Moderne Flachheizkörper benötigen nur etwa ein Drittel des Wasserinhaltes für eine identische Wärmeleistung und sind somit entsprechend kleiner beziehungsweise flacher. Diese Flachbauweise lässt dann auch zu, den Bereich unter der Fensterbank zusätzlich zu wärmeisolieren. Es lohnt sich also, den alten Heizkörper auszutauschen.
Alles Wichtige zum Heizkörper Austauschen im Überblick
Vorbereitungen für den Heizkörper Austausch
Wenn Sie also Ihren alten Heizkörper austauschen und gegen ein schlankeres und energieefizienteres Modell ersetzen wollen, messen Sie zunächst den alten Heizkörper aus und notieren Länge, Tiefe und Höhe sowie seine Bauart (zum Beispiel gußeiserner Gliederheizkörper). Mit diesen Informationen erhalten Sie dann im Fachhandel einen Heizkörper mit entsprechender Heizleistung
Was Sie beim Heizörper-Tausch noch bedenken sollten:
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Wechseln Sie einen Heizkörper, wenn die Außentemperaturen ein Abstellen der Heizungsanlage zulassen – damit Sie, falls etwas nicht auf Anhieb klappt, nicht frieren müssen!
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Bestellen Sie für die kniffligen Arbeiten (etwa Löten) rechtzeitig einen Heizungsmonteur vor.
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Stellen Sie sicher, dass Sie zum Aus- und Einhängen der schweren Heizkörper sowie zum Auffüllen des Wasserkreislaufes einen Helfer haben.
Werkzeuge für den Heizkörper Austausch
Dieses Werkzeug benötigen Sie:
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Stufenschlüssel* zum Eindrehen der Anschlussstutzen (in Fachkreisen "Tannenbaum" genannt)
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Neo Fermit (Dichtungspaste) mit Hanf* und eventuell
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Heizkörper austauschen – Anleitung
Eine helfende Hand ist beim Abbau sowie der Neumontage des Heizkörpers definitiv notwendig, mit Abstandshaltern und Unterleghölzern kommen Sie hier nicht voran. Vor Beginn der Arbeiten empfehlen wir zum Schutz, besonders bei Holzfußböden, den Arbeitsbereich mit alten Decken auszulegen.
Heizkörpernische richtig dämmen
In älteren Bauten fehlt bei den Heizungsnischen oft eine vernünftige Dämmung. Nutzen Sie bei einer Heizungsmontage die Gelegenheit und isolieren Sie einfach diesen Bereich mit Ständerwerk und Steinwolle oder Hartschaum (etwa Styrodur) ab.
Das Dämmmaterial sägt man mit einer einfachen Handsäge so knapp zu, dass die Platten stramm in die Kammern passen. Holzfaser- oder Mineralwollematten wären die Alternativen.
Für einen sauberen Abschluss schraubt man eine weiß gestrichene, 25 mm dicke Multiplexplatte auf das Ständerwerk. Diese ist stabil genug, um daran später den Heizkörper zu befestigen.
Der neue Heizkörper wärmt nicht richtig? Dann kann es helfen, die Heizung zu entlüften. Wir zeigen, wie es geht!
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