Kleine Räume mit Schiebetüren
Gleich ob Mini-Büro, Hobbyraum oder Gästezimmer – mit einem Schiebetürensystem und ein paar leichten Stellwänden aus Gipskartonplatte lassen sich viele Ideen für eine neue Raumaufteilung realisieren. Illustrationen: T. Straszburger
Eck-Besenkammer
Ecksituationen (hier mit seitlichen Leichtbauwänden) lassen sich perfekt mit einem Schiebetürsystem lösen. Dazu werden die Boden- und Deckenschienen einfach mit einer Metallsäge und einer Gehrungslade auf Gehrung zugesägt – bei einer 90-Grad-Ecke jeweils auf 45 Grad.
Gästebett in der Schräge
Ein Gästezimmer muss nicht immer gleich einem voll eingerichteten Raum gleichkommen. Wenn Sie ein Bett mit Hilfe von Schiebetüren in einer Schräge verstecken wollen, hilft ein selbstgefertigter Dachschrägenausgleicher, egal, wie groß die Dachneigung ist. Den genauen Winkel ermitteln Sie entweder mit einer Tischlerschmiege oder mit einem Lot und einem herkömmlichen Geodreieck. An der Schräge verschraubt, bietet die Leiste einen rechten Winkel zum Montieren der Führungsschiene und der Blende. Dabei erleichtert die eingeschnittene Kerbe das Eindrehen der Schraube.
Mini-Büro
Ebenfalls mit seitlich angebauten Leichtbauwänden wurde dieses separate Büro hergestellt. Der Innenraum kann so knapp bemessen sein, dass gerade noch der Stuhl hineinpasst. Wenn man dann darin arbeitet, und die Türen sind offen, rückt man einfach mit dem Stuhl etwas heraus.
Flurende
Nicht immer endet ein Flur in einem Zimmer beziehungsweise an einer Zimmertür. Wer einen solchen Flurstummel – wie hier gezeigt – in der Wohnung hat, kann ohne viel Aufwand ein Regal oder ein paar Borde hinter zwei deckenhohen Schiebetüren verschwinden lassen.
Hobbyzimmer
Bei einem genügend großen Zimmer besteht die Möglichkeit – genau wie bei unserem begehbaren Kleiderschrank – einen regelrechten zweiten Raum abzutrennen. Dabei helfen Leichtbauwände ebenso wie quer in den Raum gestellte Regale, die rückseitig mit Holzplatten verkleidet werden.