So funktioniert die Steckdosenleiste
Eine Steckdosenleiste kann heute mehr, als nur Strom zu verteilen. Alles, was Sie über die unscheinbaren Leisten wissen müssen – in fünf Minuten!
Strom via Steckdosenleiste: Personenschutz dank Schuko-Steckdose
Gute Verteilerdosen sind mit Schutzkontaktdose und -stecker (Schuko) ausgerüstet. Sie sind geerdet, um gefährliche Strom-Spannung abzuleiten.
Vereinfacht ausgedrückt: Beim Schuko handelt es sich um die beiden Metallteile die man ober- und unterhalb der Steckdosenlöcher sieht, wenn man eine Steckdose betrachtet.
Strom via Steckdosenleiste: Stromsperre
Ein Schalter zwischen Anschlusskabel und Verteilerdosen schaltet mit einem Fingerdruck alle angeschlossenen Geräte aus. Heimlicher Stromverbrauch im Stand-by-Modus ist damit nahezu ausgeschlossen.
Strom via Steckdosenleiste: Sicherheitskontrolle
Wenn der Strom nicht nur verteilt wird, sondern eine ausgeklügelte Elektronik auch Überspannung abschirmt und Schaltfunktion übernimmt, sollte man wissen, ob die Sicherheitstechnik auch wirklich funktioniert. Hier sorgen Kontroll-LEDs für Überblick und ein Drehregler für die passende Schaltschwelle (bei dieser Leiste beispielsweise zwischen 8 und 80 Watt).
Strom via Steckdosenleiste: Diagonal angeordnete Steckdosen-Buchsen
Das ist auch bei der Stromverteilung von Vorteil: So behindern sich abgewinkelte Stecker und Steckernetzteile nicht, wenn sie in den Dosen nebeneinander stecken. Dann kann zuverlässig jede Dose benutzt werden, und die Leiste braucht insgesamt nicht mehr Platz als nötig.
Strom via Steckdosenleiste: Gerechte Verteilung
Bei Steckdosenleisten, die – wie hier – über permanent geschaltete sowie Master-und-Slave-Dosen verfügen, bekommen die "permanenten" Strombuchsen ein Kabel direkt vom Hauptschalter, die Master-und-Slave-Buchsen von der Elektronikplatine.
Strom via Steckdosenleiste: Master-und-Slave-Steckdose
Master-und-Slave-Steckdosen sind insbesondere für Computernutzer von Vorteil. Der Netzschalter des Geräts an der Masterbuchse (an die zum Beispiel der Computer angeschlossen ist) schaltet zugleich alle Geräte an, die über die Slave-Buchsen eingesteckt sind (Monitor, Drucker und so weiter). Sie können auch einstellen, ab welcher Spannung sich die Slave-Buchsen einschalten sollen. Wenn Sie also beispielsweise vergessen, die Steckdosenleiste am Schalter auszuschalten, Ihr Gerät in der Master-Buchse aber einen Stand-by-Modus hat, werden die Slave-Steckdosen vom Strom nicht versorgt. Das spart Strom und erhöht die Sicherheit.
Strom via Steckdosenleiste: Ständig unter Strom
Einige Steckdosenleisten verfügen neben dem Master-and-Slave-System über weitere Steckplätze, die permanent geschaltete sind, sofern der Hauptschalter eingeschaltet ist. Den dort eingesteckten Geräten steht also unabhängig von den Master-and-Slave-Steck-Buchsen ständig die volle Leistung des Stromnetzes zur Verfügung. Wollen Sie beispielsweise einen Fernseher mit an die Verteilerdose hängen, sollte Sie ihn hier anschließen. Überlegen Sie vor dem Kauf, wie viele permanent geschaltete Steckplätze Sie benötigen.
Strom via Steckdosenleiste: Anschlusskabel
Ohne das Anschlusskabel mit Stecker nützt die beste Steckdosenleiste nichts. Es sollte möglichst lang sein, etwa ab 3 Metern, denn oft dient die Verteilerleiste auch als Verlängerungskabel.
Blitzableiter
Wenn es mal zu Spannungsspitzen im Stromnetz kommt, beispielsweise wenn in der Nähe ein Blitz einschlägt, dann können angeschlossene elektronische Geräte (wie zum Beispiel eine Stereoanlage) ernsthaft Schaden nehmen. Mit einem elektronischen Schutz werden die Überspannungen in Sekundenbruchteilen zur Erde abgeleitet.
Bei der hier beschriebenen Steckdosenleiste handelt es sich um ein Premium-Produkt. In vielen Haushalten kommen jedoch Steckdosenleisten mit geringerem Funktionsumfang zum Einsatz. Hierbei entfällt in der Regel das Master-and-Slave-System. Die meisten anderen Funktionalitäten wie beispielsweise Schuko kommen aber auch bei einfacheren Steckdosenleisten zum Einsatz.