Mähroboter: Ein Blick hinter die Kulissen
Wie werden eigentlich Mähroboter hergestellt? Unsere Volontärin Mirjam Löw weiß es: Sie hat den Produktionsstandort Aycliff von Husqvarna besucht. Mitgebracht hat sie Einblicke in die Produktion und spannende Konzepte für die Zukunft des Rasenmähens.
Aycliff/Großbritannien. Ein Fabrikgelände im ländlichen Norden Englands. Hier befindet sich der Produktionsstandort für Mähroboter der Firma Husqvarna. Ich durfte einen Blick hinter die Kulissen werfen. Dabei durfte ich nicht nur sehen, wie die Mähroboter der schwedischen Firma maschinell gefertigt und in manueller Kleinstarbeit zusammengebaut werden - in kleinen Workshops konnte ich viel über die Sicherheit der Mähroboter und Zukunftsvisionen des Mähroboter-Herstellers in Erfahrung bringen.
Werksbesichtigung bei Husqvarna: Impressionen
Schritt 1/13: Ansicht
Jetzt geht’s los! Volontärin Mirjam Löw darf einen Blick in die Produktionsstätte des Husqvarna Mähroboter-Werks werfen!
Schritt 2/13: Ansicht
Direkt aus der Druckguss-Maschine kommt die erste Mähroboter-Abdeckung. Mit dem Fließband geht es zur Sammelstelle...
Schritt 3/13: Ansicht
Auch die vielen kleinen Erdhaken, die man zur Befestigung des Begrenzungsdrahtes benötigt, werden hier produziert.
Schritt 4/13: Ansicht
Nicht nur grau...Viele verschiedene Modelle werden in Aycliff produziert.
Schritt 5/13: Ansicht
Aufgereiht warten die Mähroboter-Teile darauf, in Handarbeit zusammengebaut zu werden.
Schritt 6/13: Ansicht
Auf dieser Station des Fließbandes wird der untere Teil der Mähroboter zusammengebaut. In Schritt eins werden die Räder angeschraubt.
Schritt 7/13: Ansicht
Jetzt ist die Elektronik dran.
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Station für Station schreitet der Zusammenbau voran...
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Antrieb und Antriebsräder werden montiert.
Schritt 10/13: Ansicht
Fast fertig!
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Fertig zusammengebaut warten die Mähroboter auf die letzte Inspektion.
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Jetzt geht’s ans Eingemachte: Die Software wird auf die Steuereinheit gespielt.
Schritt 13/13: Ansicht
Zusammengebaut, geprüft und fertig installiert! Jetzt wird der Mähroboter verpackt.
Mähroboter mit Sprachsteuerung
Ab Herbst 2018 können die Mähroboter von Husqvarna auch über Sprachbefehle bedient werden - in Kombination mit dem Alexa Voice Service von Amazon. Doch das soll nur der erste Schritt sein: Den Mähroboter später einmal direkt über Spracheingabe dirigieren zu können, ist eins der Ziele. Langfristig soll aus dem einfachen Mähroboter ein mobiles Smart-Garden-System werden.
Mähroboter-Sicherheit im Fokus
Die Sicherheit der Mähroboter steht für alle Hersteller an erster Stelle. Doch was und wie getestet wird, darüber konnte ich mir jetzt ein Bild verschaffen:
Schritt 1/6: Ansicht
Mit dem Standard-Fuß aus Holz wird getestet, ob die Klingen des Mähroboters eine Gefahr darstellen.
Schritt 2/6: Ansicht
Mit einem hölzernen Test-Finger wird geprüft, ob beim Greifen unter den Mäher die Finger verletzt werden können.
Schritt 3/6: Ansicht
Auch tierische Opfer sollen ausgeschlossen werden. Mit dem Test-Igel (aus Plüsch, aber mit richtigem Gewicht und Größe) wird geprüft, ob vom Mäher eine Gefahr für kleine Tiere ausgeht.
Schritt 4/6: Ansicht
Damit niemand unter die Räder gerät: Kann ein extra Schutzbügel verhindern, dass kleine Tiere, die unter die Blende passen, in Gefahr geraten?
Schritt 5/6: Ansicht
Auf dem Test-Parcours muss der Mähroboter den Igel erkennen und ausweichen.
Schritt 6/6: Ansicht
Nicht Sensoren, sondern eine Kamera hilft dem Mähroboter dabei, Hindernisse zu erkennen. So sollen in Zukunft auch kleine, weiche Gegenstände vor den Klingen des Mähroboters sicher sein.
Die Mähroboter der Zukunft
Autonom agierende Mähroboter, die von Drohnen durch die Luft transportiert werden, alle Geräte miteinander via Cloud verbunden - so stellt sich Husqvarna in einem Designkonzept die Zukunft vor. Aktuell steckt das Projekt noch in der Entwicklungsphase. Vor Ort konnte ich mir bereits einen Eindruck über die Zukunft des automatischen Rasenmähens verschaffen.
Fotos: Mirjam Löw, Husqvarna