Für Autofahrer gibt es eine gute und eine schlechte Möglichkeit, das Garagentor zu öffnen: Das zeigt sich besonders, wenn man abends nach einem langen Tag bei Regen vorfährt.
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Möglichkeit 1: Motor abstellen, Schlüssel herausziehen, aussteigen, aufschließen, das schwere Tor hochwuchten, durchnässt wieder einsteigen, Motor anlassen und hineinfahren.
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Möglichkeit 2: Knöpfchen drücken, hineinfahren.
Alles Wichtige zum Thema Garagenöffner im Überblick
Keine Frage: Wer einmal einen elektrischen Garagentorantrieb* im Einsatz hatte, möchte diesen nicht mehr missen. Und eigentlich gibt es kaum Gründe dafür, keinen zu haben.
Allerdings ist es bei der breiten Modellvielfalt nicht ganz einfach, die passende Anlage zu finden. Wir haben die besten Tipps für den Kauf.
Empfehlenswerte Modelle arbeiten mit Gleichstrom, sind nahezu wartungsfrei, kaum zu hören, verbrauchen wenig Strom und sind ab 200 Euro erhältlich. Darüber hinaus bieten sie einen zusätzlichen Schutz gegen Einbruch.
Wenn ein Dieb versucht, das Tor aufzuhebeln, leistet es automatisch Widerstand. Auch der Einbau ist schnell und einfach erledigt.
Garagentoröffner kaufen
Die Größe des Garagentors entscheidet, welche Motorkraft Sie beim Garagentoröffner brauchen. Kraftreserven sind ratsam: Sie ermöglichen schnelleres Öffnen und Schließen und sorgen dafür, dass das Garagentor bei Eis und Schnee nicht gleich versagt.
Vergleichen Sie dazu die Angaben zu Größe und Gewicht Ihres Garagentors mit den Herstellerangaben des Garagenöffners.
Garagentoröffner mit energiesparendem Antriebe
Garagenöffner verbrauchen stetig Strom. Energiesparende Modelle entlasten den Geldbeutel.
Verbraucht etwa der Antrieb im Stand-by nur rund ein Watt, ergibt das bei 32,16 Cent pro kWh Stromkosten von 2,82 Euro pro Jahr. Bei sieben Watt sind es 19,74 Euro.
Garagenöffner mit Ketten- oder Riemenantrieb
Systeme mit Zahnriemen arbeiten leiser, bieten aber meist weniger Leistung und Haltbarkeit.
Tipp: Achten Sie darauf, dass mehrere Handsender im Lieferumfang sind. Ein zusätzlicher Wandsender erhöht ebenfalls den Komfort. Premium wird es, wenn Sie ein Modell wählen, das sich in Ihr Smart-Home-Netzwerk integrieren lässt. Dann können Sie das Garagentor entweder manuell per Smartphone-App öffnen oder auch sogenannte "Situationen" einrichten.
"Situationen" lassen sich beispielsweise so programmieren, dass das Garagentor automatisch auf oder zu geht, wenn das Smartphone in einem von Ihnen definierten Zeitraum eine bestimmte Entfernung zum Smart-Home-Netzwerk hat. Ein Beispiel: Sie programmiern, dass Ihr Garagentor sich stets automatisch öffnet, wenn Sie gegen 18:00 Uhr von der Arbeit nach Hause kommen und nur noch etwa 500 Meter von Ihrem Zuhause entfernt sind.
Noch mehr Wissenswertes zu Smart Home und automatische Bewässerungs-Systeme erfahren Sie hier.
Sicherheit bei Garagenöffnern
Selbsthemmende Getriebe und andere Aufschiebesicherungen schützen vor Einbrechern.
Garagentoröffner mit Notentriegelung
Lässt sich die Garage nur durch das Tor betreten, gehört eine Notentriegelung zur Pflichtausstattung. Damit können Sie bei Stromausfall oder Defekt das Tor per Schlüssel öffnen.
Garagenöffner-Einbau
Wenn Sie sich für ein Modell entschieden haben, folgt der Einbau. Dieser ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht vermuten würde. In unserer Bauanleitung zeigen wir Ihnen, wie es geht!
Material:Garagentorantrieb*
Werkzeuge:
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Schraubenschlüssel
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Schraubendreher
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Bohrmaschine
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Kneifzange
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Metallsäge
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Zentimetermaß
Schwierigkeitsgrad: einfach
Kosten: etwa 200 Euro
Dauer: etwa ein bis zwei Stunden
Garagentoröffner einbauen Schritt für Schritt
Der Einbau und die Programmierung eines modernen Antriebs dauert nur gut eine Stunde, steigert den Komfort aber über Jahre.
Experten-Tipp: Einbau-Check
Prüfen Sie, ob der Antrieb für den Garagentortyp und die Garagentorhöhe geeignet ist. Diese Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung und meist auf der Internetseite des Herstellers. Beachten Sie zudem die minimale und maximale Sturzhöhe des Antriebs. Der Garagentorantrieb benötigt eine freie Steckdose. Demontieren Sie, falls vorhanden, alle bestehenden Torverriegelungen und bewahren Sie diese gut auf.
Überprüfen Sie, ob sich das Tor ordnungsgemäß und leichtgängig öffnen und schließen lässt. Bei Schwingtoren probieren Sie zudem aus, ob es sich im Gleichgewicht befindet. Öffnen Sie es dazu rund einen Meter und lassen es dann los. In dieser Stellung sollte es nun stehen bleiben.
Erfüllt das Tor diese Anforderungen nicht, sollten Sie es zunächst von einem Fachmann einstellen lassen.
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