Belüftung – Ventilator selber einbauen
Üble Gerüche und hohe Luftfeuchtigkeit belasten die Luft in Küche, Bad und WC. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie ein Belüftungs-Ventilator mit Wanddurchbruch einbauen.
Gerüche sind in Küche und Bad ganz normal, aber nicht immer angenehm. Hinzu kommt, dass beim Duschen, Baden und Kochen sehr viel Feuchtigkeit von der Raumluft gespeichert wird, die an kälteren Flächen kondensieren und zu Schimmel führen kann (muffiger Kellergeruch ist der erste Hinweis).
Dieser Mief muss raus, und zwar möglichst schnell! Wo ein Fenster zum Lüften ist, kann man es einfach öffnen. Nachteil: Im Winter strömt zu kalte, im Sommer oft zu warme Luft in den Raum. Dieses Problem bekommt man mit einem Lüfter in der Außenwand aber ganz einfach unter Kontrolle.
Alles Wichtige zum Ventilator Einbauen im Überblick
- Öffnung in die Wand bohren
- Ventilator einbauen – Schritt für Schritt
- Ventilatoren – verschiedene Modelle
Dazu benötigt man ein Loch in der Außenwand, in das ein Kunststoffrohr eingeschäumt wird. Außen steckt ein Abdeckgitter, innen ein Ventilator im Rohr. Dieser kann mit einem Bewegungsmelder* oder mit einem Feuchtigkeitssensor* ausgestattet sein, damit der Ventilator zuverlässig dann arbeitet, wenn er gebraucht wird. Dabei soll der Lüfter so leistungsstark sein, dass er die Raumluft mehrmals pro Stunde, beispielsweise im Bad rund vier- bis achtmal oder in der Küche rund sechs- bis zehnmal, austauscht. Üblich sind Axialventilatoren*, bei sehr langen Luftkanälen nimmt man dagegen Radiallüfter*, die mehr Luftdruck erzeugen.