Abgesplitterter Lack an den Schränken, ein abgenutztes Kochfeld und unansehnliche Fliesen an der Wand – wer sich häufig in seiner Küche aufhält, kennt mindestens eines dieser Ärgernisse. Gleich eine neue Küche zu kaufen ist aber gar nicht unbedingt nötig.
Jedenfalls dann nicht, wenn die wichtigsten Geräte wie Kühlschrank und Ofen noch einwandfrei funktionieren. Oft reichen schon kleinere Reparatur- sowie Renovierungsarbeiten. Bevor es losgeht, nehmen Sie die Küche genau unter die Lupe:
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Was ist kaputt?
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Müssen Geräte getauscht werden?
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Was könnte moderner sein?
In unserem Fall gab es bei der Kücheninspektion einiges zu beanstanden: abgeplatzter Lack an den Fronten und sogar eine herausgebrochene Schublade. Die Fliesen hatten zwar keine Mängel, wirklich schön waren sie aber auch nicht. Anstatt teure Fliesen haben wir uns als Spritzschutz deshalb die moderne und günstige Variante aus Vinyl ausgesucht. Fronten der Küchenschränke verpassen Sie mit Sprühlack oder Folie einen neuen Look.
Alternativ können Sie alte Fliesen übrigens auch mit Fliesenfolie* aufhübschen. Die Folie wird (abhängig vom gewählten Produkt) passgenau auf die alte Fliese geklebt – fertig. Oder wie wäre es mit Fliesenlack*? Anders als die Folie lässt sich der Lack allerdings nicht mehr so leicht entfernen, wenn irgendwann doch ein anderes Design gewünscht ist.
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Küche renovieren: Tipps für die Umsetzung
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Machen Sie sich am besten einen Plan, mit dem Sie genau festlegen, was Sie in Ihrer Küche renovieren möchten. Auf dieser Basis fällt es Ihnen außerdem leicht, die einzelnen Schritte in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen.
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Müssen Sie auf Ihr Budget achten? Intakte Küchenfronten können Sie preiswert und einfach lackieren.
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Bei einer Renovierung ist es empfehlenswert, bestimmte Teile auszutauschen, um in Zukunft Kosten zu sparen. Dies betrifft etwa den total verkalkten, tropfenden Wasserhahn oder den Elektroherd, der viel zu viel Strom verbraucht.
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Möchten Sie preiswert renovieren, sollten Sie Prioritäten setzen. Die Küchenfronten und auch die Wände zu streichen, schont den Geldbeutel und setzt frische Akzente.
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Die Optik können Sie außerdem einfach und günstig durch den Austausch der Griffe verändern. Ersetzen Sie altmodische Designs aus Messing oder im Antik-Look durch geradlinige Formen aus gebürstetem oder hochglanzpoliertem Edelstahl*. Im Zusammenspiel mit schlichten weißen Fronten, wirkt Ihre Küche so viel moderner.
Küche in Mietwohnung renovieren: Was ist zu beachten?
Möchten Sie die Küche in einer Mietwohnung renovieren, sollten Sie vorher mit dem Vermieter sprechen. Jedenfalls dann, wenn es sich nicht um Ihre eigene Küche handelt, sondern diese zu den Mietgegenständen gehört. Kleine Veränderungen wie beispielsweise der Austausch von Tür- und Schubladengriffen ist in den meisten Fällen unproblematisch möglich. Wichtig ist dabei jedoch, dass sich die Küche in den ursprünglichen Zustand wieder zurückversetzen lässt. Daher sollten Sie die alten Griffe unbedingt aufbewahren und vor dem Auszug wieder montieren.
Küche renovieren: kompletter Austausch oder Teil-Renovierung?
Falls Sie mit dem Gedanken spielen, ihre Küche zu renovieren oder gleich komplett zu erneuern, haben wir hier eine Entscheidungshilfe:
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Küche komplett austauschen: Ihr Partner oder Ihre Partnerin ist bei Ihnen eingezogen, Sie haben Nachwuchs bekommen oder Ihre Wohnung soll seniorengerecht beziehungsweise barrierefrei werden. In diesen und ähnlichen Fällen ist es in der Regel sinnvoll, die Küche komplett auszutauschen und eine neue zu planen, die auf die veränderten Bedürfnisse genau ausgerichtet ist.
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Küche teilweise renovieren: An sich entspricht die Küche noch Ihren Wünschen und Bedürfnissen, es sind allerdings an Küchenschränken und Geräten Defekte oder Abnutzungserscheinungen aufgetreten. In solchen Situationen ist es oftmals ausreichend, die defekten Teile einfach auszutauschen.
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Küche erweitern: Lassen es die räumlichen Gegebenheiten zu, können Sie Ihre Küche auch erweitern, um mehr Arbeitsfläche und Stauraum zu schaffen. So ist es zum Beispiel mit einer Verlängerung der Arbeitsplatte möglich, eine Theke oder Halbinsel zu schaffen. In einem hohen Küchenschrank bekommen Sie in Zukunft mehr Lebensmittel und Küchenutensilien unter. Zudem kann er auch bestimmte Küchengeräte wie die Mikrowelle*, den Dampfgarer* oder die Kaffeemaschine* aufnehmen.
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Küche günstig selber renovieren: DIY für Sparfüchse
Eine optimal ausgestattete Küche ist eine hohe Investition, die man für gewöhnlich nicht allzu häufig tätigt. Darüber hinaus ist in vielen Mietobjekten bereits eine Küche integriert, sodass keine Notwendigkeit für den Kauf einer neuen besteht. Trotzdem gibt es zahlreiche Gründe, weshalb zumindest eine Renovierung eine notwendige Maßnahme darstellen kann.
Natürlich muss auch nicht alles auf einmal verändert werden. Alle Reparatur- und Renovierungsarbeiten lassen sich ganz bequem zwischendurch erledigen. Lediglich für die Schrankfronten und den Spritzschutz sollte man etwas mehr Zeit einplanen.
Küche renovieren: Schritt für Schritt
1. Küche renovieren: Macken in der Küchenfront erneuern
Häufiges Öffnen und Schließen hinterlässt Gebrauchsspuren an Küchenschränken und der Lack könnte dadurch abgesplittert sein. Mit einem Lackreparaturstift* sind Macken auf der Oberfläche schnell beseitigt. Außerdem ein Taschentuch und 180er-Schleifpapier bereitlegen.
2. Küche renovieren: Schubladen reparieren
Bei Verbindungen mit Holzdübeln kann es sein, dass die Schubladenfront herausbricht. Mithilfe von Leim und Spanngurt sind die Schubladen bald wieder einsatzbereit.
3. Küche renovieren: Schranktüren mit Folie verschönern
Wer seine Küche optisch verändern möchte, sollte es einmal mit Möbelfolie* oder alternativ mit Farblack versuchen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Alternative: Schranktüren mit Spraydose lackieren
Als Alternative zur Folie verpassen Sie den Türen mit Lack ein Update. So geht's:
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Zuerst mit Grundierung,
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dann mit Farblack besprühen. Lackieren Sie die Fläche mit gleichmäßigen Hin- und Her-Bewegungen, bis eine ebenmäßige Farbfläche entsteht.
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Vorgang je nach Bedarf wiederholen.
Hier erfahren Sie mehr über das Lackieren von Oberflächen.
4. Küche renovieren: Push-to-open-Öffner montieren
Push to open* ist ein Türöffnungssystem für grifflose Türen. Ein Magnet sorgt dafür, dass die Tür geschlossen bleibt. Drückt man dagegen, öffnet sie sich.
5. Küche renovieren: Küchenarmatur austauschen
Ist die Küchenarmatur kaputt oder soll etwas Neues her, ist ein Tausch schnell erledigt. Beachten Sie, dass Hoch- und Niederdruckarmaturen unterschiedliche Anschlüsse haben.
Kommt in Ihrer Küche warmes Wasser über einen Untertischspeicher, benötigen Sie eine Niederdruckarmatur. Die Montage funktioniert genauso wie die der Oberdruckarmatur, die in unserem Fall montiert wurde. Zur Installation der Niederdruckarmatur benötigen Sie lediglich einen Kaltwasseranschluss unter der Spüle.
Die Armatur selbst dagegen hat drei Anschlüsse. Einen Kaltwasserzulauf (vom Eckventil kommend), einen Kaltwasserzulauf zum Untertischspeicher und einen Warmwasserablauf vom Untertischspeicher.
6. Küche renovieren: Induktionsfeld einbauen
Hat das alte Kochfeld ausgedient, können Sie dieses in wenigen Schritten selbst auswechseln. Gut zu wissen: Der Ofen bleibt währenddessen angeschlossen.
Wichtig: Schalten Sie vor Beginn die Sicherungen für Kochfeld und Ofen aus! Wer sich unsicher ist, beauftragt einen Elektriker.
7. Küche renovieren: Spritzschutz aus Vinyl
Altmodische Fliesen sind nicht jedermanns Sache. Deshalb haben wir uns etwas anderes ausgedacht: Wasserfestes Vinyl macht sich nicht nur auf Küchen- und Badböden gut, sondern ist auch an der Wand ein echter Hingucker. Hier finden Sie weitere DIY-Ideen für dich Küchen-Rückwand.
Vinyl-Paneele sind robust, lassen sich aber trotzdem leicht bearbeiten. Während Sie für runde Aussparungen eine Lochsäge verwenden, reicht für gerade Schnitte ein einfacher Cutter. Möchten Sie etwa ein Paneel ablängen, schneiden Sie die Oberfläche zuerst mit einem Cutter und brechen das Paneel im Anschluss über eine Kante.
Für Aussparungen arbeiten Sie mit Loch- oder Stichsäge. Für einen sauberen Schnitt kleben Sie das Paneel an der Schnittstelle mit etwas Tape ab.
Auf welche Art und Weise Sie Ihrer Küche eine Frischzellenkur verpassen, hängt natürlich von Ihrer Zeit, Ihrem Budget und Ihrer Lust auf die Arbeit ab. Wir wünschen für jeden Fall gutes Gelingen.
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