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Stahlwille Rad-Set 7330/2 im Test

Fahrradtechnik wird gerade bei E-Bikes und Sport­rädern immer anspruchsvoller. Entsprechend steigen auch die Anforderungen an das Werkzeug. Wir haben uns das Rad-Set 7330/2 von Stahlwille man genauer angesehen.

Stahlwille Rad-Set 730/2
© Bernhard Eder

Fahrräder sind meist kein billiges Vergnügen. Ihre Technik wird immer ausgereifter – aber auch komplexer. Wartung und Reparaturen vom Fachmann durchführen zu lassen, ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Dennoch gibt es Situationen, in denen man selbst zum Werkzeug greift.

Stahlwille Rad-Set 730/2 – Schieberegler
Per Schieberegler stellt man das erforderliche Anzugsmoment ein, nachdem der Entriegelungsknopf gedrückt wurde.© Bernhard Eder

Die klassische Reifenpanne trifft einen immer im ungünstigsten Moment. Das Rad über den Schnellspanner ausbauen? Fehlanzeige. Heute führen biegesteife Hohlachsen, die in den Alurahmen gedreht werden, die Nabe. Für solche Verbindungen schreiben Hersteller Anzugsmomente vor, sonst sind massive Schäden vorprogrammiert.

Stahlwille Rad-Set 730/2 – Drehmomentschlüssel
Die Passung der Bits ist ­tadellos und sorgt für eine gute Kraftübertragung. Der Dreh­momentschlüssel löst deutlich aus.

Auch zum Radtransport im Pkw müssen oft die Räder raus und der Lenker verdreht werden. Glücklich, wer am Tourstart dann einen Drehmomentschlüssel zur Hand hat.

Fazit 

Der Preis ist hoch – aber Verarbeitung, Funktion und Passgenauigkeit ­begeistern. Mit diesem Set lässt es sich perfekt an hochwertigen Bikes schrauben. Der Dreh­momentschlüssel löst deutlich aus, die Einstellung funktioniert präzise. Die kurze Feinzahnknarre ermöglicht die Arbeit bei beengten Platzverhältnissen, ebenso die gekröpften Doppelmaulschlüssel. Die Tasche lässt sich mit Klettschlaufen sicher befestigen, das verhältnismäßig hohe Gewicht will aber auch transportiert werden.

Stahlwille Rad-Set 730/2

Drehmomentbereich5–20 Nm 
Bits ¼" (3–8 mm; T10–T27) 
Doppelmaulschlüssel6, 7 und 10 mm 
Gewicht877 g
Preis269 Euro
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