Stahlwille Rad-Set 7330/2 im Test
Fahrradtechnik wird gerade bei E-Bikes und Sporträdern immer anspruchsvoller. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an das Werkzeug. Wir haben uns das Rad-Set 7330/2 von Stahlwille man genauer angesehen.
Fahrräder sind meist kein billiges Vergnügen. Ihre Technik wird immer ausgereifter – aber auch komplexer. Wartung und Reparaturen vom Fachmann durchführen zu lassen, ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Dennoch gibt es Situationen, in denen man selbst zum Werkzeug greift.
Die klassische Reifenpanne trifft einen immer im ungünstigsten Moment. Das Rad über den Schnellspanner ausbauen? Fehlanzeige. Heute führen biegesteife Hohlachsen, die in den Alurahmen gedreht werden, die Nabe. Für solche Verbindungen schreiben Hersteller Anzugsmomente vor, sonst sind massive Schäden vorprogrammiert.
Auch zum Radtransport im Pkw müssen oft die Räder raus und der Lenker verdreht werden. Glücklich, wer am Tourstart dann einen Drehmomentschlüssel zur Hand hat.
Fazit
Der Preis ist hoch – aber Verarbeitung, Funktion und Passgenauigkeit begeistern. Mit diesem Set lässt es sich perfekt an hochwertigen Bikes schrauben. Der Drehmomentschlüssel löst deutlich aus, die Einstellung funktioniert präzise. Die kurze Feinzahnknarre ermöglicht die Arbeit bei beengten Platzverhältnissen, ebenso die gekröpften Doppelmaulschlüssel. Die Tasche lässt sich mit Klettschlaufen sicher befestigen, das verhältnismäßig hohe Gewicht will aber auch transportiert werden.
Stahlwille Rad-Set 730/2
Drehmomentbereich | 5–20 Nm |
Bits | ¼" (3–8 mm; T10–T27) |
Doppelmaulschlüssel | 6, 7 und 10 mm |
Gewicht | 877 g |
Preis | 269 Euro |