Hundehütte selber bauen
Eine Hundehütte bietet einen zusätzlichen Rückzugsort im Garten, wo der Hund Ruhe und ein schattiges Plätzchen findet. Wir zeigen, wie Sie eine Hundehütte selber bauen!
Eine Hundehütte soll zweckmäßig sein und zudem auch gut aussehen. Sie können natürlich eine Hundehütte kaufen, aber auch ganz einfach eine eigene bauen. Das hat zum Vorteil, dass Sie sie ganz individuell nach Ihren Wünschen und den Ansprüchen Ihres Hundes gestalten können.
Hundehütte selber bauen – das Wichtigste im Überblick
- Hundehütte selber bauen – die richtige Größe
- Hundehütte selber bauen – die Maße
- Hundehütte selber bauen – Bauanleitung
Hundehütte selber bauen – die richtige Größe
Das Modell, welches wir Ihnen vorstellen, ist in den gewählten Maßen für eher große Hunde geeignet. Sie können die Maße aber an Ihren Hund anpassen. Das ist auch wichtig: Ist die Hütte zu klein, wird dem Hund zu warm und es bildet sich Kondenswasser. Ist sie zu groß, reicht seine Körpertemperatur nicht aus, um sie zu erwärmen.
Als Faustformel für die richtige Größe der Hundehütte gilt:
- Höhe: 1,2 x Schulterhöhe
- Länge: 1,2 x Länge des Hundes von der Schnauze bis zum Schwanzansatz;
- Breite: 1,2 x Drehbreite, also das Maß, welches der Hund zum Umdrehen braucht.
Für die Eingangshöhe nehmen Sie die Schulterhöhe. So lässt sich die Hundehütte auf jeden Hund übertragen.
Hundehütte selber bauen – die Maße
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Hundehütte selber bauen – Bauanleitung
Allgemein gilt: Die einzelnen Elemente – Seiten- und Giebelwände, Boden und Dach – werden separat gefertigt und anschließend zusammengesetzt. Dann braucht die Hundehütte nur noch einen Wetteranstrich.
So gehen Sie der Reihe nach vor, um die Hundehütte zu bauen:
- Der Boden ist doppelt aufgebaut: Rauspundbretter mit Nut und Feder werden auf Vierkanthölzer (imprägnierte Fichte, 7 x 7 Zentimeter) geschraubt.
- Darauf kommt die Bodenfläche aus Rahmenleisten und Styropor (zur besseren Isolierung), abgedeckt von genagelten Rauspundbrettern. Beachten Sie die zurückspringende Aufnahme für die Wände.
Das Grundgerüst der Wände besteht aus Vierkanthölzern, die stumpf verleimt und mit Holzschrauben fixiert werden. In die Gefache werden die maßgenau zugeschnittenen Styroporplatten eingepasst.
Die Außenbretter verfügen über Nut und Feder. Sie werden passgenau zugeschnitten und waagerecht aufgenagelt.
- Das Fenster bekommt eine Rahmenverkleidung aus Leisten, die oben und unten auf volle Breite eingemessen und abgelängt werden.
- Die beiden senkrechten Profile werden anschließend passend gekürzt und stumpf eingefügt.
- Je vier zugeschnittene Vierkanthölzer für innen und außen fassen die Fensterscheibe ein.
Der Rundbogen oben am Eingang besteht aus einer Leiste, die zentimeterweise eingeschlitzt und somit biegbar wurde. Diese Leiste deckt auch gleich die hier offen liegende Styroporschicht ab.
- Das Verandadach lagert auf langen Vierkantleisten, die weit über den Innenraum des Hauses hinausgehen. Sie werden später noch abgestützt.
- Die Zapfenverbindung zwischen den Stützpfosten und den Dachbalken lässt sich mit einer Stichsäge passgenau vorbereiten. Mit einem Winkel die Schnittlinien und -tiefe anzeichnen und mit langem Sägeblatt ausklinken.
Kreuzschlitzschrauben sind für die Verbindung von Dachbalken und Stützpfosten am besten geeignet. Die Schrauben ansetzen und mit dem Akkubohrschrauber eindrehen.
Die Geländer der Veranda sind zwar Schmuckelemente, bieten dem Hund aber auch freie Sicht nach allen Seiten. Sie werden aus Dachlatten stumpf zusammengesetzt – die nach innen stehenden senkrechten Hölzer beachten – und als Fertigteile in die Konstruktion eingefügt.
Die Dacheindeckung wird mit Schindeln besonders ansprechend und dekorativ. Die Dachpappelemente werden mit einem Tacker auf die Rauspundbretter des Dachs überlappend genagelt. Wer will, kann auch Bahnenware einsetzen, die mit Dachpappnägeln fixiert wird.
Das richtige Werkzeug
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Eine Hundehütte muss nicht langweilig oder klobig aussehen. Sie kann auch ein hübsches Element in Ihrem Garten darstellen. Wenn Sie die Hundehütte farblich gestalten oder auch mit Pflanzen bestücken möchten, achten Sie unbedingt darauf, dass diese für den Hund nicht giftig oder gesundheitsgefährdend sind.
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