Inverter Stromerzeuger: Die besten Aggregate im Vergleich 2024
Ob beim Camping, wenn man im hintersten Winkel des Gartens Strom braucht, aber keine Steckdose in Reichweite ist, oder wenn man sich auf einen längeren Stromausfall vorbereiten möchte - Ein Inverter Stromerzeuger kann Abhilfe schaffen. Wir haben einige Geräte miteinander verglichen.
Die aktuelle Energiekrise macht viele Menschen nervös. Was, wenn es wirklich zu einem längeren Stromausfall kommt? Ohne Strom geht in unserer heutigen Zeit nicht mehr viel. Zwar haben die wenigsten Platz oder auf Dauer auch Bedarf an einem derart großen Notstromaggregat, das das ganze Haus mit Strom versorgt, ein Inverter Stromerzeuger für den Hausgebrauch ist jedoch durchaus eine sinnvolle Anschaffung.
Für Selbermacher bedeuten Stromgeneratoren ein Stück Unabhängigkeit. Besonders im Garten machen sich die kleinen Kraftwerke bezahlt, wenn man der Hecke einen neuen Schnitt verpassen möchte oder die Sträucher wieder Wildwuchs zeigen. Dann ist es viel komfortabler, einen Generator anzuwerfen, als viele Meter Kabel auszulegen.
Die eine Lampe im Zelt funktioniert natürlich mit einem tragbaren Akkupack im Hintergrund auch. Der Nachteil bei Akkus liegt in ihrer relativ geringen Spannung von 12 Volt, bei einigen Geräten auch 24 Volt. Damit lässt sich eine Zeltbeleuchtung betreiben oder ein Handy aufladen, doch schon beim Fön und (erst recht bei Elektrowerkzeugen!) reicht das bei Weitem nicht mehr aus. Hier ist man auf die üblichen 230 Volt angewiesen. Da sich Ketten von Verlängerungskabeln aus Sicherheitsgründen verbieten, kommt man dann regelmäßig an einem tragbaren Generator nicht mehr vorbei.
Inverter Stromerzeuger – Anschaffungshürde Preis
Die größte Hürde bei der Anschaffung eines Inverter Stromerzeugers ist zunächst der Preis. Die Geräte kosten häufig 1.000 Euro und mehr. Kleinere Inverter Stromerzeuger bekommt man jedoch auch schon ab etwa 400 Euro. Bedenken Sie allerdings, dass diese günstigeren Geräte in der Regel auch eine geringere Leistung haben, als hochpreisigere Modelle.
In unserem Test nahmen wir drei sogenannte Kompaktgeräte von Endress, Honda und Makita und einen Generator in offener Bauweise von Herkules unter die Lupe. Erstaunlich war das Preis-Leistungs-Verhältnis des Herkules-Generators. Für unter 300 Euro bekommt man einen Generator, der eine Dauerleistung von 2.000 Watt bietet. Im Test war dies der höchste Wert. Dafür muss man aber die offene, laute Bauweise, ein großes Gerät und sein hohes Gewicht in Kauf nehmen.
Bei den kompakten Generatoren fiel der Makita mit seiner relativ geringen Dauerleistung von nur 700 Watt auf. Dafür war er der leiseste Generator und unter den Kompakten der günstigste. Bevor man also zum Kauf schreitet, muss man sich überlegen, wofür man den Generator braucht und welche Leistung er dafür bieten muss.
Wer daran Lampen oder Kochplatten (sogenannte Ohm'sche Verbraucher) anschließen will, kann sich an deren Watt-Angabe orientieren. Die sollte auch der Generator mit einer gewissen Reserve bringen. Will man aber Rasenmäher oder Elektrowerkzeuge betreiben (sogenannte induktive Verbraucher), die relativ viel Strom beim Anlaufen brauchen können, sollte der Generator genug Reserven bieten, um kurzfristig das zwei- bis sechsfache der Gerätenennleistung zu bieten.
Inverter Stromerzeuger – häufiges Problem: die Lautstärke
Auch die Frage, ob der Generator an Orten benutzt werden soll, wo Lärmbelästigung keine Rolle spielt – dann kann es ein offenes Gerät sein. Wollen Sie Rücksicht auf Nachbarn oder Umfeld nehmen, sollten Sie besser einen gekapselter, kompakter Inverter Stromerzeuger wählen.
Wenn selbst der noch zu laut sein sollte, können Sie Ihr Notstromaggregat gegebenenfalls auf Gasbetrieb umrüsten, was Betriebsgeräusche und Emissionen nochmals deutlich senkt. Erst danach sollte dann der Kaufpreis eine Rolle spielen. In diesem Test wurde neben der Handhabung besonders die Leistungsversprechen und den praktischen Betrieb der Inverter Stromerzeuger geprüft.