Neuer Lack für alte Radiatoren

Heizkörper streichen: So geht's richtig

Wenn die alten Heizkörper nicht mehr strahlend weiß und sauber sind, ist es an der Zeit, ihnen eine Frischekur zu verpassen. Hier erfahren Sie, auf was Sie beim Lackieren achten müssen!

Heizkörper streichen
Wenn der Heizkörper nicht mehr weiß strahlt, ist es Zeit für neuen Lack© Alpina

Ein Raum erscheint viel gepflegter, wenn auch die Heizkörper weiß und sauber sind. Mit den Jahren verlieren jedoch selbst robuste Exemplare schon mal an Glanz. Besonders schlimm sind Roststellen, denn hier können mit der Zeit richtige Löcher entstehen. Daher heißt es: Heizung aufpolieren und für die nächste Saison rüsten! Wir erklären in drei Schritten, wie Sie beim Streichen der Heizkörper vorgehen.

1. Heizkörper streichen: Die Vorbereitung

Vorab: Stellen Sie sicher, dass der Heizkörper kalt ist, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.

Zuerst sollten Sie lose Lackschichten oder Rost entfernen und die gesamte Oberfläche anrauen – auch und besonders in den Zwischenräumen von Rippenheizkörpern. Bei Roststellen oder tiefen Kratzern muss der alte Lack großflächig entfernt werden, damit der neue Lack auch gut haftet. Das geht zum Beispiel mit einem flüssigen Anlauger, der mit einem Pinsel aufgetragen wird. Neben einem klassischen Drahtbürstenaufsatz eignet sich hierfür aber auch ein Schleifvlies oder Schleifpapier mit 120er Körnung

Anschließend den Heizkörper gründlich vom Staub befreien und reinigen. Hilfreich sind dafür Heizkörperbürsten oder entsprechende Aufsätze für den Staubsauger. Das Thermostat und weitere Bedienelemente, die nicht gestrichen werden sollen, mit Malerkrepp abkleben.

2. Heizkörper streichen: Die Grundierung

Blanke Stellen müssen mit Rostschutz vorlackiert werden. Spezielle Heizkörperpinsel oder -rollen mit langem Stil und florigem Bezug erleichtern dabei das Arbeiten deutlich. Die Grundierung muss 24 Stunden trocknen.

3. Heizkörper streichen: Die Lackierung

Nun folgt der erste Anstrich mit einem speziellen Heizkörperlack, zum Beispiel "Weißlack für Heizkörper" von Alpina. Damit keine Stellen vergessen werden, gehen Sie mit System vor: Am besten beginnen Sie an der Rückseite des Heizkörpers, soweit möglich, damit Sie nachher nicht im frisch gestrichenen Bereich arbeiten müssen.

Die erste Schicht sollte etwa 12 Stunden trocknen. Danach können Sie eine weitere Lackschicht aufbringen. Diese macht das Ergebnis dauerhaft beständig, auch bei Temperaturen bis zu 130 Grad. Bevor die Heizung wieder angestellt werden kann, sollte der Lack völlig getrocknet sein. In der Folgezeit (ein bis zwei Tage) den Raum gut lüften.

Zum Weiterlesen: Hier erfahren Sie alles über das Lackieren.

 

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