Praxistest

Akkusauger im Test: Stanley vs. Einhell

Zwei Akkusauger im Test: Der Stanley FMC795B und den Einhell TC-VC 18/20 Li S. Beide haben ihre Stärken und Schwächen.

Werkstattsauger im Test
Wir haben zwei Nass- und Trockensauger im Härtetest miteinander verglichen© Felix Mildner

Akkusauger sind praktische Helfer für Werkstatt und Garage. Sie sind kompakt, leicht und ganz ohne Kabel bedienbar. In unserem Vergleichstest haben wir zwei Nass- und Trockensauger einem Härtetest unterzogen.

Test: Akkusauger Stanley TC-VC 18/20 Li S

Vorteile:

  • Der Stanley-Sauger ist leicht und bietet für die Einsätze in der Werkstatt oder dort, wo keine Steckdose in der Nähe ist, eine ordentliche Saugleistung.
  • Mit seinen kompakten Maßen von 49 x 33 x 27 cm (L x H x B) lässt er sich in jedem Werkstattregal verstauen.
  • Mit dem Universalfilter kann man alles saugen - auch Flüssigkeiten.

Nachteile:

  • Die Saugleistung ist nicht so stark wie bei einem Kabelgerät.
  • Der Sauger hat nur einen Tragegriff und keine Rollen.
  • Es gibt kein Rohr mit Bodendüse, nur einen 2,40 m langen, flexiblen Schlauch. Zum Bodensaugen muss man also knien.
Stanley-Sauger im Test
Kein Handrohr
© Felix Mildner

Schritt 1/4: Kein Handrohr

Am Boden kann man mit dem Stanley-Gerät nur gebückt saugen, es gibt kein Handrohr.

Fugendüse
© Felix Mildner

Schritt 2/4: Fugendüse

Praktisch: Die Fugendüse wird zur Aufbewahrung in den Tragegriff gesteckt.

Filter
© Felix Mildner

Schritt 3/4: Filter

Der Filter ist Grob- und Feinfilter in einem. Der Wechsel geht leicht: einfach aufstecken.

Flüssigkeiten saugen
© Felix Mildner

Schritt 4/4: Flüssigkeiten saugen

Flüssigkeiten werden gut aufgenommen, es bleibt eine nebelfeuchte Oberfläche zurück

Technische Daten

  • Hersteller: Stanley
  • Akkusystem: 18 V (1,3–4 Ah)
  • Saugleistung: 990 l/min
  • Aufnahmekapazität: 7,5 l
  • Länge Saugschlauch: 2,4 m
  • Laufzeit mit 2-Ah-Akku: 14 Min.
  • Gewicht: 3,3 kg (ohne Akku)
  • Zubehör: 2 Düsen
  • Preis: ca. 90 Euro (ohne Akku)
  • Infos: www.stanleyworks.de

selber machen-Fazit

  • Die Saugleistung ist okay, das Gerät aber kein Ersatz für einen Bodensauger, sondern für die Werkstatt, die Gartenhütte oder das Auto gedacht.
  • Der Sauger hat keine Rollen, nur einen Tragegriff, dafür ist er schön leicht.
  • Der Universalfilter ist gut zu reinigen und man kann damit nass und trocken saugen.
  • Außerdem hat der Akkusauger eine Gebläsefunktion.

Gesamtwertung: "Gut".

Test: Akkusauger Einhell TC-VC 18/20 Li S

Vorteile:

  • Der kabellose Einhell-Sauger hat eine stärkere Saugleistung als der Stanley-Konkurrent.
  • Es gibt eine Bodendüse und zusammensteckbare Rohre, sodass man stehend den Boden saugen kann.
  • Außerdem gibt es noch eine Gebläsefunktion.

Nachteile:

  • Der Saugschlauch ist leider etwas kurz und starr.
  • Zum Nasssaugen muss man den Schaumstofffilter verwenden, der im Praxistest aber schon beim zweiten Wechsel einriss.
  • Der Filterwechsel ist recht umständlich.
  • Zum Zusammenstecken der Rohre ist immer ein kurzes Alurohr notwendig – das ist eigentlich unnötig und schlecht durchdacht
Akkusauger von Einhell im Test
Handrohr und Bodendüse
© Felix Mildner

Schritt 1/4: Handrohr und Bodendüse

Mit Handrohr und Bodendüse ist der Einhell bequem als normaler Sauger nutzbar

Filter
© Felix Mildner

Schritt 2/4: Filter

Je nach Einsatz muss erst der Filter gewechselt werden: grob, fein oder für Flüssigkeit

Nassfilter
© Felix Mildner

Schritt 3/4: Nassfilter

Schwachstelle: Der Nassfilter aus empfindlichem Schaumstoffmaterial reißt schnell

Düsen
© Felix Mildner

Schritt 4/4: Düsen

Zum Lieferumfang gehören insgesamt drei Düsen für Boden, Fugen und Polster

Technische Daten

  • Hersteller: Einhell
  • Akkusystem: 18 V (1,5–5,2Ah)
  • Saugleistung: 8 kPa
  • Behältervolumen: 20 l
  • Länge Saugschlauch: 1,5 m
  • Laufzeit mit 3-Ah-Akku: 15 Min.
  • Gewicht: 4,3 kg (ohne Akku)
  • Zubehör: 3 Düsen, Saugrohr
  • Preis: ca. 60 Euro (ohne Akku)
  • Infos: www.einhell.de

selber machen-Fazit

  • Die Saugleistung ist besser als beim Konkurrenten.
  • Dafür ist der Akku schneller leer.
  • Für 60 Euro kommt der Sauger dafür mit guter Ausstattung.
  • Leider ist der Filterwechsel umständlich und fummelig.
  • Der Nassfilter (9 Euro/10 Stück) ist leider genauso schlecht wie beim 230-V-Gerät.

Insgesamt noch eine "Gut"-Wertung.

Zum Weiterlesen: Mehr interessante Werkzeug-Tests finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

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