Studie: So gut tut uns Gartenarbeit
Was bedeutet den Deutschen ihre Gartenarbeit? Eine aktuelle Studie kommt zu überraschenden Ergebnissen. Denn Pflanzen, Pflegen und Ernten sind keineswegs nur Rentnerbeschäftigung. Im Gegenteil: Gartenarbeit ist das neue Yoga.
Früher galt die Arbeit mit Hacke und Schaufel als lästig, heute ist sie trendverdächtig. Nach der aktuellen Gartenstudie des Herstellers Fiskars steckt darin sogar hohes Entspannungspotential. Demnach geben mehr als zwei Drittel der Befragten in Deutschland (69 Prozent) an, Gartenarbeit reduziere Stress und Nervosität.
Studie: Gartenarbeit entspannt besser als Yoga
Die Arbeit an der frischen Luft entschleunigt und sorgt für innere Ruhe, so die Studie der Marktforscher aus Norstat. Wer abschalten will, kann das zwischen Tomatensträuchern und Thymianbüschen mindestens genauso gut, wie in stickigen Yoga-Studios. Das sehen auch neun von zehn Deutschen (90 Prozent) so. Für sie wirkt sich Gartenarbeit positiver auf das allgemeine Wohlbefinden aus als Yoga.
Während Säen, Pflanzen oder Pflücken die einen entspannt, hält es andere auch fit. Für die Hälfte der Befragten (50 Prozent) ist Gärtnern dem Wohlsein zuträglicher als Trainingsübungen.
Die größten Abtörner bei den Befragten sind: Gartengeräte, die kaputtgehen (84 Prozent) oder wehtun (80 Prozent) und schlechtes Wetter (76 Prozent). Gegen das Wetter ist der Hobby-Gärtner eher machtlos, das richtige Werkzeug hingegen weckt bei der Gartenarbeit Lust und Laune.
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