Ein fester Platz für den mobilen Gasgrill
Grillen ist ein geselliges Outdoor-Vergnügen. Wenn bloß nicht der Auf- und Abbau oder das Entsorgen der Asche wäre. Wir haben uns des Problems angenommen und einen mobilen Gasgrill mit einem festen Unterbau kombiniert.
Kennen Sie auch dieses Verlangen, wenn der feine Duft eines gegrillten Steaks oder einer frischen Bratwurst vom Nachbarn herüberweht? "Das will ich jetzt auch", hören wir uns sagen. Aber dazu müsste man nun den Grill aus dem Schuppen zerren oder ihn aufbauen oder erst noch von den Ascheresten befreien oder, oder, oder.
Unterbau für den mobilen Gasgrill selber bauen
Damit ist jetzt Schluss! Alles, was Sie für eine gelungene Grillsaison benötigen, sehen Sie hier: Einen handlichen mobilen Gasgrill und einen dazu passenden stationären Unterbau.
Das stationäre Untergestell, individuell abgestimmt auf die Abmessungen des Gasgrills, ist selbstverständlich Selbermacher-Sache! Hergestellt aus Vierkanthölzern, kann das Gestell noch mit verschiedenen Seitenfüllungen versehen werden. Nach Ende der Grillsaison wird das Untergestell dann in seine drei Teilstücke auseinandergebaut und verstaut.
Mit einer Dimension von 4 x 6 cm bieten die gehobelten Vierkanthölzer eine perfekte Stärke für eine dübellose Verschraubung. Zudem würde hier eine größere Dimension zu klobig für den filigranen Grill-Unterbau wirken.
Schritt 1/18: Vierkantholz zusägen
Sägen Sie die Vierkanthölzer entsprechend der Bauzeichnung zu. Die angeschrägten Bauteile werden mit einer Gehrung von 22,5 Grad versehen. Dazu eignet sich am besten eine Säge im Gestell mit verstellbarem Winkel. Wer nicht über eine solche Säge verfügt, kann sich mit dem Tipp weiter unten oder einer Tischlerschmiege helfen!
Schritt 2/18: Sitz übertragen
Bevor die Einzelteile verleimt werden, sollten die Löcher für die Bodenträger (für die Einlegeböden) eingebohrt werden. Damit die jeweiligen Bodenträger auf einer identischen Höhe sitzen, wird der Sitz mit einem Tischlerwinkel auf die vier "Beine" übertragen, und anschließend werden so die Löcher gebohrt.
Schritt 3/18: Löcher einbohren
Bevor die Einzelteile verleimt werden, sollten die Löcher für die Bodenträger (für die Einlegeböden) eingebohrt werden. Damit die jeweiligen Bodenträger auf einer identischen Höhe sitzen, wird der Sitz mit einem Tischlerwinkel auf die vier "Beine" übertragen, und anschließend werden so die Löcher gebohrt.
Schritt 4/18: Übersicht
Übersicht des Elements.
Schritt 5/18: Nagel einschlagen
Damit beim Verleimen und Verschrauben nichts verrutscht, bedient man sich eines kleinen Tricks: Schlagen Sie einen dünnen Nagel in eine Hirnholzseite ein und kneifen ihn dann auf etwa 3–4 mm ab. Nun drücken Sie die beiden Bauteile zusammen. Der Nagel drückt sich in die Gegenseite, und ein Verrutschen der Bauteile ist nahezu ausgeschlossen.
Schritt 6/18: Nagel abkneifen
Damit beim Verleimen und Verschrauben nichts verrutscht, bedient man sich eines kleinen Tricks: Schlagen Sie einen dünnen Nagel in eine Hirnholzseite ein und kneifen ihn dann auf etwa 3–4 mm ab. Nun drücken Sie die beiden Bauteile zusammen. Der Nagel drückt sich in die Gegenseite, und ein Verrutschen der Bauteile ist nahezu ausgeschlossen.
Schritt 7/18: Bauteile zusammendrücken
Damit beim Verleimen und Verschrauben nichts verrutscht, bedient man sich eines kleinen Tricks: Schlagen Sie einen dünnen Nagel in eine Hirnholzseite ein und kneifen ihn dann auf etwa 3–4 mm ab. Nun drücken Sie die beiden Bauteile zusammen. Der Nagel drückt sich in die Gegenseite, und ein Verrutschen der Bauteile ist nahezu ausgeschlossen.
Schritt 8/18: Sackloch bohren
Da sich die Schraubenköpfe bei der Verwendung in der Schräge nur schlecht in das Holz hineinziehen, muss ein Sackloch gebohrt werden. Anschließend einen wasserfesten Konstruktionskleber auf das Holz geben und die Bauteile zusammenschrauben.
Schritt 9/18: Kleber auftragen
Da sich die Schraubenköpfe bei der Verwendung in der Schräge nur schlecht in das Holz hineinziehen, muss ein Sackloch gebohrt werden. Anschließend einen wasserfesten Konstruktionskleber auf das Holz geben und die Bauteile zusammenschrauben.
Schritt 10/18: Bauteile zusammenschrauben
Da sich die Schraubenköpfe bei der Verwendung in der Schräge nur schlecht in das Holz hineinziehen, muss ein Sackloch gebohrt werden. Anschließend einen wasserfesten Konstruktionskleber auf das Holz geben und die Bauteile zusammenschrauben.
Schritt 11/18: Das Grundgerüst
Das Grundgerüst steht.
Schritt 12/18: Sacklöcher verspachteln
Die Sacklöcher werden mit einem Lackspachtel verschlossen und die Spachtelmasse nach dem Durchtrocknen mit einem Schleifgerät plan verschliffen. Sollte die Spachtelmasse in das Loch gesackt sein, so wird ein Nachspachteln notwendig!
Schritt 13/18: Spachtelmasse schleifen
Die Sacklöcher werden mit einem Lackspachtel verschlossen und die Spachtelmasse nach dem Durchtrocknen mit einem Schleifgerät plan verschliffen. Sollte die Spachtelmasse in das Loch gesackt sein, so wird ein Nachspachteln notwendig!
Schritt 14/18: Durchgangsloch bohren
Das Mittelstück des Untergestells besteht nur aus zwei Rahmenhölzern, die mit Flügel schrauben an den beiden Seiten gestellen befestigt werden. Dazu die Rahmen oben und unten mit Schraubzwingen in Position bringen und Durchgangslöcher bohren. So kann nun mit Schlossschrauben und Flügelmuttern die Verbindung hergestellt werden.
Schritt 15/18: Verbindung herstellen
Das Mittelstück des Untergestells besteht nur aus zwei Rahmenhölzern, die mit Flügel schrauben an den beiden Seiten gestellen befestigt werden. Dazu die Rahmen oben und unten mit Schraubzwingen in Position bringen und Durchgangslöcher bohren. So kann nun mit Schlossschrauben und Flügelmuttern die Verbindung hergestellt werden.
Schritt 16/18: Innenwände einleimen
Die Seitengestelle erhalten Innenwände aus Leimholzplatten. Leimen Sie diese in Abstimmung mit den Einlegeböden ein.
Schritt 17/18: Holzschutz auftragen
Sind die Holzarbeiten erledigt, wird alles mit einem Holzschutz und der Deckfarbe versehen.
Schritt 18/18: Deckfarbe auftragen
Sind die Holzarbeiten erledigt, wird alles mit einem Holzschutz und der Deckfarbe versehen.
Unser Tipp:
Die 22,5-Grad-Schrägung lässt sich auch so gut herstellen: Lassen Sie sich vom Tischler ein Holz mit der Schrägung zusägen. Mit einer Zwinge am Werkstück befestigt, kann dies so Ihre Schneidhilfe sein!
Oft kann man die Werkstücke nicht richtig festhalten und gleichzeitig die Schraube exakt setzen. Befestigen Sie in diesem Falle einfach die Bauteile mit Zwingen auf einem Tisch.
Schritt 1/6: Seitenteil Variante 1
Variante 1 des Seitenteils im Ziegel-Look.
Schritt 2/6: Do-it-Platte zuschneiden
Die Basis der Füllungsplatten ist eine Do-it-Platte. Sie lässt sich mit einem scharfen Cuttermesser in mehreren Durchgängen zuschneiden.
Schritt 3/6: Do-it-Platte streichen
Die Rückseite der Do-it-Platte erhält einen weißen Anstrich.
Schritt 4/6: Kleber aufziehen
Die Verblender von Elastolith lassen sich mit einer Schere zuschneiden. Legen Sie sich das Muster der Verblender neben die Platte, und ziehen Sie mit einem Zahnspachtel den passenden Kleber von Elastolith auf.
Schritt 5/6: Verblender eindrücken
Die Verblender ins Kleberbett drücken und die Zwischenräume mit einem Pinsel glatt streichen.
Schritt 6/6: Zwischenräume glatt streichen
Die Verblender ins Kleberbett drücken und die Zwischenräume mit einem Pinsel glatt streichen.
Schritt 1/6: Seitenteil in Stein-Optik
Die zweite Variante unseres Seitenteils kommt in schicker Naturstein-Optik.
Schritt 2/6: Natursteinmatte eindrücken
Ziehen Sie einen Flexkleber für den Außenbereich auf die Do-it-Platte auf, und drücken Sie die Natursteinmatte ins Kleberbett. Steine, die am Rand überstehen, können mit einer Schere aus dem Glasfasermattenverband herausgelöst werden.
Schritt 3/6: Holzrahmen anfertigen
Fertigen Sie einen Holzrahmen um die Platte herum, und verfüllen Sie dann die Fugen mit einer Fugenmasse für Natursteine.
Schritt 4/6: Fugenmasse aufgießen
Fertigen Sie einen Holzrahmen um die Platte herum, und verfüllen Sie dann die Fugen mit einer Fugenmasse für Natursteine.
Schritt 5/6: Fugenmasse verteilen
Fertigen Sie einen Holzrahmen um die Platte herum, und verfüllen Sie dann die Fugen mit einer Fugenmasse für Natursteine.
Schritt 6/6: Grauschleier entfernen
Mit einem feuchten Schwamm wird der Grauschleier der Fugenmasse entfernt.
Schritt 1/7: Seitenteil Variante 3
Die Seitenverkleidungen aus grau-weiß lackiertem Holz werden genauso angefertigt wie die Tür.
Schritt 2/7: Streifen aufnageln
Auf eine Leimholzplatte werden Streifen von Sperrholz aufgebracht. Am schnellsten geht dies, wenn man sich den Sitz der Sperrholzstreifen mit einem Bleistift anzeichnet, in dem markierten Bereich Holzleim aufträgt und dann die Streifen, die zuvor mit einigen Nägeln versehen sein sollten, aufnagelt.
Schritt 3/7: Kanten schleifen
Ist der Leim ausgehärtet, werden die scharfen Kanten noch einmal mit 120er Schleifpapier geschliffen.
Schritt 4/7: Zwischenräume streichen
Die Tür erhält zunächst einen weißen Anstrich. Beginnen Sie mit den Zwischenräumen der Sperrholzstreifen, und rollen Sie anschließend die Flächen.
Schritt 5/7: Fläche rollen
Die Tür erhält zunächst einen weißen Anstrich. Beginnen Sie mit den Zwischenräumen der Sperrholzstreifen, und rollen Sie anschließend die Flächen.
Schritt 6/7: Fläche streichen
Die erhabenen Flächen werden im Farbton Lichtgrau gestrichen.
Schritt 7/7: Scharnier anbringen
Zuletzt erhält die Tür ein Scharnier, einen Magnetschnapper und einen farblich abgestimmten Türgriff.
Schritt 1/5: Arbeitsplatte zusägen
Die Arbeitsplatte aus 26/28 mm starkem Eichenholz wird mit einem Winkel von 22,5 Grad zugesägt. Eine Anschlagleiste hilft bei Verwendung einer Handkreissäge, einen geraden Schnitt auszuführen.
Schritt 2/5: Seitenteile verleimen
Die beiden Seitenteile werden stumpf mit Konstruktionskleber und Paketklebeband verleimt.
Schritt 3/5: Klarlack auftragen
Die so entstandenen drei Plattenelemente benötigen einen wetterfesten Anstrich mit Klarlack.
Schritt 4/5: Loch anfertigen
Mit einem Forstnerbohrer ein Versorgungsloch für den Gasschlauch anfertigen.
Schritt 5/5: Plattenelemente anschrauben
Plattenelemente an das Gestell schrauben.
Gasreservoir
Hinter der Tür und unter dem Grill versteckt sich die Gasflasche. Hier wurde bewusst auf einen Boden verzichtet, sodass der Raum gut belüftet ist und sich auch der Wärmestau im Sommer in Grenzen hält.