Anzuchterde selber machen
Mit Anzuchterde können junge Pflanzen optimal wachsen und Wurzeln bilden. Wie Sie Anzuchterde schnell und einfach selber machen können, erfahren Sie hier.
Anzuchterde, auch Aussaaterde genannt, bietet Samen und jungen Pflanzen die optimalen Voraussetzungen dafür, Wurzeln zu bilden und gesund zu wachsen. Und sie lässt sich außerdem schnell und quasi kostenlos selbst herstellen.
Alles Wichtige zu Anzuchterde im Überblick
Warum ist Anzuchterde notwendig?
Zum Einpflanzen von Samen oder Setzlingen, zum Beispiel von Gemüse wie Tomaten oder Gurken, wird häufig spezielle Anzuchterde verwendet. Diese hat gegenüber herkömmlicher Gartenerde einige Vorteile, weshalb kleine, junge Pflanzen besser und stärker Wurzeln bilden und gesund wachsen können:
- Gartenerde ist oft lehmig und enthält zu wenig Humus – keine gute Voraussetzung für die Wurzelbildung.
- Anzuchterde hingegen ist locker, denn sie besteht aus viel Humus und Sand.
- Anzuchterde kann Wasser gut speichern.
- Anzuchterde ist im Normalfall frei von Schädlingen und Keimen und Pilzen, was für Jungpflanzen besonders wichtig ist, da sie besonders anfällig dafür sind.
- Anzuchterde ist nährstoffärmer als herkömmliche Erde, was für die Wurzelbildung von Vorteil ist.
Rezept für selbstgemachte Anzuchterde
Wer neue Samen einpflanzen möchte, sollte Anzuchterde verwenden. Man kann diese Erde fertig kaufen, doch sie ist nicht günstig und enthält zudem oft Torf. Da Torf aus Mooren gewonnen wird und beim Abbau der Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere sowie ein wertvoller CO2-Speicher zerstört wird, sollte man auf Torf in der Erde besser verzichten. Daher bietet es sich an, Anzuchterde selber zu machen – ohne Torf und ohne viel Geld. Das geht ganz einfach und unkompliziert!