Gartenbank aus Terrassendeck-Holzresten
Die Dielen, die vom Terrassenbau übrig geblieben sind, eignen sich prima für schnell gebaute Bänke, Tischchen oder Hocker. Den Unterbau gibt es fertig beim Baustoffhändler. Lesen Sie, wie Sie eine Gartenbank selber bauen.
Reste regen die Fantasie an. Zum Beispiel die Bretter, die beim Bau der Terrasse übrig geblieben sind. Was könnte man daraus noch bauen? Vielleicht eine Bank. Oder einen Tisch. Eventuell reicht es sogar noch für beides? Wenn Sie nur die Sitzfläche und die Tischplatte aus den Resten bauen und die Beine in Form des Karlsruher Gartensteins dazukaufen, dann allemal.
Auch Pfostenabschnitte, Plattenreste oder altes Pflaster können zum Grundstock für den Bau kleiner Möbel, Pflanzkästen, Rankhilfen oder Trockenmauern werden. Ebenfalls gut zu gebrauchen sind alle Arten von Steinen.
Hübsch ist eine Mauer, in deren Fugen Steingartenpflanzen wachsen, praktisch eine Beetumrandung oder eine Reihe von Trittsteinen, auf denen man ins Staudenbeet kommt, ohne Pflanzen zu zertreten, dekorativ ein Sockel, auf dem eine besonders schöne Topfpflanze präsentiert werden kann.
Auch wenn Sie weder Bank noch Tisch brauchen, lässt sich mit Terrassenbrettern eine Menge anfangen: Vom Pflanzkasten über ein Hochbeet bis zum Bodenbelag für einen Gartensitz ist alles drin.
Gartenbank selber bauen
Betonelemente sind als Unterbau für Möbel prima geeignet, besonders der U-förmige Karlsruher Gartenstein. Er steht auf jedem einigermaßen ebenen Grund sicher und hat eine breite Auflage für die zur Platte verbundenen Bretter. Ein Stein reicht für Tisch oder Hocker, zwei für die Bank.
Wetterfeste Gartenbank
Aus einzelnen Dielen Platten herzustellen, ist ganz einfach. Richtig gut sehen die Elemente aber nur aus, wenn sie sorgfältig gearbeitet sind. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Abstände exakt gleich sein müssen. Deshalb: Legen Sie sich Distanzklötzchen zurecht, die Sie beim Aufschrauben der Querleiste zwischen die Bretter legen.
Schritt 1/6: Querleisten zuschneiden
Die Querleisten werden aus Brettresten zugeschnitten. Geriffelte Bretter muss man noch nicht einmal anzeichnen, denn die Rille gibt die Schnittlinie vor.
Schritt 2/6: Leisten sägen
An den Enden sägt man die Leisten auf 45°-Gehrung. Das geht in der Gehrungslade einfach.
Schritt 3/6: Leiste vorbohren
Nun wird die Leiste vorgebohrt. Die Bohrlöcher in die Rille setzen und zwei Schrauben pro Brett vorsehen
Schritt 4/6: Regalträger
Regalträger aus Kunststoff verhindern, dass die Platten auf den Sockeln verrutschen. Um die richtige Position zu finden, auf der Unterseite markieren, wie weit die Platte seitlich überstehen soll und die Träger auf die Linie setzen. Eventuell vorn und hinten weitere Stopper setzen
Schritt 5/6: Schnittkanten schleifen
Alle Schnittkanten sollten zum Schluss gebrochen und schön glatt geschliffen werden, damit man sich nicht daran verletzen kann.
Schritt 6/6: Dachlatten-Trick
**Tipp* Dachlatten-Trick: Die Karlsruher Steine lassen sich nur zu zweit tragen, allerdings sind sie schlecht zu greifen. Einfach dagegen geht es mit zwei daruntergeschobenen Dachlatten.
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