Schneefräsen: Auf was Sie beim Kauf achten sollten
Große Grundstücke mit der Schneeschaufel zu schippen, kann ganz schön anstrengend sein. Da lohnt es sich, über den Kauf einer Schneefräse nachzudenken. Wir sagen Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten.
Wie funktioniert eigentliche eine Schneefräse? Und auf was kommt es beim Kauf einer Schneefräse an? Hier erfahren Sie mehr über die Funktionsweise und Eigenschaften von Schneefräsen.
Wann lohnt sich eine Schneefräse?
Man kann keine Pauschalaussage dazu treffe, ab wann beziehungsweise ab wie vielen Quadratmetern sich die Anschaffung einer Schneefräse eignet. Es kommt vor allem auf die individuellen Bedürfnisse, die körperliche Fitness, die Menge des zu erwartenden Schnees und dergleichen an.
Abgesehen davon unterscheidet sich der Preis einer herkömmlichen Schneeschaufel oder auch einer Schneehexe erheblich von dem einer Schneefräse. Hinzu kommt der Lagerplatz. Schneeschaufel und Schneehexe lassen sich meist relativ problemlos verstauen, eine Schneefräse hingegen hat einen deutlich größeren Platzbedarf.
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Wann darf man mit der Schneefräse arbeiten?
Schneefräsen gibt es klassisch mit einem Benzin-betriebenen Motor sowie mit Elektro-Motor. Zwar ist letzteres deutlich leiser im Betrieb als die Benzin-Schneefräse, völlig lautlos ist die Elektro-Schneefräse jedoch auch nicht. Deshalb ist der Betrieb beider Schneefräsen nicht rund um die Uhr gestattet. Vielmehr müssen die geltenden Lärmschutz-Gesetzte beachtet werden. In der Regel herrscht zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr (mancherorts sogar 07:00 Uhr) Nachtruhe. Der Betrieb lauter Maschinen ist in dieser Zeit nicht gestattet.
Schritt 1/10: Drehgriff-Auswurfkanal
Der Auswurfkanal wird über einen zentralen Drehgriff nach links oder rechts gewendet. So kann man auf Hin- und Rückweg den Schnee immer auf derselben Seite aufhäufen.
Schritt 2/10: Notstarter
Wenn man nach einer wohlverdienten Pause zu weit weg von einer Steckdose arbeitet, ist der Elektrostarter nicht bereit, den Motor wieder anzuwerfen. Das muss man über den Startzug dann selbst erledigen.
Schritt 3/10: Kraftstofftank
Der Kraftstofftank wird von oben befüllt, was das Betanken einfacher macht. Eindeutige Symbole und eine andere Deckelform schließen Verwechslungen mit dem Öltank aus.
Schritt 4/10: Schukostecker
Ein üblicher Schukostecker ersetzt die kälteempfindliche Batterie, denn Strom aus der Steckdose speist den Elektrostarter. Ein Druck auf den roten Knopf startet die Fräse. Danach wird sie abgenabelt
Schritt 5/10: LED-Scheinwerfer
LED-Scheinwerfer auf beiden Seiten des Griffs beleuchten den Arbeitsbereich auf dem Boden und nicht den Schnee, der noch vor einem liegt. Sie brauchen wenig Strom (der kommt sowieso vom Motor) und halten fast ewig.
Schritt 6/10: Primerknopf, Zündschlüssel & Choke
Von hinten gut erreichbar: der rote Primerknopf zum Kraftstoff vorpumpen. Ein Zündschlüssel, ohne den nichts geht und der die Fräse auch ausschaltet. Darunter der Choke, damit der Zweitakter auch bei klirrender Kälte läuft.
Schritt 7/10: Öltank
Unter diesem kleineren Deckel liegt der Öltank, der auch von oben befüllt wird. Sollte einmal etwas Öl danebengehen, lässt es sich hier gut abwischen und tropft nicht auf den Boden.
Schritt 8/10: Abdeckklappe
Damit man nicht in die laufende Fräse greifen kann, gehört eine Abdeckklappe in den Auswurfkanal. Sie öffnet sich bei der Arbeit automatisch – aber dann läuft man ja auch hinter der Fräse.
Schritt 9/10: Gummilippen
Nur Gummilippen räumen den Schnee bis auf die Gehwegoberfläche. Das nagt zwar an ihnen, aber sie sind ersetzbar. Metallschnecken lassen immer etwas Schnee liegen.
Schritt 10/10: Kuststoffschiene
Wenn doch noch ein wenig Schnee die Räumschnecke überstanden hat, wird er von einer Kunststoffschiene und einer dahinter über den Boden schabenden Gummilippe abgeräumt.
Ob sich die Anschaffung einer Schneefräse für Sie lohnt, müssen Sie natürlich selbst entscheiden. Die Arbeit erleichtert das Gerät definitiv. Wer jedoch lediglich eine sehr kleine Fläche vom Schnee zu befreien hat, sollte über Kosten/Nutzen einer Schneefräse nachdenken.