Tools und Tipps

Strom sparen – für Umwelt und Geldbeutel

Strom sparen entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Wir geben 14 Tipps, wo sich die größten Stromfresser verstecken und wie Sie richtig Strom sparen können.

Strom sparen
Strom zu sparen entlastet den Geldbeutel und ist gut für die Umwelt.© New Africa - stock.adobe.com

Für viele Menschen ist es zunehmend wichtig, die Umwelt zu schonen, sparsamer mit den Ressourcen umzugehen und langfristig damit auch Geld zu sparen. Ein wichtiger Punkt dabei ist es, Strom zu sparen.

Alles zum Thema Strom sparen im Überblick

Die Strompreise in Deutschland steigen. 2023 lag der Strompreis bei einem Durchschnitt von 41,75 Cent pro kWh. Der Verbrauch pro Person beträgt im Mittel etwa 1.300 kWh pro Jahr. In der Summe sind das also rund 542,75 Euro im Jahr pro Person. Der Stromverbrauch und somit auch die Kosten können mit nur wenigen Tipps jedoch deutlich verringert werden. Bis zu 250 Euro Einsparungen sind möglich.

Strom sparen – energieeffiziente Geräte:

Besonders wichtig, um Strom zu sparen, sind energieeffiziente Geräte. Ersetzen Sie alte Geräte durch Energiesparer. Egal ob Fernseher, Computer, Küchengeräte oder auch das ein oder andere Handwerksgerät: je älter, desto stromhungriger. Der Umwelt zuliebe sollten Sie allerdings nur all jene Geräte ersetzen, die auch wirklich ausgedient haben.

  • Ersetzen Sie durchgebrannte Glühbirnen beziehungsweise Halogenspots nach und nach durch passende LED-Alternativen. (Sparpotenzial bei 14 Leuchtmitteln: bis zu -70 Euro/Jahr)
  • Sollten Sie immer noch einen alten Fernseher oder PC-Bildschirm in Gebrauch haben, ersetzen ihn durch einen energieeffizienteren Flachbildschirm. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Flat-Screens schicker und vor allem platzsparender sind.
  • Achten Sie bei der Neuanschaffung einer Waschmaschine, Mikrowelle und Co. auf das Energielabel.
Achtung: Seit März 2021 gibt es ein neues, EU-weit gültiges Energielabel. Damit wurden Klassifizierungen wie A+++ durch schlichte Buchstaben ersetzt. Die Skala reicht also von A bis G, wobei A am besten, G am schlechtesten ist. Das bedeutet allerdings auch, dass Geräte, die vormals irgendwo bei A mit einem oder zwei Pluszeichen eingeordnet waren, einen anderen Buchstaben bekommen.

Für den versierten Heimwerker gibt es noch einige weitere Möglichkeiten, Energie und damit Geld zu sparen. Welche das sind, lesen Sie hier.

Weitere Tipps zum Strom sparen

Sie haben bereits die meisten Geräte durch stromsparende ersetzt? Sehr gut. Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten, Strom zu sparen:

Elektrogeräte ganz ausschalten

Verzichten Sie auf den Stand-by-Modus Ihrer Elektrogeräte. Es mag zwar bequem sein, ein Gerät nur aus dem Schlummer-Modus zu wecken, statt es komplett neu anzuschalten, aber warum sollte der Fernseher Strom saugen, wenn Sie doch gerade gar nicht davorsitzen? Wer nicht auf Komfort verzichten will, kann zum Beispiel für den Fernseher eine smarte Steckdose verwenden. Diese sind über Ihr WLAN verbunden und lassen sich mit dem Smartphone an und ausschalten. (Sparpotenzial: bis zu -50 Euro/Jahr)

Smarte Steckdosen gibt es zum Beispiel von TP-Link* im Vierer-Set. Sie sind auch mit gängigen Systemen wie Amazon Alexa und Google Home kompatibel.

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Strom sparen in der Küche

Auch beim Kochen können Sie viel Strom sparen. So funktioniert es:

  • Kochen Sie mit Restwärme. Schalten Sie die Herdplatte schon einige Minuten früher aus. Es ist nicht notwendig, dass diese bis zur letzten Sekunde die volle Hitze ausstrahlt. (Sparpotenzial: bis zu -20 Euro/Jahr)
  • Tauen Sie Ihren Gefrierschrank regelmäßig ab. (Sparpotenzial: bis zu -8 Euro/Jahr)
  • Kochen Sie Wasser für Nudeln und Co. einfach im Wasserkocher vor. Dieser braucht deutlich weniger Energie, um einen Liter Wasser zu erhitzen, als der Topf auf der Herdplatte.
  • Achten Sie auf die korrekte Füllmenge des Wasserkochers. Kochen Sie nur so viel Wasser, wie Sie auch wirklich brauchen. (Sparpotenzial: bis zu -10 Euro/Jahr)

Was Sie beim beachten sollten, wenn Sie Ihren Gefrierschrank abtauen wollen, lesen Sie hier.

Gefrierschrank mit Eis
Jeder Gefrierschrank setzt hin und wieder Eis an. Dann ist es Zeit zum Abtauen.© mhp - stock.adobe.com

Strom sparen beim Wäsche waschen

Diese Tipps helfen, Strom beim Wäsche waschen zu sparen:

  • Waschen Sie ohne Vorwäsche. Diese ist meist überflüssig. (Sparpotenzial: bis zu -2,50 Euro/Jahr)
  • Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht mit dem Wäschetrockner, sondern an der Luft. (Sparpotenzial: bis zu -70 Euro/Jahr)
  • Nutzen Sie das Eco-Programm des Gerätes. Das dauert zwar länger, heizt aber das Wasser weniger stark auf, was wiederum einen geringeren Energieverbrauch bedeutet.
  • Waschen Sie Wäsche bei 30 °C oder maximal 40 °C und verzichten Sie so gut wie möglich auf heißere Waschgänge. Wenn Sie vollständig darauf verzichten wollen, können Sie Hygienespüler* aus dem Handel verwenden, um alle Bakterien loszuwerden. (Sparpotenzial: bis zu -20 Euro/Jahr)
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Warmwasserspeicher

Beim Warmwasserspeicher können Sie so sparen:

  • Nutzen Sie eine Zeitschaltuhr für den Warmwasserspeicher. Oft ist es überflüssig, den Warmwasserspeicher in der Nacht aufzuheizen.
  • Drehen Sie die Temperatur beim Warmwasserspeicher zurück. Sie benötigen kein 45° C heißes Wasser zum Duschen oder Händewaschen, warum also sollte der Warmwasserspeicher diese Temperatur vorhalten? 30° C reichen.
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Schlussendlich kommt es immer auf das individuelle Wohlbefinden und die Machbarkeit für jeden Einzelnen an. Welche Stromspar-Tipps für Sie am besten passten oder umsetzbar sind, müssen Sie einfach ausprobieren. Vergleichen Sie Ihre nächste Stromkosten-Abrechnung aber auf jeden Fall mit der aus dem Vorjahr. Sie werden staunen, wie Sie mit wenig Aufwand viel Strom sparen können.

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Um Strom zu sparen, sollte man zunächst herausfinden, mit welchem Gerät welche Menge an Energie verbraucht wird. Dabei helfen kann ein Energiemessgerät.

Übrigens: Wenn man mal keine Steckdose zur Verfügung hat, kann ein Inverter helfen. In unserem Inverter Stromerzeuger Test erfahren Sie, was die Geräte so können.

Artikel aktualisiert am 07.08.2024


Über die Autorin

Alexandra Lindner

Alexandra Lindner

Expertin für Pflanzen- und Gartenthemen sowie DIY-Projekte

Alexandra Lindner, Wahlmünchnerin (gebürtige Allgäuerin), volontierte nach ihrem Kulturjournalismus-Studium zunächst bei einem B2B-IT-Magazin als Online-Redakteurin, ehe sie 2021 zu selbermachen.de wechselte. Seitdem arbeitet sie dort als Content-Managerin und übernahm schließlich im September 2022 die operative Leitung. Besonders versiert ist sie bei Pflanzen- und Gartenthemen, jedoch zählen auch die handwerklichen Texte zur Expertise der passionierten DIY-lerin. Ihre Freizeit verbringt Alexandra Lindner in der Natur, in der Küche oder auf Konzerten.


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