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Hundeleine selber machen – So geht's!

Eine hochwertige und passende Hundeleine zu finden, ist gar nicht so einfach – schließlich haben Hunde unterschiedliche Persönlichkeiten und Ansprüche. Die einfachere Möglichkeit ist, die Hundeleine selberzumachen. Wir verraten, wie Sie ganz einfach Ihre eigene Hundeleine selber machen können und worauf es ankommt.

Hundeleine selber machen
Eine selbstgemachte Hundeleine passt sich Ihrem Hund an - nicht andersherum!© Tanya---stock.adobe.com

Eine stabile und strapazierfähige Hundeleine trägt maßgeblich zur Sicherheit des Hundes bei. Neben der Reißfestigkeit ist auch der Komfort für den Halter wichtig. Außerdem darf die Leine nicht zu schwer sein. Bei all diesen Anforderungen kann es schwierig sein, die passende Leine zu finden. Kein Hindernis für Selbermacher: Wir erklären, wie Sie eine ganz persönliche Hundeleine selber machen können!

Alles Wichte zum Hundeleine-selber-machen im Überblick

  1. Material für die Hundeleine
  2. Schritt-für-Schritt-Anleitung
    1. Schlaufe und Karabinerhaken
    2. Takelage für die Hundeleine
    3. Halteschlaufe für die Hundeleine
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Material für die Hundeleine

Das Material für die Leine sollte möglichst glatt und leicht sein, etwa gewachste Baumwolle, Kletterseil oder Paracord Schnur*. Diese liegen angenehm in der Hand und scheuern nicht. Außerdem benötigen Sie:

  • einen Karabinerhaken*, mit dem die Leine am Halsband oder Geschirr* fixiert werden kann
  • festen Garn und eine passende Nadel
  • Kleber
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Tipp: Damit die Hundeleine nicht ausfranst, bietet es sich besonders bei kunststoffhaltigen Materialien an, die Enden abzuflammen, sodass die Fasern miteinander verschmelzen. Bei Schnüren ohne Kunststoffanteil können Sie die Schnittstellen mit Kleber versiegeln und so am Ausfransen hindern.

Hundeleine selber machen
Bei der Auswahl der Farben sind dem Geschmack und der Fantasie keine Grenzen gesetzt.© mauro53 - stock.adobe.com

Hundeleine selber machen – Anleitung

Für eine selbstgemachte Hundeleine sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

1. Schlaufe und Karabinerhaken

Zuerst fädeln Sie die Schnur an einem Ende durch einen Karabinerhaken, sodass nach der Schlaufe ein Ende mit einer Länge von fünf bis acht Zentimetern übersteht. Dieses Ende wird auf die lange Seite der Leine gelegt. So fixieren Sie die Schnüre mit etwas Kleber aneinander.

Alternativ oder zusätzlich können Sie die beiden Schnüre mit einer Nadel und einem festen Garn aneinander festnähen. Stechen Sie dafür mit der Nadel durch beide Schnüre auf einmal und ziehen Sie das Garn so abwechselnd von der einen auf die andere Seite und zurück, bis alles fest sitzt.

Besonders elegant wird es, wenn Sie abschließend noch ein kleines Stück (Kunst-)Leder* darum wickeln und mit Kleber fixieren. Damit gebieten Sie einem etwaigen Ausfransen der Schnur außerdem zusätzlichen Einhalt.

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2. Takelage für die Hundeleine

Anstelle des Leders könne Sie auch die sogenannte Takelage-Technik anwenden. Das ist nicht nur schön, sondern gibt der Leine zusätzlichen Halt.

Legen Sie zunächst ein Nylon-Garn* in einer langen Schlaufe auf die Klebestelle zwischen dien beiden Enden der Paracordschnur, sodass die Schlaufe des Garns Richtung Karabinerhaken zeigt. Das Ende des Fadens sollte so lang bleiben, dass Sie es später noch bequem verknoten können.

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Nun umwickeln Sie Schlaufe und Leine vom offenen Ende der Schlaufe her Richtung Karabiner fest mit dem laufenden Faden des Garns, bis am oberen Ende der Takelage nur noch die Spitze der Schlaufe als Öse sichtbar ist. Durch diese führen Sie den laufenden Faden.

Anschließend ziehen Sie an dem herausstehenden Faden am unteren Ende der Takelage. Dadurch wird die Schlaufe unter das umwickelte Garn gezogen und so befestigt. Zum Schluss alle überstehenden Fadenenden Abschneiden und gegebenenfalls abflammen, um ein Ausfransen zu verhindern.

Hundeleine selber machen
Eine selbstgemachte Hundeleine macht Hund und Halter glücklich.© Dvorakova Veronika - stock.adobe.com

3. Halteschlaufe für die Hundeleine

Die Halteschlaufe für Ihre Hand erstellen Sie nach demselben Prinzip. Bestimmen Sie dazu selbst, wie lang die Leine sein soll. Viele Hundehalter fühlen sich mit Längen zwischen drei und fünf Metern wohl, jedoch können und sollten Sie die Länge der Hundeleine letztlich auf den jeweiligen Gebrauch abstimmen.

Für eine Handschlaufe rechnen Sie etwa 30 Zentimeter Leine zusätzlich ein. Legen Sie mit der Schnur oder dem Gurt eine Schlaufe und fixieren Sie diese wie zuvor den Karabinerhaken: mit Kleber oder Klebeband fixieren und mit Haltegarn zusätzlich sichern.

Anspruchsvolle Selbermacher bilden die Handschlaufe mit einem weiteren Karabiner und einem Edelstahl-Ring*. Dazu zunächst den Ring lose auf die Leine fädeln. Dann einen zweiten Karabiner am Leinenende anbringen. Den Ring an der gewünschten Stelle der Leine fixieren, sodass eine komfortable Handschlaufe entsteht, wenn Sie den zweiten Karabiner einhängen.

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Dann den Haltering mit einem Knoten befestigen – das kann ein ganz normaler Knoten oder auch ein kunstvoller Seemannsknoten sein. Selbstverständlich können Sie auch mehrere Ringe für verschieden große Schlaufen einknoten, sodass sich die Hundeleine bei Bedarf beispielsweise um den Oberkörper legen lässt.

Hundeleine selber machen
Wie groß oder klein die Handschlaufe ist, bestimmen Sie!© Piotr-stock.adobe.com

Eine selbstgemachte Hundeleine können Sie ganz nach Ihrem Geschmack und den Bedürfnissen Ihres Hundes gestalten. Farbe, Länge, Material – Sie bestimmen, was Hund trägt! Eine selbstgemachte Hundeleine ist daher auch ein ganz besonderes und persönliches Geschenk für alle Hundefreunde!

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Artikel aktualisiert am 27.11.2024

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