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Mottenkönig pflanzen, pflegen und überwintern

Die als Mottenkönig oder Elfengold bekannte Weihrauchpflanze ist eine beliebte Pflanze, deren Duft Mücken und Motten vertreiben soll. Zwar ist die Zimmerpflanze recht anspruchslos, doch einige Grundsätze sind auch bei der Pflege des Mottenkönigs zu beachten. 
Aktualisiert am
Juni 2, 2022
Mottenkönig
Der Mottenkönig ist auch als Weihrauchpflanze oder Elfengold bekannt.
Foto von  Tatiana - stock.adobe.com

Ursprünglich stammt die Plectranthus coleoides aus Ostindien und ist auch in Afrika und Asien zu finden. Sie fühlt sich sowohl im Kübel auf dem Balkon als auch als Zimmerpflanze wohl. Allerdings ist das immergrüne Elfengold nicht winterhart und muss unbedingt vor Frost geschützt werden.

Inhalt

Der Mottenkönig gehört zur Familie der Lippenblütler und wird aufgrund des Namens Weihrauchpflanze oft mit dem echten Weihrauch verwechselt. Die Pflanze ist nicht giftig, die Blätter geben aber besonders nach Reibung einen intensiven Geruch ab, der von manchen Menschen als unangenehm empfunden wird. 

Dieser intensive Geruch vertreibt Mücken und Motten und ist damit sowohl als Zimmerpflanze wie auch im Kübel auf dem Balkon und im Garten beliebt. 

Mottenkönig pflanzen

Der richtige Standort für die Weihrauchpflanze ist ein sonniger bis halbschattiger Platz, den die Pflanze mit gutem Wachstum belohnt. Allerdings ist der Mottenkönig nicht anspruchsvoll und fühlt sich an praktisch jedem Standort wohl. Dadurch lässt sich die Staude gut mit anderen Pflanzen kombiniert pflanzen und richtet sich dabei nach deren Standortansprüchen. 

Wenn Sie den Mottenkönig in Kübel pflanzen, müssen Sie nicht zu teurer Spezialerde greifen – normale Blumenerde genügt. Auch im Freiland gedeiht die Weihrauchpflanze in lockeren und schweren Böden gleichermaßen gut. 

Mottenkönig pflegen

So anspruchslos die Weihrauchpflanze im Hinblick auf Standort und Boden ist, so empfindlich reagiert sie auf Frost: Die Blätter verfärben sich braun und der Mottenkönig geht ein. 

Bringen Sie Ihr Elfengold daher erst nach draußen, wenn die Nächte frostfrei sind. Wenn Sie die Staude ins Freiland pflanzen, sollte sie zum Überwintern in einen Kübel umgepflanzt werden. 

Auch wenn der Mottenkönig überdüngt wird, können sich die Blätter braun verfärben und die Pflanze kann eingehen. Achten Sie daher auf den Nährstoffbedarf der anderen Pflanzen, wenn Sie das Elfengold mit Sommerblumen wie Geranien oder Sonnenblumen kombinieren wollen. 

Mottenkönig im Blumentopf
Im Blumenkübel fühlt sich der Mottenkönig wohl.
Foto von Martina - stock.adobe.com

Für sich genommen reicht es, wenn Sie dem Mottenkönig im Blumenkasten sparsam mit Blumendünger alle drei Wochen düngen. 

Gießen Sie die Weihrauchpflanze besonders an heißen Tagen gewissenhaft, aber achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, da die Wurzeln leicht faulen können. Der Wurzelballen sollte feucht, aber nicht nass sein.

Wenn Sie den Mottenkönig zurückschneiden wollen, stutzen Sie einfach die Triebe mit einer scharfen Schere unterhalb des Blattwuchses. 

Mottenkönig überwintern

Da die Weihrauchpflanze sehr kälteempfindlich ist, ist beim Überwintern besondere Sorgfalt gefragt. 

  • Im Freiland kann die Staude in unseren Breiten normalerweise nicht überwintert werden. Pflanzen Sie den Mottenkönig zum Überwintern als rechtzeitig in einen Topf um, idealerweise im Frühherbst – so hat die Pflanze bis zum Standortwechsel noch Zeit, sich umzugewöhnen. 

  • Ein Trugschluss ist es, zu denken, dass der Mottenkönig im Winter besonders warme Räume braucht – tatsächlich kann sich die Pflanze an warme Temperaturen gewöhnen und ist dann dem unbeständigeren Freilandklima gegenüber empfindlicher.

  • Besser ist ein heller, kühler Raum, um den Mottenkönig zu überwintern.

  • Achten Sie außerdem darauf, den Wurzelballen der Weihrauchpflanze auch im Winter stets feucht, aber nicht nass zu halten. 

Richtig überwintert, treibt der Mottenkönig im nächsten Jahr kräftiger aus und kann dann auch wieder ins Freiland ausgepflanzt werden. 

Der Mottenkönig, auch bekannt als Elfengold oder Weihrauchpflanze, ist eine beliebte Zimmer- und Kübelpflanze, die mit ihrem intensiven Geruch Schädlinge wie Mücken oder Motten vertreibt. Mit der richtigen Pflege wächst die ostindische Staude auch in unseren Breiten gut.

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