Stromverbrauch im Haushalt – die größten Stromfresser
Jedes elektrische Gerät benötigt Strom und kostet damit beim Betrieb bares Geld. Damit Sie Ihren Stromverbrauch im Blick haben und Ihre Energiekosten nicht ins Unermessliche steigen, haben wir uns verschiedene Geräte im Haushalt in Bezug auf Verbrauch und Betriebskosten näher angeschaut.
Bis vor Kurzem hat sich wohl kaum jemand um die Betriebskosten beziehungsweise den Stromverbrauch einzelner Geräte gekümmert. Die anhaltend angespannte Lage auf dem Energiemarkt und die Sorge vor steigenden Kosten für Strom und Heizung lassen viele jedoch umdenken und genauer hinschauen.
Laut Statista benötigte ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt im Jahr 2021 in einem Einfamilienhaus 5.000 kWh (mit elektrischer Warmwasserbereitung) beziehungsweise 4.000 kWh (ohne elektrische Warmwasserbereitung).
In einem Mehrfamilienhaus lag der Verbrauch etwas darunter. In einer Wohnung mit elektrischer Warmwasserbereitung lag dieser im Jahr 2021 hier bei 4.100 kWh, ohne elektrische Warmwasserbereitung bei 2.600 kWh.
Eine kWh Strom kostete im Jahr 2021 rund 32,16 Cent. Der genaue Preis ist abhängig von Region, Bundesland und Stromanbieter. Lag dieser Durchschnittswert im Jahr davor (2020) noch bei 31,81 Cent, ist der Anstieg, der 2022 zu verbuchen ist, enorm. Aktuell (Stand September 2022) bei bis zu 51 Cent pro kWh.
Was sind die größten Stromfresser im Haushalt?
- Heizungspumpe --> rund 500 kWh/Jahr
- Elektroherd --> abgängig vom individuellen Bedarf
- Gefrierschrank --> rund 415 kWh/Jahr
- Kühlschrank --> 330 kWh/Jahr
- Beleuchtung --> 330kWh/Jahr
- Trockner --> 325 kWh/Jahr
- Geschirrspüler --> 245 kWh/Jahr
- Waschmaschine --> 220 kWh/Jahr
- Fernseher und Multimedia Geräte --> 200 kWh/Jahr
- Internet-Router, PC, Drucker und sonstiges Zubehör --> 135 kWh/Jahr
Wie hoch der Verbrauch der einzelnen Geräte bei Ihnen zu Hause tatsächlich liegt, können Sie ganz einfach mit einem sogenannten Strommessgerät* überprüfen. Am besten messen Sie den Verbrauch über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen und rechnen das Ergebnis entsprechend hoch.