10 Dinge, die nicht in die Spülmaschine gehören
Eine Spülmaschine nimmt viel Arbeit ab. Manche Dinge gehen in der Spülmaschine jedoch kaputt. Diese zehn Dinge dürfen nicht in die Spülmaschine.
Wer eine Spülmaschine hat, will sie wohl nicht mehr missen. Ohne großes Zutun reinigt sie Geschirr, Besteck und so manch anderen Gegenstand. Einige Dinge gehen in der Spülmaschine jedoch auch kaputt, sind nicht gut für die anderen Sachen in der Maschine oder schädigen sogar die Maschine selbst. Wir erklären, was auf keinen Fall in die Spülmaschine gehört.
Spülmaschinen haben in den allermeisten Fällen verschiedene Sektionen zum Einräumen. Da wäre ein Bereich zum Teller aufstellen, Besteck einsortieren oder freiere Stellen für Tassen, Schüsseln und andere größere Gegenstände.
Aber nur, weil ein Gegenstand theoretisch in die Spülmaschine hineinpasst, heißt das noch lange nicht, dass man das auch tun sollte.
Das darf nicht in die Spülmaschine – Holz
Küchenutensilien aus Holz gelten als besonders umweltschonend und reihen sich perfekt in den aktuellen Plastikfrei-Trend ein. In die Spülmaschine gehören Holzkochlöffel, Holzbretter und alles andere mit einem Holzteil jedoch auf keinen Fall.
Je nach gewähltem Spülprogramm waschen Spülmaschinen mit bis zu 70 Grad Celsius heißem Wasser. Das allein schon tut dem Holz nicht gut. Hinzu kommt dann noch Spülmaschinenreiniger sowie Klarspüler und Spülmaschinensalz.
Eine Spülmaschine spült im Schnitt 180 Minuten. Ist Holz über eine so lange Zeit heißem Wasser und den Reinigungsmitteln ausgesetzt, kann es sich verziehen oder langfristig porös und rissig werden.
Das darf nicht in die Spülmaschine – Metall
Egal ob sie ein Bialetti oder einen Teller aus Zinn besitzen. Beides gehört nicht in die Spülmaschine. Jegliche Gegenstände aus Aluminium, Zinn, Kupfer, Messing und Bronze können sich in der Spülmaschine verfärben.
Bialetti und andere Küchenutensilien aus Aluminium sind in der Regel eloxiert, also elektronisch oxidiert, damit die Oberfläche robuster wird. Das Spülmaschinen-Geschirrspülmittel greift diese Schicht allerdings an und zerstört sie. Liegt das Aluminium nun frei, bilden sich schwärzliche Aluminiumsalze. Diese werden an andere Gegenstände in der Spülmaschine abgegeben. Ob Aluminiumsalze gesundheitsschädlich sind, ist umstritten. Fakt ist jedoch, dass die schwarzen Flecken schlicht nicht schön aussehen.
Ähnlich sieht es mit anderen Metallen aus, obgleich die Oberflächenbehandlung je Material geringfügig anders ist.
Eine Ausnahme stellt Besteck aus rostfreiem Edelstahl dar. Sollte der Hersteller nicht explizit darauf hinweisen, dass das Besteck nicht für die Spülmaschine geeignet ist, können Sie Ihre Edelstahl-Messer, -Gabeln, -Löffel und Co. bedenkenlos in die Maschine geben.
Das darf nicht in die Spülmaschine – antihaftbeschichtete Töpfe
Antihaftbeschichtungen in Pfannen und anderen Töpfen bestehen aus Kunststoff. Dieser ist zwar so konzipiert, dass er Temperaturen von bis zu 260 Grad Celsius problemlos standhält, gegen die teilweise aggressiven Reinigungsmittel in der Spülmaschine kommt die Antihaftbeschichtung aber nicht an. Insbesondere das Spülmaschinensalz kann die Kunststoffoberfläche schädigen. Diese wird dann stumpf und verliert ihre nicht anhaftende Eigenschaft. Im schlechtesten Fall wird der Kunststoff porös und bekommt langfristig Risse und platzt an verschiedenen Stellen sogar ab.
Ob beschädigte Antihaftbeschichtungen gesundheitsgefährdend sind, hängt von der Art der Schadhaftigkeit ab. Werden beispielsweise kleine abgekratzte oder abgeschabte Teile verschluckt, scheidet der Körper diese im Normalfall unverändert aus.
Anders ist es allerdings, wenn die beschichtete Pfanne überhitzt. Der Kunststoff schmilzt ab etwa 360 Grad Celsius und setzt dann giftige sowie krebserregende Stoffe frei. Das Einatmen dieser Dämpfe kann zu akuten Atembeschwerden bis hin zu grippeähnlichen Symptomen führen. Beim gewöhnlichen Gebrauch werden diese Temperaturen nicht erreicht, da das Kochgut in der Pfanne schon bei niedrigeren Temperaturen verbrennen würde. Allerdings sollten Sie eine beschichtete Pfanne nicht ohne Inhalt auf der heißen Platte vorheizen.
Das darf nicht in die Spülmaschine – scharfe Messer
Spülmaschinensalz greift Metall an und raut es auf. Bei einem Butterbrotmesser ist das nicht weiter dramatisch. Bei einem extra scharfen Kochmesser sieht die Sache allerdings schon anders aus. Spülmaschinen lassen die Klingen stumpf werden. Grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, die Messer nachzuschärfen, spülen Sie sie allerdings gleich von Hand, ist das gar nicht nötig.
Das darf nicht in die Spülmaschine – isolierte Becher und Kannen
Wiederverwendbare Kaffeebecher mit Isolierummantelung oder auch Temperatur-speichernde Teekannen und Krüge bestehen aus einer Außenhülle, einem Gefäß im Inneren sowie einem luftdichten Verschluss.
Zwischen Innen- und Außengefäß befindet sich ein Vakuum. Dadurch wird die Temperatur-Weiterleitung stark verlangsamt und der Isoliereffekt kommt zustande.
Die Geschirrspülmittel sowie die hohen Temperaturen in der Spülmaschine können die Vakuumdichtungen angreifen und beschädigen und Luft kann eindringen. Damit verliert das Gefäß seine Isolierfähigkeit.
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Das darf nicht in die Spülmaschine – Acryl und Kunststoff
Acryl ist zwar genau genommen auch ein Kunststoff, wird aber insbesondere in der Küche gerne als Glasersatz verwendet. Das bedeutet, dass die Oberfläche so klar wie möglich sein sollte. Acryl kann aber in der Spülmaschine beschädigt werden, dadurch verkratzt aussehen und so seine durchsichtige Eigenschaft einbüßen.
Bei herkömmlichen Kunststoffen ist es etwas kniffliger zu sagen, ob der Gegenstand in die Spülmaschine darf. Bei einigen Kunststoffen sind die Spülmaschinen-Temperaturen von bis zu 70 Grad Celsius kein Problem. Andere können schmelzen oder sich zumindest verformen. Wenn ein Gegenstand für die Spülmaschine geeignet ist, erkennen Sie das in der Regel am entsprechenden Symbol, das eingeprägt ist.
Das darf nicht in die Spülmaschen – Gefäße mit Aufdruck
Messbecher aus Glas, Keramik und Kunststoff sind nur so lange nützlich, wie die aufgedruckte Skala lesbar ist. Die Salze in der Spülmaschine greifen diese jedoch häufig an. Entweder verschwindet der Aufdruck dann direkt nach dem ersten Mal in der Spülmaschine oder er verblasst zunehmend bei jedem weiteren Mal.
Vereinzelt sind bedruckte Gefäße durchaus spülmaschinengeeignet, insbesondere bei Messbechern ist das allerdings eher die Seltenheit.
Das darf nicht in die Spülmaschine – Kristall- und Milchglas
Kristall- und Milchglas – manchmal auch Rauchglas genannt - gehören zwar beide zum Glas, sind aber extrem unterschiedlich. Kristallglas besticht mit seiner Eigenschaft, absolut klar, lichtbrechend und vor allem durchsichtig zu sein. Milchglas hingegen wurde entweder direkt bei der Glasherstellung leicht eingetrübt oder im Nachhinein angeraut um die Durchsichtigkeit deutlich zu verringern.
Gemein ist ihnen hingegen, dass sowohl Kristall- als auch Milchglas nicht in die Spülmaschine dürfen. Die Oberfläche von Kristallglas wird durch die aggressiven Geschirrspülmittel und -salze, aber auch die hohen Temperaturen in der Spülmaschine beschädigt und eingetrübt.
Milchglas wiederum vergilbt in der Spülmaschine. Die Gründe dafür sind ebenfalls die aggressiven Reinigungsmittel sowie die hohen Temperaturen.
Das darf nicht in die Spülmaschine – Tiernäpfe
Ob man Tiernäpfe in die Spülmaschine gibt oder lieber mit der Hand abwäscht, ist jedem selbst überlassen. Möchten Sie den Napf maschinell reinigen, achten Sie unbedingt darauf, dass das Material spülmaschinengeeignet ist.
In Bezug auf die Hygiene wird das Thema kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass sich insbesondere im Maul von Hunden und Katzen unzählige Bakterien tummeln. Diese sind für das Tier meist ungefährlich, können jedoch eine Gefahr für den Menschen darstellen. Keime sterben ab einer Temperatur von etwa 45 Grad Celsius ab. Es gibt aber auch Erreger, die deutlich höhere Temperaturen überstehen. Diese verbleiben nach dem Reinigungsdurchlauf in der Spülmaschine und können sich im feuchten Milieu ungestört vermehren.
Ein weiterer Punkt, über den Sie hierbei nachdenken sollten, betrifft die Spülmaschinen-Spülmittel. Diese sind teilweise sehr aggressiv und können im schlechtesten Fall beim Tier eine Allergie auslösen oder zu anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Spülmaschinen erleichtern den Alltag und sparen im Vergleich zum Geschirrspülen unter dem fließenden Strahl, Wasser. Bei manchen Gegenständen kommt man aber leider einfach nicht um den Griff zum Spülschwamm oder der Bürste herum.