LED-Lampe „flyte“ - Die schwebende Glühbirne
In nur 48 Stunden konnte der Schwede Simon Morris über 600.000 Dollar auf der Crowd-Funding-Plattform Kickstarter sammeln um seine LED-Lampe "flyte" zu finanzieren. Durch ausgeklügelte Technik schwebt die Glühbirne über einer Plattform.
Drahtlos wird die LED-Lampe "flyte" mit Strom versorgt und schwebt dank ausgeklügeltem Magnetfeld über einem hölzernen Sockel, der entweder aus Eiche, Walnuss oder Esche gefertigt ist. So entsteht eine Lampe, die Funktionalität, ausgeklügelte Technik und Design verbindet.
Es gibt schon einige Prototypen dieser technisch raffinierten Lampe, die unter www.flyte.se ab circa 177 Euro bestellt werden kann.
Was steckt hinter der schwebenden Glühbirne?
Dank magnetischer Levitation schwebt eine LED-Glühbirne über einer hölzernen Plattform und wird ohne jeglichen mechanischen Kontakt trotzdem mit Strom versorgt. Dieses Phänomen kann entstehen, wenn sich zwei Körper durch ihre Ladung beziehungsweise Polung abstoßen und dadurch die Schwerkraft ausgleichen.
Levitation eines Objektes kann nicht nur magnetisch erreicht werden, sondern auch durch Druckluft. Diese Technik wird beispielsweise beim Air Hockey oder beim Bodyflying, der Ausbildung zum Fallschirmspringen, verwendet.
Der notwendige Elektromagnet versteckt sich im Sockel. Ebenso wie Sensoren und ein Spannungsadapter.
Im Gehäuse der LED-Glühbirne befindet sich ein drahtloser Energie-Empfänger, der die Energie des Sockels aufnimmt. Durch leichtes Antippen der Plattform kann das Licht an- oder ausgeschaltet werden.
Auch kabelloses Laden von Smartphones möglich
Diese Technik kann auch dazu eingesetzt werden, drahtlos Mobilgeräte wie Smartphones und Tablets aufzuladen. Dabei kommt der Qi-Standard zum Einsatz, den auch IKEA in ihrer Anfang des Jahres vorgestellten Möbelkollektion mit integrierter, kabelloser Ladefunktion verbaut hat.
Der Ladestandard Qi wird aktuell von über 80 verschiedenen Smartphones, dazu gehören auch beispielsweise Samsung und Apple, unterstützt.