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Holztisch ölen und pflegen – so geht's

Ein Holztisch ist eine wunderschöne Ergänzung für jedes Zuhause, aber die richtige Pflege ist wichtig, um ihn in einem guten Zustand zu halten. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihren Holztisch ölen können. 

Holztisch
So sollten Sie ihren Holztisch ölen und pflegen. © Lek - stock.adobe.com

Damit Ihnen Ihr Holztisch lange Freude bereitet, sollten Sie ihn regelmäßig ölen. Doch bevor Sie loslegen, gibt es einige Dinge zu beachten. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es ankommt und wie Sie Ihren Holztisch am besten pflegen.

Alles Wichtige zum Holztisch Ölen im Überblick

  1. Warum sollte man einen Holztisch ölen?
  2. Wie ölt man einen Holztisch richtig?
  3. Wie oft sollte man den Holztisch ölen?
  4. Welches Öl eignet sich am besten für einen Holztisch?

Warum sollte man einen Holztisch ölen?

Es gibt viele unterschiedliche Holzarten, die alle ihre individuellen Eigenschaften und Bedürfnisse haben. Bevor Sie Ihren Holztisch ölen, sollten Sie sich deshalb zunächst informieren, aus welchem Holz Ihr Tisch besteht und ob Sie das Öl überhaupt benötigen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie immer einen Experten zurate ziehen. Die meisten Hölzer profitieren jedoch von einer regelmäßigen Pflege mit Öl.

Durch das Einölen wird das Holz geschützt und bekommt gleichzeitig einen schönen Glanz. Außerdem hilft das Ölen mit Holzschutzmitteln gegen das Austrocknen des Holzes und kann es sogar vor einem Insektenbefall schützen. Wichtig ist jedoch, dass Sie das Öl richtig auftragen und nicht zu viel oder zu wenig verwenden.

Holztisch ölen – Holztisch austrocknen
© Guido Miller - stock.adobe.com

Wie ölt man einen Holztisch richtig?

Zum Holztisch ölen benötigen Sie ein weiches Tuch und ein hochwertiges Holzöl. Bevor Sie mit dem Ölen beginnen, sollten Sie den Tisch gründlich vorbereiten, um sicherzustellen, dass das Öl gut aufgenommen wird. 

Dafür säubern Sie die Tischplatte zuerst mit einem geeigneten Holzreiniger* und gleichen Kratzer, Macken und Unebenheiten mit Schleifvlies* aus. Danach wischen Sie am besten mit einem trockenen Tuch über die Oberfläche, um Fett und Staub zu entfernen. Anschließend können Sie mit dem Ölen des Holztisches beginnen.

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Tauchen Sie das Tuch dafür zuerst in das Öl und reiben Sie es gleichmäßig und sanft in das Holz ein. Achten Sie darauf, nicht zu viel aufzutragen, da dies zu Flecken führen kann. Lassen Sie das Öl für etwa 30 Minuten einziehen und polieren Sie den Tisch anschließend mit einem weichen, sauberen Tuch.

Holztisch ölen
© Insp.Clouseau - stock.adobe.com

Wie oft sollte man den Holztisch ölen?

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass es keine allgemeingültige Regel gibt, wie oft Sie Ihren Tisch ölen sollten. Das hängt ganz von der Art des Holzes ab, aus dem Ihr Tisch hergestellt ist, sowie von der Umgebung, in der er steht. Wenn Sie zum Beispiel einen Tisch aus Eichenholz haben, müssen Sie ihn häufiger ölen als einen aus Kirschholz. Das liegt daran, dass Eichenholz sehr porös ist und daher schneller Feuchtigkeit aufnimmt. Kirschholz hingegen ist weniger porös und hat daher eine bessere Resistenz gegen Feuchtigkeit.

Wenn der Tisch häufig in Gebrauch ist, sollten Sie ihn alle zwei bis drei Monate ölen. Bei seltenem Gebrauch genügt es, ihn alle sechs bis zwölf Monate zu ölen. Auch die Jahreszeit spielt bei der Pflege Ihres Holztisches eine Rolle: In den Sommermonaten benötigt er mehr Pflege als im Winter, da die Luftfeuchtigkeit in der Regel höher ist und das Holz dadurch schneller ausbleicht.

Holztischölen und pflegen
© kelly marken - stock.adobe.com

Welches Öl eignet sich am besten für einen Holztisch?

In der Regel können Sie für Ihren Holztisch jedes handelsübliche Schutzöl verwenden. Achten Sie jedoch darauf, dass das Öl für Außenmöbel geeignet ist, falls Sie Ihren Tisch im Freien stehen haben.

Pflegemittel
Holztisch öl – Teakholz
© Vitalii Vodolazskyi - stock.adobe.com

1/5: Teakholzöl

Teakholzöl* eignet sich besonders gut für Holzarten aus den humiden Gebieten Süd- und Südostasiens, die weniger empfindlich für Feuchtigkeit und Wärme sind. Dieses Pflegeöl eignet sich nicht nur für Teakholz, sondern auch für andere Harthölzer, wie Mahagoni, Palisander, Robinie und ähnliche exotische Hölzer.

Holztisch ölen – Tungöl
© Marco2811 - stock.adobe.com

2/5: Tungöl

Bei Tungöl* müssen Sie etwas vorsichtiger sein, da es giftig ist und somit nur unter den vom Hersteller angegebenen Hinweisen genutzt werden darf. Dafür trocknet dieses Öl besser und verstärkt die Farbe des Holzes.

Holztisch ölen – Hartöl
© Bakhrom - stock.adobe.com

3/5: Hartöl

Hartöl* ist eine Mischöl aus Leinölfirnis und Walnussöl und nicht nur vegan, sondern auch lebensmittelecht, speisefest und enthält weder Lösungsmittel, noch andere Schadstoffe. Es eignet sich, um den Schutz auf bereits geölten Oberflächen wiederherzustellen und bietet einen atmungsaktiven Holzschutz

Holztisch ölen – Leinöl-Firnis
© Светлана Монякова - stock.adobe.com

4/5: Leinöl

Der Klassiker unter den Holzpflegeölen ist das Leinöl*.Es schützt die Oberfläche und erzeugt eine matte Oberfläche. Es schützt gegen UV-Strahlung, Feuchtigkeit und Schmutz, hat aber eine längere Trocknungszeit.

Holztisch ölen – Danish Oil
© StockphotoVideo - stock.adobe.com

5/5: Danish Oil

Dieses auf Leinöl basierende Danish Oil* eignet sich am besten für massive Echtholztische aus Eiche, Walnuss, Ahorn, Fichte oder Buche und versiegelt das Holz in der Tiefe. Darüber hinaus ist es lebensmittelecht, geruchs- und farblos und ist folglich perfekt für die Pflege von Küchen- beziehungsweise Esstischen. Ein Liter Danish Oil hält dabei für bis zu zwölf Quadratmeter Holz.

Wenn Sie unsicher sind, welches Öl am besten geeignet ist, wenden Sie sich an einen Fachhändler.

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Wenn Sie Ihren alten Holztisch restaurieren wollen, lesen Sie hier, wie es geht. 

Artikel aktualisiert am 04.03.2024

 


Über die Autorin

Valerie Mentzel

Valerie Mentzel

Expertin für Produkttests und Home-Dekor

Als Werkstudentin arbeitet Valerie Mentzel seit 2022 als Social-Media-Redakteurin bei selbermachen.de. Ihr Interesse an sozialer Interaktion, ihre Begeisterung für DIY-Projekte sowie das kreative Schreiben vertieft sie momentan in ihrem Soziologie- und Kunst-Studium. Mit ihrer Vorliebe für Inneneinrichtung ist sie vor allem Expertin für die Themen Home-Dekor.


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