Wände & Fassaden

Holzfarbe außen - das ist wichtig

Will man Gartenhäuser, Zäune, Gartenmöbel und Co mit Farbe gestalten oder zumindest vor der Witterung schützen, ist die richtige Farbwahl entscheidend. Was Sie über Holzfarbe für außen wissen sollten, erfahren Sie bei uns.

Außenfarbe
  © David Pimborough - stock.adobe.com

Die Ansprüche an Holzfarbe für draußen sind etwas höher, als für drinnen. Abgesehen von der Farbgestaltung, muss die Gartenmöbel, Gartenhausfassaden, Zäune und dergleichen auch vor Wind, Wetter und auch der UV-Stahlung schützen.

Alles Wichtige zum Thema Holzfarbe für außen im Überblick

Egal ob das Gartenhaus neu oder bereits ein paar Jahre alt ist. Mit Farben für den Außenbereich schützen Sie neues Holz langfristig und verpassen gealterten Holzoberflächen ein frisches Aussehen.

Die wichtigsten Eigenschaften von Holzfarbe für außen

  1. Wichtig bei Farben für Holzfassaden oder Gartenmöbel ist, dass sie gegen Nässe und Frost widerstandsfähig sind. Auch gegen starke UV-Strahlung sollten Holzfarben für außen gewappnet sein.
  2. Farben für den Außenbereich sind flexibel. Sie blättern nicht ab und lassen das Holz atmen. Das heißt, die Poren des Holzes werden durch die Farbe nicht versiegelt. Häufig bleibt bei diesen Farben die Holzstruktur unter der Farbe sichtbar. Natur-Holzfarbe und Maserung werden mit dem neuen Farbton überdeckt. Wer nicht auf die Holzmaserung verzichten möchte, greift zu einer wetterfesten Holzlasur.
  3. Im Garten gilt es häufig großflächig zu streichen, beispielsweise einen großen Esstisch oder die Fassade eines Gartenhauses. Damit keine Schlieren und Unebenheiten entstehen, sollte die Holzfarbe einfach zu verstreichen sein und nicht zu schnell trocknen.      

Was ist der Unterschied zwischen wasser- und ölbasierter Holzfarbe für außen?

Farben auf Ölbasis haben eine längere Trocknungszeit, weshalb sie besser für großflächige Anstriche geeignet sind, als wasserbasierte Produkte.

Auf Basis von Öl lässt sich diese Farbe zudem einfacher verschlichten als ein auf Wasser basiertes Produkt. Ein weiterer Vorteil von ölbasierter Farbe ist, dass eine glatte Holzoberfläche entsteht. So erneuern Sie alte, offenporige Anstriche und verwitterte Holzflächen – ganz ohne Abschleifen und Grundierung. Beim Auftrag eines wasserbasierten Anstrichs dagegen, stellen sich die Holzfasern auf. Das führt zu einer rauen Oberfläche. Deshalb ist bei wasserbasierten Farben ein Zwischenschliff erforderlich, um ein glattes Ergebnis zu erzielen.

Ölbasierte Farben sind bei trockener Aufbewahrung etwa fünf Jahre haltbar – deutlich länger im Vergleich zu wasserbasierten Farben, deren Haltbarkeit häufig nicht mehr als 24 Monate umfasst. Wer wasserbasierte Farben verwendet, sollte diese überdies im Winter nicht draußen oder im Schuppen lagern, da diese Produkte frostempfindlicher sind.

Wie verwendet man ölbasierte Holzfarbe für außen?

Die meisten Hersteller bieten auch für den Außenbereich, ein breites Spektrum von Farben an, die eigentlich jedes Bedürfnis befriedigt. Für uns überwiegen die Vorteile von ölbasierter Holzfarbe für außen im Vergleich zum wasserbasierten Pendant. Im Folgenden erklären wir, wie ölbasierte Holzfarbe für außen aufgetragen wird und worauf Sie dabei achten sollten:

  1. Die Holzfarbe einfach mit einem Flächenstreicher oder einer Mikrofaserrolle dünn auf den sauberen und trockenen Untergrund aufgebracht und gleichmäßig in Maserrichtung ausgestrichen.
  2. Nach einer Trockenzeit von zehn bis zwölf Stunden ein zweites Mal, dünn Farbe auftragen – ganz ohne einen Zwischenschliff.
  3. Gut zu wissen: Der getrocknete Anstrich ist in der Regel unbedenklich für Mensch und Tier. Möchten Sie damit allerdings Spielgeräte und dergleichen streichen, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Hersteller die Farbe explizit dafür empfiehlt oder zumindest für geeignet erklärt. Im Übrigen ist es generell ratsam, während des Streichens eine Atemmaske zu tragen.

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