Wasser

Regentonne verbinden mit dem Fallrohr

Für die nachhaltige Bewässerung ist eine Regentonne ideal, denn Regenwasser tut den Pflanzen gut. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Regentonne mit dem Fallrohr verbinden und worauf Sie dabei achten müssen.

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Wasser sparen und etwas für die Umwelt tun – die Regentonne kann beides.© Markus Howest, Otto Graf GmbH

Je nach Region enthält Leitungswasser mal mehr und mal weniger Kalk, das so manche Pflanze gar nicht gut verträgt. Regenwasser hingegen ist kalkfrei und weicher, somit deutlich besser für die Bewässerung Ihres Gartens geeig­net. Außerdem ist Leitungswasser eigentlich viel zu wertvoll, um es für das Gießen und dergleichen zu verschwenden.

Abhilfe schafft eine Regentonne, die auf Dauer nicht nur Ihren Geldbeutel ent­lastet, sondern auf komfortable Weise Ihre Pflanzen bewässert. Wie Sie das Fallrohr am besten mit der Regentonne verbinden, lesen Sie hier.

Regentonne richtig verbinden

Um das Regenwasser, das von Ihrem Dach über die Dachrinnen eigentlich in die Kanalisation abgeleitet wird, im Tank aufzufangen, müssen Sie die Regentonne noch mit dem Fallrohr verbinden. Je nach Fallrohr sowie gewählter Regentonne sind dafür verschiedene Arbeitsschritte erforderlich.

Am komfortabelsten ist ein Dachrinnensytem aus Kunststoff. Dabei können Sie ein entsprechendes Teil mit Regenwasserableitung einfach an der betreffenden Stelle einbauen. Allerdings müssen Sie dafür das Fallrohr dort auch demontieren oder ansägen. Ist Ihnen das zu aufwändig oder sprechen andere Gründe dagegen, bleibt nur der Bohrer.Der Handel bietet einige Lösungen dafür – häufig sogar mit dem passenden Werkzeug im Set.

So klappt's mit dem Einbau
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© Markus Howest, Otto Graf GmbH

Schritt 1/4: Loch bohren

Setzen Sie den mitgelieferten Bohraufsatz auf die Maschine und bohren gezielt an der markierten Stelle in das Rohr. 

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© Markus Howest, Otto Graf GmbH

Schritt 2/4: Sauberes Bohrloch

Dank des hochwertigen Kronenbohrers ist ein sauberes Bohrloch für den Anschluss des Regensammlers entstanden.

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© Markus Howest, Otto Graf GmbH

Schritt 3/4: Ränder der Bohrstelle feilen

Feilen Sie mit einer Metallfeile die Ränder der Bohrstelle des Rohres glatt, um überstehende Metallspäne zu beseitigen.

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© Markus Howest, Otto Graf GmbH

Schritt 4/4: Behälteranschluss einsetzen

Danach setzen Sie den Behälter­anschluss mit der Dichtung in das Fallrohr ein und schrauben den Flexschlauch darauf fest.

Tipp: Achten Sie beim Kauf einer Regentonne darauf, dass es eine verschraubbare Abdeckung gibt. Denn so können Sie die Bildung von Algen verhindern und Sie bieten Insektenlarven keine Möglichkeit einzudringen. Im Übrigen halten sich in Wassernähe auch Mücken gerne auf.

Wenn Ihr Gießwasserbedarf deutlich höher ist, als nur eine Tonne oder Sie sogar Ihre Toilettenspülung mit Regenwasser betreiben möchten, eignet sich vielleicht sogar die Anschaffung einer eigenen Zisterne. Wie Sie sich Ihre eigene Zisterne bauen, lesen Sie hier.

Unabhängig davon, für welches Modell Sie sich entscheiden: Eine Regentonne ist definitiv eine sinnvolle Investition. Sie gönnen Ihren Pflanzen kalkfreies und zugleich kostenloses Wasser und sparen zudem die wertvolle Ressource Leitungswasser.

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