Gleittüren selber einbauen
Komplizierte Technik, aufwendige Montage oder Schwierigkeiten beim Maßnehmen? Gleittüren von Guddas lassen sich problemlos vom Heimwerker montieren.
Egal, ob die Bücherstapel in den Regalen, die Mäntel in der Garderobe oder zahllose Schuhpaare im Flur – werden sie nicht aufgeräumt, wirkt die Wohnung unordentlich. Wer keine Zeit oder keine Lust hat, kann zu Gleittüren als unkomplizerte Lösung greifen. Ob vor Bücher- oder Kleiderbergen: Die zugezogenen Türen wirken elegant – und jeder Raum aufgeräumt. Auch sonst bieten sich Gleittüren an: Wer hat nicht schon von einem begehbaren Kleiderschrank geträumt? Mit Gleittüren lässt sich ein Teil des Schlafzimmers abtrennen und zur Kleiderkammer machen.
Für Heimwerker sind solche Projekte jetzt einfach zu realisieren: Mit den Do-it-yourself- Systemen von Guddas plant man seine Schiebetüren selbst – und hat die Wahl: Entweder werden sie als Bausatz mit maßgefertigten Einzelteilen oder als komplett einbaufertig vormontierte Gleittüren geliefert. Zur Wahl stehen drei Profile und elf Profiloberflächen aus Furnier, Holzdekor, Uni-Dekor mit Struktur, lackiertes Glas und Geflechte.
Und auch die Ausstattung dahinter kann vielfältig sein: Abgestimmte Regalkomponenten wie Böden und Schubladen gibt es passend zu den Türfüllungen in mehreren Ausführungen. Dazu kommen Accessoires wie Kleiderstangen, Krawattenhalter und Gitterkörbe. In vier Schritten kommt man zum Wunschmodell. Zunächst wird ein Grundriss der Einbausituation auf Millimeterpapier gezeichnet, samt Türen, Heizkörpern und Fußbodenleisten.
Im Fachmarkt hilft ein Berater im Planungsgespräch weiter. Auf Basis der Rohzeichnung und seiner Erfahrung gibt er Empfehlungen zur Umsetzung und Tipps zur Farb- und Materialwahl. Steht die Zusammenstellung der Elemente fest, kann ein vorläufiger Preis berechnet werden.
Nun geht es zur exakten Aufmessung: Ein Leitfaden mit Detailzeichnungen und typischen Aufmaßbeispielen hilft. So können auch Ungeübte eigenhändig eine maßstabsgetreue und millimetergenaue Zeichnung anfertigen. Anhand dieser technischen Zeichnung bestellt der Fachberater die Türen bei Guddas und informiert, wann der Bausatz eintreffen wird und abgeholt werden kann. Dann geht es an den Aufbau.
Farbe, Form und Funktion lassen sich auf jeden Raum abstimmen, auch bei Dachschrägen. Die Aufteilung wählt man nach Bedarf: Bei einer geraden Zahl von Türen bleibt eine Öffnung von 50 Prozent. Am Schluss steht das Vergnügen: Das leichte Gleiten erlaubt Öffnen und Schließen mit einer Hand, sei es für den Zugriff ins hinterste Schrankfach oder zum Abschotten von einer lauten Wohnzone.
Anleitung: Gleittüren selber einbauen
Schritt 1/6: Deckenschiene befestigen
Erst die Deckenschiene befestigen: Loch bohren und passenden Dübel einsetzen. Dann die Schiene anschrauben. Wer keinen Helfer hat, fixiert die Schiene durch Stützen zum Boden.
Schritt 2/6: Folie der Bodenschiene abziehen
Die Bodenschiene ist leichter montiert: Sie wird einfach auf den Belag geklebt. Die exakte Position unter der Deckenschiene wird mit Hilfe eines Lots bestimmt und angezeichnet.
Schritt 3/6: Bodenschiene fest andrücken
Die Bodenschiene entlang der angezeichneten Linie gut andrücken. Nun die Füllungen auf Maß bringen und mit den Aluminiumprofilen der Rahmen zur Gleittür zusammensetzen.
Schritt 4/6: Schiebetüren einsetzen
Die Türelemente erst in die Deckenschiene einführen, dann in die Bodenschiene stellen. Hier schieben sich zwei Türen beim Öffnen voreinander, geben den Durchgang zur Hälfte frei.
Schritt 5/6: Tür mit Verstellschraube justieren
Die Türen werden mit Hilfe einer Verstellschraube an der unteren Türrolle justiert. Mit einer Wasserwaage lässt sich eine perfekt senkrechte Ausrichtung erreichen.
Schritt 6/6: Gleittür öffnen
Fertig – je breiter die Tür ist, desto komfortabler gleitet sie. Man kann frei im Bereich zwischen 50 und 120 cm wählen. Dreiläufige Schienen erlauben eine Öffnung von bis zu zwei Dritteln.