Laminat verlegen mit dem Laminat-Cutter
Wenn Sie schon einmal Laminat verlegt habe, wissen Sie, dass dabei eine Stich- oder Kappsäge zum Kürzen der Dielen unerlässlich ist. Komfortabler ist jedoch ein spezieller Laminat-Cutter. Wir zeigen, was das Gerät kann.
Wer Laminat verlegt, muss schneiden. Mindestens einmal pro Reihe muss die Stich- oder Kappsäge her, um die letzte Diele auf Maß zu stutzen. In Raumnischen, an Türzargen und unter Heizkörpern wird’s dann richtig fummelig, wenn die Dielen sauber um allerlei Ecken und Rohre herumgeführt werden müssen. Um es gleich vorweg zu sagen: Für diese kniffligen Aufgaben werden Sie auch weiterhin Stichsäge, Bohrer und viel Geduld brauchen. Auch ein in Laminatschneider kann nur gerade, im besten Falle auch schräge Schnitte.
Für Selbermacher und Gelegenheitslaminatverleger stellt sich natürlich sofort die Frage: Braucht man das? Und wenn ja, warum? Das Ausmessen und Anreißen der Schnitte erspart Ihnen leider trotzdem keiner.
Ob Sie pro Schnitt etwa mit dem Cutter schneller sind als freihändig mit der Stichsäge, hängt davon ab, wie zielsicher und genau Sie die Dielen anlegen. Zwei Dinge allerdings haben der Laminatschneider der Stichsäge (ob mit oder ohne Führung) voraus: Sie machen keinen Lärm und keinen Staub. Sie können im Mietshaus also auch vor 7 und nach 22 Uhr Ihren Boden verlegen.
Wolfcraft Laminat-Cutter
Genaugenommen ist der Laminat-Cutter von Wolfcraft* gar kein Cutter (englisch für "Schneider"), sondern ein Knacker. Die Klinge, mit der die Laminatdielen durchtrennt werden, ist nämlich nicht scharf, sie funktioniert allein durch ihre Scherkraft. Das hat zwei große Vorteile: Erstens können Sie sich mit dem Laminat-Cutter nicht verletzen (jedenfalls nicht schneiden), zweitens ist seine Lebensdauer nahezu unbegrenzt.