtes Sicherheitsmerkmal bei einem Grill ist seine Standfestigkeit. Wir haben getestet, ab welcher Neigung ein Holzkohlegrill aus Edelstahl umkippt und wie gut er das wegsteckt.
Holzkohlegrill oder Einweggrill?
Einweggrills halten die Hitze nur relativ kurze Zeit und sind für größere Stücke als dünne Würstchen oder Minutensteak kaum zu gebrauchen. Außerdem ist die Hitze nicht zu regulieren, und diese Grills hinterlassen immer eine Menge Müll.
Da sollte man lieber 20 bis 30 Euro für einen tragbaren Koffergrill oder noch etwas mehr für einen kleinen Kugelgrill ausgeben. Mit denen hat man alle Grill-Möglichkeiten der großen Holzkohlegrills und kann sie jahrelang benutzen.
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Artikel aktualisiert am 02.05.2024
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