Marder vertreiben – so werden Sie Marder langfristig los
Marder können große Schäden im Haus und am Auto anrichten. Wichtig ist also, dass Sie wissen, wie Sie Marder vertreiben können.
Besonders in Städten und Siedlungen durchstöbert der Marder auf der Suche nach Nahrung Mülleimer und Komposthaufen. Auch Hunde- oder Katzenfutter, das rausgestellt wurde, um Igel zu füttern, wird gern als Nahrung angenommen.
Marder sehen zwar niedlich aus, können aber Schäden anrichten und für Lärm- und Geruchsbelästigung sorgen, wenn sie sich auf dem Dachboden einnisten. Außerdem können die Tiere nicht nur Schäden am Auto, sondern auch an der Fassade Ihres Hauses anrichten. Wie Sie den Marder tierfreundlich vertreiben, lesen Sie hier.
Alles Wichtige zum Marder-Vertreiben im Überblick
- Marder vertreiben – das sollten Sie beachten
- Diese Tipps helfen beim Marder-Vertreiben
- Marder vertreiben mit Hausmitteln
- Welche Düfte mögen Marder nicht?
- Marder vertreiben – Ist Einfangen eine Alternative?
Marder vertreiben – das sollten Sie beachten
Marder leben schon seit Jahrhunderten in der Nähe menschlicher Siedlungen. Wo die Tiere früher in Scheunen und Ställen Unterschlupf fanden, fehlen heute oft die Rückzugsorte, so dass die Marder auf Wohnhäuser ausweichen. Durch seine Anpassungsfähigkeit kommt der Marder sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum gut zurecht.
Marder brauchen Rückzugsorte, um zu schlafen und ihre Jungen großzuziehen. Besonders Steinmarder bevorzugen ruhige, erhöhte Quartiere, weshalb Dachböden sehr beliebt sind.
Um Ihren Dachboden unattraktiv für Marder zu halten, empfiehlt es sich, regelmäßig darin herumzugehen, Kisten oder Gegenstände zu verrücken und regelmäßig für Veränderung zu sorgen, so dass der Dachboden nicht als ruhiges Versteck für Marder in Frage kommt.
Diese Tipps helfen beim Marder vertreiben
- Um Marder fernzuhalten, sollten Sie daher darauf achten, dass alle Mülltonnen immer fest verschlossen sind und keine Lebensmittelreste auf den Kompost geben.
- Wer nicht auf eigene Haustiere Rücksicht nehmen muss, kann auch Abwehrmittel für Hunde und Katzen platzieren, da deren Geruch auch Marder vertreibt.
- Um zu verhindern, dass sich der Marder auf dem Dachboden oder im Schuppen einnistet, müssen Sie außerdem sämtliche Schlupflöcher mit Maschendraht schließen. Die schlanken und wendigen Tiere kommen auch durch kleinste Lücken mit einem Durchmesser von fünf Zentimetern.
- Entfernen Sie außerdem Rankhilfen und schneiden Sie die Äste der Bäume in Hausnähe zurück, die dem Marder als Kletterhilfe dienen können.
- Mögliche Zugänge für den Marder können ein Baum nahe dem Haus oder jede angebaute Überdachung und Begrünung sein. Auch alles, was am Haus lehnt, ist eine willkommene Kletterhilfe für den Marder. Ebenso dienen ihm lose Dachziegel, aufgebogene Blei-Abdichtungen und Dachübergänge als Zugang zum Dachboden.
Als zusätzlichen Schutz gegen Marder können Sie außerdem die Fallrohre der Regenrinne mit Drahtspiralen oder zusammengeknülltem Maschendraht sichern. Wenn Sie immer wieder Probleme mit Mardern haben, lohnt es sich, einen speziellen Elektrozaun zur Marderabwehr aufzustellen.
Marder vertreiben mit Hausmitteln
Die beste Methode, einen Marder loszuwerden, ist, ihn so lange zu stören, bis er sein Versteck freiwillig verlässt.
- Laute Geräusche: Ein Radio oder eine andere Geräuschquelle im Dachboden stört den Marder. Da die Tiere sehr intelligent sind, sollte das Gerät zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgeschaltet werden können, sodass der Marder kein Muster feststellt und lernt, die Geräusche zu meiden. Im Handel erhältlich sind außerdem Ultraschallgeräte*, die Marder vertreiben.
- Störungen: Gehen Sie mehrmals am Tag auf den Dachboden, treten Sie laut auf und räumen Sie Gegenstände herum. Die ständigen Veränderungen und die Unruhe machen Ihren Dachboden als Marderversteck unattraktiv.
- Schädlingsbekämpfungsmittel: In schweren Fällen können Sie spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel* zur Marderabwehr verwenden, die zum Beispiel auf das Geschmacksempfinden der Tiere abzielen. Diese Maßnahmen eignen sich allerdings nur dazu, Marder kurzfristig zu vertreiben.