Beim Garen von Grillgut im heißen Rauch sind Fleisch, Fisch oder auch Gemüse keinem direkten Einfluss von Feuer oder Glut ausgesetzt. Zwar verlängert sich dadurch die Garzeit, doch Smoken gilt auch als Garant für besonderen Grillgenuss.
Fans schwören darauf, dass das verwendete Holz spezielle Aromen freisetzt, die in die Grillkost eindringen und für einen einzigartigen Geschmack sorgen. Um einen Smoker selber zu bauen gibt es hier Tipps, von denen wir Ihnen einige aufzeigen wollen.
Smoker selber bauen – Schritt für Schritt
Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie einen Smoker selber bauen. So haben Sie freie Hand bei Material und Gestaltung und können auch die Größe Ihres Smokers an Ihre Anforderungen und den ausgewählten Standort anpassen.
1. Material und Standort auswählen
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Beim Smoken entstehen hohe Temperaturen. Verwenden Sie deshalb unbedingt feuerfeste und hitzebeständige Materialien, wenn Sie einen Smoker bauen. So eignen sich Klinker- oder Pflastersteine zum Mauern. Aus Sicherheitsgründen muss der Mörtel feuerfest* sein.
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Die Griffe an den Türen sollten am besten aus Holz sein, da sich dieses Material weniger stark erhitzt als Metall. Achten Sie auf eine hohe Qualität der verwendeten Materialien, insbesondere bei Scharnieren und anderen beweglichen Komponenten.
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Wählen Sie den Standort Ihres gemauerten Smokers sorgfältig aus. Ein selbstgebauter Smoker stellt einen Blickfang dar, der in einer exponierten Position besonders eindrucksvoll wirkt.
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Bedenken Sie auch, dass ein Smoker auch als Wärmespender bei kälterer Witterung dienen kann und gestalten Sie die Umgebung entsprechend, sodass Sie mit Ihren Gästen auch im Winter bei Glühwein oder Punsch draußen sitzen können.
2. Fundament für den Smoker bauen
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Obwohl Sie Ihren Smoker im Garten auch einfach auf eine feuerfeste Platte mauern könnten, empfiehlt es sich, ein Fundament zu bauen.
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Die auszugrabende Fläche ist abhängig von dem gewünschten Ausmaß des Smokers, die Tiefe beträgt circa 15 Zentimeter.
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Füllen Sie den Boden mit ausreichend Kies und schalen Sie die Grube mit Holzbrettern aus.
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Nach dem Schütten und dem Glattziehen warten Sie, bis das Fundament trocken ist. Dann können Sie mit dem Maurerabreiten beginnen.
3. Selbst gebauter Smoker mit zwei Kammern
Ein Smoker, selbstgebaut oder nicht, benötigt zwei Kammern, damit Grillgut und Flamme voneinander getrennt bleiben. Üblicherweise hat ein Smoker einen Garraum und eine weitere Kammer, in der das Holz verbrennt.
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Der größere Garraum befindet sich dabei in der Regel seitlich versetzt über dem im Vergleich kleineren Feuerraum. Beide sind mit Türen einzeln verschließbar und miteinander verbunden, damit der Rauch vom Feuer- in den Garraum gelangen kann.
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Mit einem in der Außenwand des Feuerraums eingelassenen Belüftungsregler zum Schieben oder zum Drehen steuern Sie die Intensität der Beräucherung. Durch einen auf den Garraum aufgesetzten Kamin zieht der Rauch schließlich ab.
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Ferner benötigen Sie zwei oder mehr Metallstangen, an denen Sie das Gargut mit Haken aufhängen können. Alternativ eignet sich auch ein Rost, auf dem das Grillgut ausgebreitet wird. Dazu bringen Sie entweder Schienen auf den Innenseiten an oder lassen entsprechende Freiräume zum direkten Einschieben des Rosts in den Garraum.
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Achten Sie bei den Maurerarbeiten auf eine genaue Ausführung, damit alles im Lot ist. Das versetzte Verbauen der Steine ist Grundvoraussetzung für die Stabilität der Konstruktion und sichert zudem die Funktionsfähigkeit des Smokers. Eine Verbindung der beiden Kammern mit einem Rohr ist ebenso möglich wie das versetzte Aneinandermauern. Hierbei müssen Sie jedoch für einen offenen Übergang zwischen den beiden Räumen sorgen.
Nachdem Sie die Innen- und Außenwände Ihres selbst gebauten Smokers geglättet haben, steht einem besonderen Grillerlebnis nichts mehr im Wege!
Sollten Sie jetzt zwar Lust auf Grillgut aus dem Smoker bekommen haben, scheuen aber den Aufwand, können Sie einen Smoker natürlich auch einfach käuflich erwerben*.
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