Intelligente Gartenbewässerung

Smartes Bewässerungssystem "SensoTimer ST 6"

Intelligente Smarthome-Systeme erobern immer mehr auch den Garten. Neben Mährobotern, die automatisch den Rasen in Schuss halten, wird sich bald auch die Bewässerung automatisch oder per Smartphone steuern lassen. So präsentiert Kärcher auf der IFA 2015 in Kooperation mit dem Consumer-Electronic-Unternehmen eQ-3 den neuen Bewässerungsautomaten "SensoTimer ST 6" Smart Home.

Intelligente Gartenbewässerung mit dem "SensoTimer ST 6" von Kärcher und eQ-3.
Intelligente Gartenbewässerung mit dem "SensoTimer ST 6" von Kärcher und eQ-3.© PR/ Kärcher

Das System basiert auf der von eQ-3 entwickelten Smarthome-Plattform "Homematic". Sie kann aus bis zu 80 Geräten bestehen, die über offene Kommunikationsschnittstellen verbunden sind. Ebenso ist eine Bedienung auf Basis der herstellerübergreifenden QIVICON-Plattform möglich.

Dabei handelt es sich um einen von der Deutschen Telekom initiierten Verbund von Industrie-Unternehmen, wie EnBW, eQ-3, Miele und Samsung, die herstellerübergreifende Lösungen für den Bereich Smarthome entwickeln.

Bedienung per Kärcher-App

Der "SensoTimer" kann über eine von Kärcher entwickelten App bedient werden, die mit dem "Homematic" System zusammenarbeiten. So kann die Garten-Bewässerung von unterwegs via Smartphone und Tablet gesteuert werden - auch aus dem Urlaub heraus.

Die eigens von Kärcher entwickelte App mit all seinen Features ist nur in Verbindung mit der QIVICON Home Base nutzbar. Durch Sensoren wird die Feuchtigkeit des Bodens gemessen und an den "SensoTimer" per Funk übermittelt. So ist die bedarfsgerechte Bewässerung des Gartens gesichert.

Funktionsweise des "SensoTimers"

Der Bewässerungsautomat wird am Wasserhahn angeschlossen. Die Feuchtigkeitssensoren werden als Erdspieß in Pflanzennähe in den Boden gesteckt. Wird der voreingestellte Feuchtigkeitswert unterschritten, startet das System die Bewässerung zum nächsten ausgewählten Zeitpunkt.

Die Dauer der Bewässerung kann je nach Pflanzenart individuell reguliert werden. Durch die bedarfsgerechte und sensorgesteuerte Bewässerung wird nur so viel Wasser verwendet, wie tatsächlich notwendig ist, was Ressourcen schont und den Geldbeutel entlastet. Die Einstellungen können sowohl per App als auch über den Bewässerungsautomaten vorgenommen werden.

Durch die Vernetzung der Bewässerung des Gartens und dem Haus bieten sich viele Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise können Bewegungsmelder in das System integrieren werden, sodass Personen nicht ungewollt vom Sprinkler abgekühlt werden.

Liegt ein Fenster auf der Gartenseite, kann der Rollladen automatisch heruntergefahren werden, bevor das System mit der Bewässerung beginnt.

Der "ST 6" ist ab Anfang 2016 wahlweise mit einem oder zwei programmierbaren Wasserausgängen und Sensoren erhältlich. Für Smarthome-Einsteiger werden beide Modelle auch inklusive der QIVICON Home Base angeboten.

Anschluss des SensoTimer

Dieses Video zeigt den Anschluss des Vorgänger-Systems "Senso Timer ST 6 Duo eco!ogic" von Kärcher und erläutert die Funktionsweise, die auch beim neuen System zum Einsatz kommen wird.

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