Ob für die Steuererklärung oder das Hobby – einen Arbeitstisch beziehungsweise ein Minibüro benötigt eigentlich jeder. Doch nicht immer sieht so ein kleiner Schreibtisch wirklich aufgeräumt aus, gerade wenn sich mal wieder die Papiere stapeln.
Die Lösung: Bauen Sie Ihren Arbeitsplatz doch einfach in einen bestehenden Schrank hinein.
Wir haben als Basis den Kiefernholzschrank "Fjell" von Ikea benutzt. Der besondere Clou ist der schwenkbare Tisch, der so auf einfache Weise für ausreichend Beinfreiheit und Abstand zum Bildschirm sorgt.
Für Tastatur- und Monitorkabel sowie eventuell noch die Computermaus muss ein Loch für die Kabelführung angefertigt werden. In den meisten Fällen ist ein 35-mm-Loch ausreichend. Dies jedoch muss von Stecker zu Stecker geprüft werden. Ebenso ist zu beachten, dass die Kabel ausreichend Spiel in der Länge haben, wenn sich die Tischplatte dreht.
Schreibtisch im Schrank: Skizze
Illustration: Tillman Straszburger
Der "Tischeinsatz" für den Schrank wird aus einer 18 mm dicken Leimholzplatte gefertigt. Wir benutzten hier Paulowina-Holz, das vom Blauglockenbaum stammt. Es ist leicht, recht weich, dafür aber günstig und gut zu verarbeiten.
Schrankeinsatz als Schreibtisch: Anleitung
Wir empfehlen, die Oberflächen mit einem Holzöl oder -wachs zu behandeln, da diese Produkte auch bei Kontakt miteinander auf den Reibungs- und Drehflächen nicht zum Verkleben neigen.
Wer nicht auf Lackoberflächen verzichten möchte, sollte auf jeden Fall die Reibungsflächen zwischen Drehplatte und Tischgestell aussparen, damit hier nichts verkleben kann.
Für die allermeisten Jobs, die auch aus dem Homeoffice getätigt werden können, braucht man heutzutage eine Internetverbindung. Was Sie tun können, um die Reichweite Ihres WLAN-Netzes zu verbessern, lesen Sie hier.













