Akkusauger im Test: Stanley vs. Einhell
Zwei Akkusauger im Test: Der Stanley FMC795B und den Einhell TC-VC 18/20 Li S. Beide haben ihre Stärken und Schwächen.
Akkusauger sind praktische Helfer für Werkstatt und Garage. Sie sind kompakt, leicht und ganz ohne Kabel bedienbar. In unserem Vergleichstest haben wir zwei Nass- und Trockensauger einem Härtetest unterzogen.
Test: Akkusauger Stanley TC-VC 18/20 Li S
Vorteile:
- Der Stanley-Sauger ist leicht und bietet für die Einsätze in der Werkstatt oder dort, wo keine Steckdose in der Nähe ist, eine ordentliche Saugleistung.
- Mit seinen kompakten Maßen von 49 x 33 x 27 cm (L x H x B) lässt er sich in jedem Werkstattregal verstauen.
- Mit dem Universalfilter kann man alles saugen - auch Flüssigkeiten.
Nachteile:
- Die Saugleistung ist nicht so stark wie bei einem Kabelgerät.
- Der Sauger hat nur einen Tragegriff und keine Rollen.
- Es gibt kein Rohr mit Bodendüse, nur einen 2,40 m langen, flexiblen Schlauch. Zum Bodensaugen muss man also knien.
Schritt 1/4: Kein Handrohr
Am Boden kann man mit dem Stanley-Gerät nur gebückt saugen, es gibt kein Handrohr.
Schritt 2/4: Fugendüse
Praktisch: Die Fugendüse wird zur Aufbewahrung in den Tragegriff gesteckt.
Schritt 3/4: Filter
Der Filter ist Grob- und Feinfilter in einem. Der Wechsel geht leicht: einfach aufstecken.
Schritt 4/4: Flüssigkeiten saugen
Flüssigkeiten werden gut aufgenommen, es bleibt eine nebelfeuchte Oberfläche zurück
Technische Daten
- Hersteller: Stanley
- Akkusystem: 18 V (1,3–4 Ah)
- Saugleistung: 990 l/min
- Aufnahmekapazität: 7,5 l
- Länge Saugschlauch: 2,4 m
- Laufzeit mit 2-Ah-Akku: 14 Min.
- Gewicht: 3,3 kg (ohne Akku)
- Zubehör: 2 Düsen
- Preis: ca. 90 Euro (ohne Akku)
- Infos: www.stanleyworks.de
selber machen-Fazit
- Die Saugleistung ist okay, das Gerät aber kein Ersatz für einen Bodensauger, sondern für die Werkstatt, die Gartenhütte oder das Auto gedacht.
- Der Sauger hat keine Rollen, nur einen Tragegriff, dafür ist er schön leicht.
- Der Universalfilter ist gut zu reinigen und man kann damit nass und trocken saugen.
- Außerdem hat der Akkusauger eine Gebläsefunktion.
Gesamtwertung: "Gut".
Test: Akkusauger Einhell TC-VC 18/20 Li S
Vorteile:
- Der kabellose Einhell-Sauger hat eine stärkere Saugleistung als der Stanley-Konkurrent.
- Es gibt eine Bodendüse und zusammensteckbare Rohre, sodass man stehend den Boden saugen kann.
- Außerdem gibt es noch eine Gebläsefunktion.
Nachteile:
- Der Saugschlauch ist leider etwas kurz und starr.
- Zum Nasssaugen muss man den Schaumstofffilter verwenden, der im Praxistest aber schon beim zweiten Wechsel einriss.
- Der Filterwechsel ist recht umständlich.
- Zum Zusammenstecken der Rohre ist immer ein kurzes Alurohr notwendig – das ist eigentlich unnötig und schlecht durchdacht
Schritt 1/4: Handrohr und Bodendüse
Mit Handrohr und Bodendüse ist der Einhell bequem als normaler Sauger nutzbar
Schritt 2/4: Filter
Je nach Einsatz muss erst der Filter gewechselt werden: grob, fein oder für Flüssigkeit
Schritt 3/4: Nassfilter
Schwachstelle: Der Nassfilter aus empfindlichem Schaumstoffmaterial reißt schnell
Schritt 4/4: Düsen
Zum Lieferumfang gehören insgesamt drei Düsen für Boden, Fugen und Polster
Technische Daten
- Hersteller: Einhell
- Akkusystem: 18 V (1,5–5,2Ah)
- Saugleistung: 8 kPa
- Behältervolumen: 20 l
- Länge Saugschlauch: 1,5 m
- Laufzeit mit 3-Ah-Akku: 15 Min.
- Gewicht: 4,3 kg (ohne Akku)
- Zubehör: 3 Düsen, Saugrohr
- Preis: ca. 60 Euro (ohne Akku)
- Infos: www.einhell.de
selber machen-Fazit
- Die Saugleistung ist besser als beim Konkurrenten.
- Dafür ist der Akku schneller leer.
- Für 60 Euro kommt der Sauger dafür mit guter Ausstattung.
- Leider ist der Filterwechsel umständlich und fummelig.
- Der Nassfilter (9 Euro/10 Stück) ist leider genauso schlecht wie beim 230-V-Gerät.
Insgesamt noch eine "Gut"-Wertung.
Zum Weiterlesen: Mehr interessante Werkzeug-Tests finden Sie auf unserer Übersichtsseite.