Elektrischer Schneeräumer

Akkuschneefräse im Test: IKRA IAF 40-3325

Die Pflicht zum Schneeräumen erwischt uns oft kalt am Morgen: In aller Frühe müssen die Wege freigeräumt werden und man müht sich mit der Schneeschippe ab. Bei starkem Schneefall kommt man kaum gegen die Schneemassen an. Da kommt ein elektrischer Schneeräumer wie die etwa die IAF 40-3325 von IKRA wie gerufen.

Akku-Schneefräse IKRA 40-3325
Wir haben die Akku-Schneefräse IKRA 40-3325 unter echten Bedingungen getestet© Felix Mildner

Für unseren Schneefräsen-Test haben wir den idealen Zeitpunkt abgewartet: 15 cm Neuschnee vor dem Redaktionsgebäude. Eins gleich vorweg, die Akku-Fräse hat sich wirklich wacker geschlagen, mit ein paar kleinen Mankos.

Akku-Schneefräse IKRA 40-3325 im Test

Die Inbetriebnahme ist einfach: Griff montieren und Höhe einstellen, Akku aufladen und schon kann es losgehen. Die Auswurfrichtung wird mit einem Hebel nach rechts, links oder mittig eingestellt. Dann schiebt man die Fräse wie eine Schaufel durch den Schnee und er wird im hohen Bogen etwa vier bis fünf Meter leicht schräg oder gerade nach vorn ausgeworfen.

Bei Schneehöhen bis 15 Zentimeter und nicht zu schwerem, nassem Schnee funktioniert die Fräse sehr gut. Schwieriger wird es bei schwerem Schnee und mehr Höhe. Er wird dann nicht mehr so weit ausgeworfen, die Fräse stockt, man muss mit mehr Kraft anschieben oder kann nur noch die halbe Breite – 15 statt 33 cm – räumen. Darauf weist der Hersteller jedoch bereits in der Bedienungsanleitung hin.

Wenn man bei der für die Akkufräse guten Bedingungen arbeitet – also Neuschnee bis 15 cm Höhe – ist die Fräse eine echte Arbeitserleichterung. Eine Empfehlung für Selbermacher, die große Einfahrten oder viele Gehwege räumen müssen. Für gelegentliches Schneeräumen von kleinen Flächen lohnt sich die Anschaffung nicht.

Fazit: Die Akku-Schneefräse ist eine Arbeitserleichterung wenn Neuschnee schnell weggeräumt wird. Mit dem Gerät macht das Schneeräumen auch tatsächlich Spaß und der Akku hält fast eine Stunde durch. Für Schneehöhen von mehr als 15 cm und matschigen Schnee nur bedingt empfehlenswert.  

Akku-Schneefräse im Test: Überblick

Positiv:

  • erleichtert die Arbeit, kräftesparendes Schneeräumen
  • kabellos und recht leise
  • lange Akkulaufzeit (40 V, 2,6 Ah), man kann bis zu einer Stunde mit einer Ladung Schneeräumen
  • Ersatzteile erhältlich

Negativ:

  • schlecht lesbare Akkuladestandsanzeige, die grünen LEDs sind nur direkt von oben gut sichtbar
  • relativ schweres Gerät, schweres Tragen
  • Bauweise wirkt etwas billig mit vielen Kunststoffteilen, diese sind aber sehr stabil, keine offensichtlich bruchgefährdeten Teile

Testurteil: Gut (4 von 5 Sternen)

Unser Schneefräsen-Test im Video

Technische Daten

  • Akku Schneefräse IAF 40-3325 von IKRA
  • Räumbreite: 33 cm
  • Schneehöhe: bis 15 cm
  • Schnee-Auswurfweite: max. 6 Meter
  • Akku: 40 Volt / 2,5 Ah
  • Akkulaufzeit: bis zu 60 Minuten
  • Akku-Ladezeit: ca. 60 Minuten (Schnellladegerät), ca. 3-5 Stunden (Normalladegerät)
  • Gewicht: 7,3 kg (mit Akku 2,5 Ah) 
  • Handgriff: Softgriff, drehbar, teleskopierbar
  • Preise:  Schneefräse: 185 Euro, Akku: 85 Euro, Ladegerät normal: 20 Euro, Schneelllader: 50 Euro

Zum Weiterlesen: Hier erfahren Sie, was Sie beim Kauf einer Schneefräse beachten sollten.

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