Plasmaschneider – Metall präzise zuschneiden
Mit einem Plasmaschneider lässt sich Metall am einfachsten schneiden. Wie ein Plasmaschneider funktioniert, welche Geräte es auch für den Hausgebrauch gibt und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
Metall zu bearbeiten und zu schneiden ist deutlich diffiziler als Holz. Einfache Schnitte in Metall können zwar mit dem Trennschleifer* oder einem vergleichbaren Werkzeug durchgeführt werden, die Schnittkante ist häufig jedoch eher unsauber. Präzisere Schnittergebnisse liefert da ein Plasmaschneider.
Alles Wichtige zum Plasmaschneider im Überblick
- Wie funktioniert ein Plasmaschneider?
- Welche Arten von Plasmaschneider gibt es?
- Wofür verwendet man Plasmaschneider?
- Worauf muss man beim Plasmaschneider-Kauf achten?
Wie funktioniert ein Plasmaschneider?
Vereinfacht ausgedrückt erzeugt ein Plasmaschneider* zwischen Werkstück und einer Elektrode am Schneider einen Lichtbogen, der wiederum Plasma erzeugt. Plasma ist in diesem Zusammenhang ein elektrisch leitfähiges Gas mit einer Temperatur von rund 30.000 °C.
Am Kopf des Plasmaschneiders befindet sich eine Düse (meist aus Kupfer), die den Lichtbogen „einschnürt“. Für die nötige Kühlung der Düse sorgt in der Regel Wasser. Durch die Energiedichte des Lichtbogens sowie die damit zusammenhängende Hitze schmilzt das zu schneidende Metall.
Die geschmolzenen Metallpartikel werden nun mittels Druckluft weggepustet. So entsteht schlussendlich die Schnittfuge.
Achtung: Für den Betrieb eines Plasmaschneiders ist Druckluft erforderlich. Manche Plasmaschneider verfügen über einen integrierten Kompressor, die meisten jedoch haben lediglich eine Anschlussstelle dafür. Der Kompressor* muss separat erworben werden.