Gartenzaun

Staketenzaun

Sie wollen einen Gartenzaun selber bauen? Dieser ganz natürliche Staketenzaun aus europäischem Edelkastanienholz weckt Emotionen und ist obendrein leicht selbst aufzustellen. Wir zeigen, was Sie beachten sollten!

Staketenzaun: ein Zaun vom laufenden Meter
Staketenzaun: ein Zaun vom laufenden Meter© Chris Lambertsen

Der Staketenzaun ist die ideale Einfassung für Gartenteile und Beete. Die Natürlichkeit ist eines der besonderen Merkmale, die für diese Art von Einzäunung sprechen. Die Latten des Zauns sind aus handgespaltenem Kastanienholz. Die Bast- und Rindenreste wurden ihnen bewusst gelassen. Dadurch ergibt sich das etwas grobe, aber nicht ganz so strenge Erscheinungsbild des Zauns, der sehr natürlich wirkt und sich harmonisch in Garten und Landschaft einfügt.

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©Chris Lambertsen

Ein Staketenzaun wie dieser wird vielen Ansprüchen gerecht, er eignet sich als Weide- oder Gartenzaun, als Teichumrandung oder Sichtschutz. Durch den geringen Lattenabstand von 4 cm ist er auch als Einfassung für Kleintierbehausungen oder Hühnerausläufe geeignet.

Staketenzaun selber bauen: Kastanienholz ist extrem langlebig

Das Holz für (Edel-)Kastanienholzzäune wächst in mittel- und westeuropäischen Wäldern. Es ist gleichzusetzen mit unserem heimischen Eichenholz. Beide sind in die Resistenzklasse 2 eingestuft, was 15 bis 25 Jahre Haltbarkeit ohne Konservierungsmaßnamen bedeutet. Zum Vergleich: Fichte und Tanne halten weniger als zehn Jahre.

Unser Zaun wurde aus französischer Edelkastanie gefertigt. Die einzelnen Staketen sind handgespalten, geschält und einseitig angespitzt, sie werden über die gesamte Länge mit drei parallel geführten verzinkten Drähten zusammengehalten. Durch geschicktes Setzen der Pfosten ist der Zaun auch für Schwünge und Rundungen geeignet.

Und noch ein Plus: Übliche Gartenzäune sind mit pflanzengefährlichen Stoffen getränkt, man muss sie später kostspielig entsorgen. Edelkastanienholz wird nicht konserviert und kann deshalb nach dem Abriss als Brennholz verwendet werden.

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©Chris Lambertsen

Wichtige Fakten und Informationen zum Staketenzaun

Edelkastanienholz muss nicht imprägniert oder gestrichen werden. Durch die Bewitterung erhält es eine natürliche Oberflächenpatina (ähnlich wie beim Teakholz). Nach seiner Nutzungsphase kann das unbehandelte Holz problemlos kompostiert oder verbrannt werden.

Aus diesen Gründen ist das Holz der Edelkastanie eine umweltfreundliche Alternative zu imprägnierten Hölzern und sollte deshalb im Außenbereich häufiger eingesetzt werden.

Geliefert werden die Zäune in 100 bis 120 cm Höhe in Rollen von 10 lfd.m und in 150 cm Höhe in Rollen von 5 lfd.m. Sondermaße auf Anfrage. Die Pfähle sind rund, geschält und unten angespitzt. Der Durchmesser beträgt 75 bis 100 mm.

Staketenzaun aufstellen und Kompostierer integrieren: Anleitung

Staketenzaun mit integriertem Kompostierer
Kastanienpfahl einsetzen
© Chris Lambertsen

Schritt 1/12: Kastanienpfahl einsetzen

Um den Gartenzaun aufzustellen werden zuerst die angespitzten Kastanienholzpfähle ungeschützt in den Boden gebracht. Dazu lockert man die Stelle erst mal mit einem Brecheisen auf. Besonders steiniger Boden kann so besser vorbereiten werden.

Pfahl eintreiben
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Schritt 2/12: Pfahl eintreiben

Mit einem Vorschlaghammer wird der Pfahl nun etwa 50 cm in den Boden getrieben. Um die Pfähle in die gleiche Höhe zu bekommen, arbeitet man mit einer Richtschnur (eine lange Latte geht auch) und Wasserwaage. Der Abstand der Pfähle beträgt rund 150 cm.

Pfahl ausrichten
© Chris Lambertsen

Schritt 3/12: Pfahl ausrichten

Schwer ist es, den Pfahl senkrecht auszurichten, denn dieser ist meistens unregelmäßig gewachsen. Halten Sie erst eine längere Dachlatte an den Pfahl und dagegen die Wasserwaage.

Stütze anschrauben
© Chris Lambertsen

Schritt 4/12: Stütze anschrauben

Die Eckpfähle benötigen zusätzlich noch einen diagonalen Stützpfahl. Dieser wird entsprechend angeschrägt und mit einer langen Schlüsselschraube am Pfahl befestigt.

Erste Latte verschrauben
© Chris Lambertsen

Schritt 5/12: Erste Latte verschrauben

Der ausgelegte Staketenzaun wird gegen den Pfahl gestellt und die erste Latte daran befestigt, entweder mit verzinktem Draht oder mit rostfreien Schrauben.

Zaun richten
© Chris Lambertsen

Schritt 6/12: Zaun richten

Jetzt wird der gesamte Zaun nochmal gerichtet.

Spaten verwenden
© Chris Lambertsen

Schritt 7/12: Spaten verwenden

Bei Bedarf gestreckt, indem ein Spaten zwischen Pfahl und Stakete gesteckt und diese zur Seite weggedrückt wird, und am nächsten Pfahl befestigt.

Boden berühren
© Chris Lambertsen

Schritt 8/12: Boden berühren

Die Latten dürfen das Erdreich berühren, das Edelkastanienholz hält das problemlos aus.

Kompostierer mit Staketenzaun verkleiden: Streckmetall
© Chris Lambertsen

Schritt 9/12: Kompostierer mit Staketenzaun verkleiden: Streckmetall

Das Kastanienholz ist vielseitig: Nicht nur ein Gartenzaun lässt sich daraus machen, sondern auch vieles anderes. Daher zeigen wir Ihnen nun, wie Sie einen Kompostierer mit dem Staketenzaun verkleiden können. Der unschöne Komposthaufen bekommt zuerst einen neuen Kompostierer aus Streckmetall (gibt’s günstig im Baumarkt). Dieser wird mit einem niedrigeren Staketenzaun verkleidet. Mit der Feinsäge kürzen.

Draht zwirbeln
© Chris Lambertsen

Schritt 10/12: Draht zwirbeln

Einfach die Latten gegen das Streckmetall drücken und mit verzinktem Draht und einer Zange festzwirbeln.

Vorderer Teil
© Chris Lambertsen

Schritt 11/12: Vorderer Teil

Der vordere, bewegliche Teil des Kompostierers ist aushängbar und muss deshalb separat mit einem Stück Staketenzaun belegt werden. Das wird mit einem Seitenschneider abgetrennt.

Kompostierer
© Chris Lambertsen

Schritt 12/12: Kompostierer

Der Kompostierer ist vollkommen in den Staketenzaun eingebunden. Wenn der 1 cbm große Behälter einmal voll ist und umgesetzt werden muss, kann das vordere Gitter leicht ausgehängt werden.

Staketenzaun selber bauen: Sicher ist sicher

Beton im Boden erhöht die Standfestigkeit der Pfähle. Nehmen Sie Plastikblumenkübel und schneiden Sie den Boden mit dem Cuttermesser heraus. Nun wird der Pfahl mit der Spitze bis in den Boden durchgesteckt. Rühren Sie den Estrichbeton nur leicht feucht an und drücken ihn portionsweise fest in den Plastikkübel.

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©Chris Lambertsen

Nach dem Aushärten wird der Pfahl mit seinem Betonsockel mindestens 50 cm tief in das vorbereitete Erdloch gesteckt, mit der Wasserwaage ausrichten und das Loch mit dem Aushub füllen und verdichten.

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