Produkttest

Astsägen im Test: Black+Decker und Bosch

Wir haben zwei Astsägen miteinander verglichen: "GKC108" von Black & Decker und "Keo" von Bosch. Hier erfahren Sie, wie die beiden Sägen im Test abgeschnitten haben.

Diesmal mit dabei: Astsägen von Bosch
Astsägen von Bosch und Black+Decker im Test© Selbermachen

Elektrische Astsägen sind praktisch und erleichtern die Gartenarbeit. Wir haben zwei Modelle genauer untersucht.

Astsäge "GKC108" von Black+Decker

Astsäge
© Selbermachen

Eine handliche elektrische Astsäge fehlte bisher beim Gartenwerkzeug und wurde durch Muskelkraft ersetzt. Jetzt hat Black+Decker eine kräftige Einhand-Astsäge in den Handel gebracht. Ihre Energie spendet ein 10,8- Volt-Lithium-Ionen-Akku, der den Motor auf 3500 Umdrehungen in der Minute treibt. Ist der Akku leer, füllt er sich im mitgelieferten Ladegerät in nur 30 Minuten. Die Kraft wird in 16 Millimeter Sägehub umgesetzt, der Äste bis 75 mm Durchmesser schneidet. – Mit entsprechendem Sägeblatt schafft das Gerät nicht nur Äste, sondern auch Metall.

Fazit: Die handliche Astsäge liegt sehr gut in der Hand und entwickelt sofort ihre ganze Kraft, die aber nicht regelbar ist. Eine halbe Stunde Akkuladezeit ist gut, trotzdem wäre ein zweiter Akku wünschenswert. Hat der zuschaltbare Klemmarm zugepackt, lässt er sich nicht lösen, und die Säge kann nicht mehr abgesetzt werden. Der Preis liegt bei 100 Euro.

Astsäge "Keo" von Bosch

Astsäge
© Selbermachen

Die zweite neue Einhand-Astsäge auf dem Markt ist die "Keo" von Bosch. Sie ist genauso handlich und leicht wie die Black+Decker- Maschine. Doch drückt man den Schalter, spürt man die elektronisch geregelte Sägegeschwindigkeit. Der 10,8-Volt-Lithium-Ionen- Akku bringt den Motor hier nur auf max. 1600 U/Min. und das Blatt auf einen Hub von 20 Millimetern. Damit sägt das Gerät aber bis zu 80 mm dicke Äste (Metall bis 7 mm). Der nach oben federnde Haltebügel arretiert die Säge nicht. Das ist gut. Nicht gut sind drei Stunden Ladezeit mit einem Steckernetzgerät.

Fazit: Die "Keo" sägt ebenso effizient wie ihre Mitbewerberin, wobei die Drehzahlregelung unnötig schien. Nicht optimal sind die lange Ladezeit und der fest eingebaute Akku. Die "Keo" kostet rund 100 Euro.

Die neue Ausgabe ist da: selber machen – Jetzt kaufen!
U1_01_2025