Sauber und staubfrei Bohren

Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher im Test

Beim Bohren fällt in der Regel auch Staub an, der anschließend aufgesaugt werden muss. Das ist besonders mühsam, wenn man nur schnell ein Bild oder ein Regal aufhängen möchte. Abhilfe verspricht der praktische Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher, der sich einfach an der Wand festsaugt und den Bohrstaub komplett auffängt.

Der Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher
Der Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher© Hersteller

Mal eben schnell ein Loch in die Wand bohren, um ein Bild oder ein Regal aufzuhängen? Eigentlich eine Angelegenheit, die im Nu erledigt ist. Nur - es ist gerade keiner da, der das Staubsaugerrohr an die Bohrstelle hält, damit der Staub nicht über die ganze Einrichtung rieselt.

Einen praktischen Helfer für genau diesen Fall gibt es schon seit einigen Jahren: den Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher. Das batteriebetriebene Gerät kostet nur 19,95 Euro. Wer zu diesem Preis jedoch einen Ministaubsauger erwartet, wird enttäuscht.

Schlechte Haftung auf rauhen Oberflächen 

Der eingebaute Motor dient lediglich dazu, das Gerät an der Wand festzusaugen. Das funktioniert bei glattem Untergrund sehr gut. Probleme gibt es aber bei grober Raufaser, rauem Putz oder Fliesenfugen. Dann reicht der vom Motor erzeugte Unterdruck oft nicht aus, den DDC 50 sicher auf der Wand festzusaugen. Entweder hält der Bohrstaubfänger dann überhaupt nicht an der Wand oder wandert während des Bohrens am Bohrer entlang von der Wand weg. Der Bohrstaub fällt dann hinter dem Gerät an der Wand herunter.

Zum genauen Ansetzen des Bohrers muss der Anwender diesen zuerst durch die Öffnung im DDC 50 hindurchstecken und die Bohrerspitze an der markierten Bohrstelle ansetzen, denn die ist nicht mehr zu sehen, wenn danach der Bohrstaubfänger an die Wand gedrückt und der Motor zum Ansaugen angeschaltet wird.

Beim Bohren streifen kleine Bürsten im Inneren des Geräts den Bohrstaub vom sich drehenden Bohrer ab und lassen ihn in den Auffangbehälter des DDC 50 rieseln. Da der Bohrstaubfänger über keine eigene Absaugung verfügt, sondern die Schwerkraft ausnutzt, funktioniert das Gerät nur an der Wand und nicht, wenn in die Decke gebohrt wird.

Nach dem Bohren zieht man den auslaufenden Bohrer aus dem Gerät heraus. Sitzt das Gerät fest an der Wand, fällt auch kaum Bohrstaub herunter. Zum Schluss der Arbeit kann der Motor des DDC 50 ausgeschaltet und die Unterdruckkammer per Knopfdruck belüftet werden, um den Bohrstaubfänger wieder von der Wand abzunehmen. Je nach Bohrerdurchmesser muss der Staubbehälter nach etwa fünf bis zehn Bohrungen entleert werden.

Unser Fazit: Ideal zum Bohren auf glatten Wänden

Mit knapp 20 Euro für den Bohrstaubfänger DDC 50 von Kärcher sind die Zeiten des Briefumschlags, der mit Kreppband unter das Bohrloch geklebt wird, vorbei. Der preisgünstige, komfortable Bohrstaubfänger nimmt einem das Reinigen des Bohrlochs mit dem Staubsauger zwar nicht ab (für sicheren Dübelhalt nötig), macht aber das Abdecken von Möbeln und Teppich vorm Bohren überflüssig.

 

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