Der perfekte Garten für den Hund
Laut Statistik hat jeder vierte Gartenbesitzer einen Hund. Wir zeigen, wie Sie den perfekten Garten für den Hund anlegen.
Probleme im Garten zwischen Hund und Mensch lassen sich durch eine geschickte Gartenplanung vermeiden. Wer Konflikten mit seinem Vierbeiner von vornherein aus dem Weg gehen möchte, muss sich zunächst klarmachen, welche Bedürfnisse das Tier hat: Hunde sind gerne nah bei ihren Menschen, spielen und toben. Einige Rassen haben auch Veranlagungen zum Jagen, Hüten oder Bewachen.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen hundefreundlichen Garten planen:
- Grenzen ziehen
- Familienanschluss
- Rückzugsmöglichkeiten
- Artgerechte Gartengestaltung
- Giftpflanzen vermeiden
Hunde im Garten: Grenzen ziehen
Wenn es Bereiche im Garten gibt, die für den Hund tabu sind – zum Beispiel Blumen- oder Gemüsebeete – sollten Sie Ihrem Hund das von Anfang an deutlich machen: Das friedliche Miteinander beginnt damit, den Garten in Bereiche aufzuteilen, die dem Hund zur Verfügung stehen, und die nicht für ihn gedacht sind. Hier müssen Sie gleich zu Beginn der Hundeerziehung Verbote aussprechen.
- Unterstützend wirkt, wenn Sie im Garten auch optisch klare Grenzen setzen. Das können zum Beispiel kleine Zäune am Beet-Rand sein, aber auch mit Steinen eingefasste Rasenkanten.
- Zudem sind Bereiche mit unterschiedlichen Oberflächen für Hunde eine gute Lernhilfe. Ziel ist es, dem Hund mit einfach zu verstehenden Markierungen zu helfen.
So können Sie Ihrem Hund auch leichter Bereiche zuweisen, die ihm gehören, und in denen er sich austoben kann.
Familienanschluss für den Hund im Garten
Als typisches Rudeltier ist der Hund sehr sozial und sucht den Anschluss an die Familie. Schaffen Sie in Ihrem Garten deshalb einen Raum, der Ihnen und Ihrem Hund gemeinsam gehört: eine abgegrenzte Insel zum gemeinsamen Spielen und Beisammensein.
Rückzugsmöglichkeiten für den Hund
Ein Hund braucht im Garten auch Rückzugsmöglichkeiten. Diese schaffen Sie ihm auf folgende Weise:
- Bieten Sie Ihrem Hund einen oder mehrere "Schlupfwinkel" an. Diese sollten etwa so groß wie der Hund sein, damit ein Mensch schon aus Platzgründen kein Konkurrent ist.
- Wichtig ist, dass ein solcher Ort nicht zu abgelegen ist, sodass der Hund immer sehen kann, was sein "Rudel" gerade macht.
- Auch eine Hundehütte bietet eine gute Rückzugsmöglichkeit.
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Hundefreundlicher Garten
Insgesamt umfasst ein hundefreundlicher Garten im Wesentlichen die folgenden Punkte:
- Schlupfwinkel: Dieser Ort gehört dem Hund allein. Oft beruhigen sich nervöse Hunde bereits durch das Vorhandensein einer "Höhle".
- Wasserstelle: Ihr Hund sollte immer frisches Wasser zur Verfügung haben. Ob der Gartenteich dem Hund auch zum Baden dient, entscheiden Sie.
- Gemeinsamer Spielplatz: Gestalten Sie einen Ort, an dem Sie sich mit Ihrem Hund beschäftigen. Hier darf der Hund natürlich auch toben.
- Wache halten: Ein Hund beobachtet gerne, was im Garten so los ist. Er braucht einen Ort, von dem aus er den Großteil des Gartens überblicken kann.
- Zuhause: Eine Hundehütte kann als Schlupfwinkel dienen, sollte aber nicht der "Wohnbereich" des Hundes sein. Hunde brauchen den Anschluss an die Familie, zudem können große Hitze oder Kälte ebenso wie andauernde Feuchtigkeit für Hunde gefährlich werden.
Hund im Garten: Diese Pflanzen sind giftig
Zur Anlage eines kleinen Hundeparadieses gehört nicht zuletzt, Pflanzen zu vermeiden, die Hunden gefährlich werden können.
Verzichten Sie deshalb auf giftige Pflanzen wie:
- Azalee
- Buchs
- Oleander
- Eibe
- Goldregen
- Lorbeer
- Lupine
- Osterglocke
- Rittersporn
Welche Pflanzen im Garten für Hunde außerdem noch giftig sind, erfahren Sie bei unseren Kollegen von "Ein Herz für Tiere".
So gestalten Sie für sich und Ihren Hund einen schönen Garten, in dem sie miteinander spielen und sich auch entspannen können.