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Frostschutz für Outdoor-Pflanzen

Der Winter naht, es wird bereits merklich kühler. Höchste Zeit also, Vorkehrungen zu treffen, damit Balkon-, Terrassen- und Gartenpflanzen die kalte Jahreszeit gut überstehen. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, damit deine Outdoor-Pflanzen, frostresistent oder nicht, gut durch die Wintermonate kommen.

Gartenpflanzen im Winter
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Stauden, Sträucher und Nadelgehölze gehören zu den robusten Pflanzen, die ohne weiteres draußen bleiben können. Die Wurzeln und oft auch die oberirdischen Teile, wie Blätter und Äste, halten Frost problemlos aus. Einige dieser Pflanzen werfen im Winter ihr Laub ab, das jedoch im Frühjahr nachwächst. Zu den winterfesten Sorten, die in gemäßigten Klimazonen ohne zusätzlichen Schutz draußen bleiben können, zählen der Blauschwingel, ältere und gut verwurzelte Schmetterlingsflieder, Bartblumen und bestimmte Hortensienarten.

Aber Achtung: Trotz allem gibt es Unterschiede in der Frosttoleranz. Einige Pflanzen sind widerstandsfähiger als andere und können längeren Bodenfrost besser überstehen. Es lohnt sich daher, jede Pflanze einzeln zu betrachten, um ihre speziellen Bedürfnisse zu verstehen. Empfindlichere Stauden sollten windgeschützt stehen und mit Vlies oder einer anderen Abdeckung vor anhaltendem Frost geschützt werden.

Winterharte Pflanzen
Kornelkirsche, Schneeball und Prachtglocke
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1/7: Kornelkirsche, Schneeball und Prachtglocke

Lenzrosenblüten
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2/7: Lenzrosenblüten

rote Scheinbeeren
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3/7: rote Scheinbeeren

Skimmie
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4/7: Skimmie

Skimmie, Stechpalme und Traubenheide
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5/7: Skimmie, Stechpalme und Traubenheide

Christrose
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6/7: Christrose

Frostschutz für den Garten – Winterheide
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7/7: Winterheide

Nicht frostresistente Pflanzen

Viele Pflanzen in Töpfen sind weniger frostsicher, da ihre Wurzeln weniger gut isoliert sind als die von Gartenpflanzen. Häufig handelt es sich bei diesen um exotische Pflanzen, die an kühlere Temperaturen nicht gewöhnt sind. Für solche Pflanzen ist ein geschützter Ort, wie ein Gewächshaus oder ein Wintergarten, die bessere Wahl.

Pflanzen im Gewächshaus oder in einem kühlen Raum überwintern

Ein geeigneter Überwinterungsplatz sollte eine konstante Temperatur von mindestens fünf Grad Celsius haben. Zudem empfiehlt es sich, die Töpfe nicht direkt auf den kalten Boden zu stellen, sondern auf isolierendes Material oder in Regale. Achten Sie darauf, dass die Pflanzenwurzeln keinen direkten Kontakt mit kalten Glas- oder Außenwänden haben. Diese Bedingungen können auch in einem Keller, einer Garage, einem Dachboden oder einem Schuppen simuliert werden. Stellen Sie jedoch sicher, dass die Luftfeuchtigkeit ausreichend hoch und genügend Licht vorhanden ist, da manche Pflanzen empfindlich auf trockene oder dunkle Überwinterungsorte reagieren.

Gewächshaus
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Viele Topfpflanzen verfallen in eine Art Winterschlaf, was bedeutet, dass sie keine Düngung und nur wenig Wasser brauchen. Pflanzen mit Laub können fast trocken gehalten werden, während immergrüne Pflanzen ein leicht feuchtes Substrat bevorzugen. Auch hier gilt: Die Bedürfnisse variieren je nach Pflanze. Während Schönmalven, Wandelröschen und Fuchsien dunkle und trockene Orte mögen, bevorzugen Lorbeer und Bougainvillea kühle und helle Überwinterungsplätze.

Falls kein geeigneter Raum vorhanden ist, um Pflanzen frostfrei zu halten, gibt es die Möglichkeit, sie in einem Pflanzenhotel oder einer Gärtnerei unterzubringen. Hier werden die Pflanzen fachgerecht gepflegt und bei Bedarf im Frühjahr geschnitten, gedüngt und frisch übergeben. Solche Dienste bieten meist ein Quadratmetertarif und können lokal über Google oder spezialisierte Websites gefunden werden. Viele Gärtnereien bieten diesen Service an und stehen gern für Fragen bereit.

Frostschutz selber machen

Alternativ können Pflanzen auch direkt draußen mit einem Frostschutz versehen werden. Töpfe lassen sich etwa mit Luftpolsterfolie umwickeln oder mit speziellen Abdeckungen schützen, um die Wurzeln warm zu halten und Frostschäden am Topf zu vermeiden. Die Pflanzen selbst können mit Vlies oder speziellen Pflanzenschutzdecken geschützt werden (erhältlich im Gartenfachhandel). Bei längeren Frostperioden unter minus zehn Grad ist es jedoch ratsam, diese Pflanzen vorübergehend in einen frostfreien Raum wie Garage, Schuppen oder Hausflur zu bringen.

Frostschutz für Pflanzen
Pflanze auf Luftpolsterfolie stellen
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Schritt 1/5: Pflanze auf Luftpolsterfolie stellen

Stellen Sie die Pflanze samt Topf auf ein großes Stück Luftpolsterfolie.

Stäbe kürzen
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Schritt 2/5: Stäbe stecken und kürzen

Stecken Sie einige Holzstäbe rings um die Pflanze in die Erde und kürzen Sie diese so, dass sie nur ein paar Zentimeter länger sind als die Pflanze selbst.

Folie hochstülpen und befestigen
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Schritt 3/5: Folie hochstülpen und befestigen

Jetzt wird die Luftpolsterfolie nach oben über den Topf, die Stäbe und natürlich die Pflanze gestülpt. Befestigen Sie die Folie am besten mit Wäscheklammern oder ähnlichem an den Stäben. Achten Sie dabei jedoch darauf, keine Pflanzenteile mit einzuklemmen.

Folie oben zuklammern
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Schritt 4/5: Folie oben zusammenklammern

Schließen Sie die Folie oben ebenfalls mit einer Klammer. Nun sollte die ganze Pflanze von Folie umgeben sein.

Folie als Frostschutz
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Schritt 5/5: Folie als Frostschutz

Fertig ist der selbstgemachte Frostschutz für Ihre Topfpflanzen.

Winterliche Akzente

Auch im Winter kann der Außenbereich attraktiv gestaltet sein: Winterharte Pflanzen wie Winterheide, Scheinbeere, Buchsbaum oder kleine Fichtenarten sorgen für Farbe und Struktur. Es gibt sogar Pflanzen, die in den kalten Monaten blühen und den Garten verschönern. Hier stellen wir Ihnen einige schöne Winterblüher vor. 

Mit diesen Tipps bleiben Ihre Pflanzen gesund und überstehen die Wintermonate – bereit für einen blühenden Start im nächsten Frühling.

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