Gemüsefliegen - so werden Sie sie wieder los
Gemüsefliegen sind nicht zu verwechseln mit Fruchtfliegen. Letztere befallen in der Regel bereits geerntetes und teils überreifes Obst. Gemüsefliegen hingegen sind Fressschädlinge im Garten. Wir zeigen, wie Sie Gemüsefliegen schnell wieder loswerden.
Gemüsefliegen haben zwar einen ähnlichen klingenden Namen wie die Furchtfliegen, sind aber grundverschieden. Während Letztere vor allem auf überreifes Obst (in vielen Fällen bereits geerntet) gehen, befällt die Gemüsefliege die Früchte bereits an der Pflanze. Haben Sie einen Befall von Gemüsefliegen bei sich im Garten oder Gewächshaus entdeckt, sollten Sie schnell handeln, um Ihre Ernte zu retten. Wir zeigen, was dabei Hilft, die Gemüsefliege zu bekämpfen.
Den größten Schaden verursachen die Larven der Gemüsefliege. Sie fressen nicht nur die Stängel und Blätter der Pflanzen, sondern bei Kohl auch den Kopf. Von außen ist ein Befall von Gemüsefliegen schwer zu erkennen, schneidet man den Kohlkopf dann allerdings auf, fühlt man sich etwas an Holzwürmer erinnert. Die Schädlinge fressen sich in langen Gängen durch die Pflanzen. Bei einem sehr starken Befall durch Gemüsefliegen kann die betroffene Pflanze abfaulen oder sie wächst nur schlecht und welkt.
- Oft hilft das Anbringen eines Pflanzenschutznetzes oder Vlies. Ist die Pflanze allerdings schon befallen, hilft das nichts mehr. Bringen Sie das Netz oder Vlies also vorbeugend an.
- Pflanzen Sie Zwiebeln und Karotten direkt nebeneinander. Zwiebeln und Karotten werden von unterschiedlichen Arten der Gemüsefliege befallen. Während jedoch Zwiebelfliegen den Geruch von Karotten nicht vertragen, verhält es sich bei Karottenfliegen genau andersherum.
- Legen Sie Ihr Gemüsebeet an einer eher windigen Stelle an. Gemüsefliegen vertragen nur mäßigen Luftzug.