Mit dem Passivhaus einfach Energie sparen
Es wird kälter und die Heizkosten steigen immer weiter an. Das Passivhaus kann eine energieeffiziente Alternative zu herkömmlichen Neubauten sein, mit der Sie bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was ein Passivhaus ist und wie es funktioniert.
Der Winter steht vor der Tür und die Tage werden kürzer und kälter. Da stellt sich doch die Frage: Wie kann man im eigenen Zuhause Energie sparen? Die Antwort lautet: das Passivhaus. In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Bau eines Passivhauses, die Kosten, sowie die Vor- und Nachteile.
Das erwartet Sie in diesem Artikel:
- Was ist ein Passivhaus und wie kann man damit Energie sparen?
- Was kostet ein Passivhaus?
- Welche Vorteile hat ein Passivhaus?
- Gibt es Nachteile beim Bau eines Passivhauses?
Was ist ein Passivhaus und wie kann man damit Energie sparen?
Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das auf die minimale Verwendung von Energie zur Beheizung und Kühlung ausgelegt ist. Die Idee des Passivhauses stammt ursprünglich aus den 1990er Jahren und wurde in Deutschland entwickelt. Inzwischen gibt es weltweit mehrere tausend Passivhäuser. Das Besondere an einem Passivhaus ist, dass es über sehr effiziente Isolierungen und luftdichte Fenster verfügt. Zudem wird die natürliche Wärme- und Kälteenergie des Sonnenlichts sowie der Umgebungsluft genutzt. Durch diese Maßnahmen kann ein Passivhaus im Vergleich zu herkömmlichen Gebäuden bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen. Wenn Sie in einem Passivhaus leben, können Sie also sehr viel Energie sparen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihre Geldbörse.
Was kostet ein Passivhaus?
Ein Passivhaus ist der Energiesparmeister unter den Häusern. Die Energieeinsparungen liegen im Durchschnitt bei etwa 75 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Neubauten gleicher Größe. Das spart nicht nur Geld, sondern trägt auch dazu bei, die CO2-Emissionen zu verringern – und das ist gut für uns alle. Die Anfangsinvestition in ein Passivhaus ist jedoch oft höher als bei herkömmlichen Häusern der gleichen Größe. Wie hoch diese Investition ist, hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Standort oder der Art des Hauses. In Deutschland kostet ein durchschnittliches Passivhaus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern rund 250.000 Euro – inklusive Grundstück und Nebenkosten wie Notar- und Grundbuchgebühren sowie Maklerprovision. Als Faustregel kann man für das Passivhaus selbst mit 1.400 Euro pro QuadratmeterWohnfläche rechnen.
Welche Vorteile hat ein Passivhaus?
Passivhäuser sind die energieeffizienteste Bauart von Häusern. Bevor Sie sich für ein Passivhaus entscheiden sollten Sie sich jedoch über die Vor- und Nachteile informieren.
Schritt 1/4: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
Vor allem in der gegenwärtigen Situation kann ein Passivhaus aufgrund seiner Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Gas sehr sinnvoll sein.
Schritt 2/4: Komfort
Durch die gute Isolierung und Wärmedämmung ist das Passivhaus auch an kalten Tagen sehr komfortabel zu bewohnen, ohne extra Heizkosten zahlen zu müssen.
Schritt 3/4: Eine Reduzierung der CO2-Emissionen
Da weniger Heizenergie benötigt wird, werden auch weniger Emissionen produziert. Dadurch sparen Sie nicht nur Geld, sondern helfen auch der Umwelt.
Gibt es Nachteile beim Bau eines Passivhauses?
Ein Passivhaus hat aber noch nur Vor-, sondern auch Nachteile.
Schritt 1/3: Heizt schneller auf
Wenn Sie viele Gäste zu Besuch haben, kann es sein, dass sich das Passivhaus schneller aufheizt als ein regulärer Neubau.
Schritt 2/3: Regulierung der Wärmeluftströme
Bei einem Passivhaus gestaltet sich die Regulierung der Wärmeluftströme pro Raum schwieriger als in einem normalen Haus.
Das Passivhaus ist also nicht nur umweltfreundlicher, sondern spart auch Geld und hilft Energie zu sparen.