Pool selber bauen
Sommersonne, Gartengrün – aber keine Wasserstelle? Haben Sie schon mal an einen Pool gedacht? Hier lesen Sie, welche Pool Modelle es gibt, wie Sie einen Pool selber bauen und was Sie beim Aufbauen eines Pools beachten müssen.
Wenn die Temperatur tropische Grade und der Ventilator seine Grenzen erreicht, hilft nur noch eines: Wasser – am besten zum Reinspringen. Längst ist ein Pool keine Luxusausstattung mehr, und es geht nicht zwangsläufig um Einbaubecken. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen Aufstell- oder Einbaupool zu bauen.
Alles Wichtige zum Thema Poos selber bauen im Überblick
- Aufwand und Kosten für einen selbstgebauten Pool
- Der richtige Platz für den Pool im Garten
- Pool selber bauen: verschiedene Modelle
- Pool selber bauen: So klappt es
- Technik für den Pool
- Pool mit Wasser befüllen
1. Aufwand und Kosten für einen selbstgebauten Pool
Die Preise für einen Pool reichen je nach Bauart und Größe von 100 bis deutlich über 10.000 Euro, wobei durchaus markante Preisunterschiede zwischen Angeboten des Fachhandels, der Baumärkte und Versandhäuser sowie Sommer-Aktionswaren der Discounter bestehen. Da geht es unter Umständen um mehrere hundert Euro, die allerdings durchaus auch ein Qualitätsgefälle widerspiegeln. Außerdem ist darauf zu achten, ob der angegebene Preis lediglich für den Pool oder ein Komplett-Set – also Pool plus Filteranlage, Abdeckplane und so weiter – gilt.
Auch der Aufwand, um einen Pool selber zu bauen, hängt stark von der Art des Pools ab. Am meisten Aufwand bedeutet ein ebenerdiger Pool, da dafür zunächst die Erde ausgehoben werden muss.
2. Der richtige Platz für den Pool im Garten
Bevor Sie sich jedoch für einen Pool entscheiden, kommt der Wahl des richtigen Standortes große Bedeutung zu. Diese Faktoren sollten Sie bei der Wahl des Pool-Standortes bedenken:
- Ein windgeschützter Platz mit viel Sonnenwärme ist ideal.
- Bäume oder Sträucher in der Nähe bergen das Risiko, dass Blüten und Laub Becken und Wasser verschmutzen. Dazu tragen auch Baumbewohner bei.
- Keinesfalls darf der Pool unter elektrischen Freileitungen aufgestellt werden!
Auch die richtige Untergrundvorbereitung ist wesentlich und eine keinesfalls zu unterschätzende Voraussetzung. Ein ebener und fester, tragfähig verdichteter Boden ist unverzichtbar für die Stabilität des Pools, denn er bedeutet Standsicherheit. Eine "Schieflage" würde angesichts des großen Gewichts beziehungsweise des hohen Drucks zu schweren Materialbelastungen führen. Deshalb sollten Sie an dieser Stelle keine Mühen scheuen.
3. Pool selber bauen: verschiedene Modelle
Es gibt viele verschiedenen Pool-Modelle. Den größten Unterschied gibt es zwischen ebenerdigen und aufstellbaren Pools. Ebenerdige Einbaupools sind optisch meist echte Hingucker und sind vor allem, wenn man nach einem langfristigen Pool sucht, eine gute Investition. Allerdings sind sie meist teurer und aufwendiger zu bauen als Pools, die nicht in dem Boden eingelassen sind.
Aufstellpools haben neben den geringeren Kosten und Aufwand noch weitere Vorteile:
- Aufstellpools werden nicht nur einfacher aufgebaut, sondern können auch schnell wieder abgebaut werden, zum Beispiel im Falle eines Umzugs.
- Aufstellpools sind durch ihren hohen Beckenrand sicherer für Kinder als Einbaupools.
- Das Wasser heizt sich schneller auf als bei einem Einbaupool.
Es gibt auch verschiedene Arten von Pools zum Aufstellen. Je nach Anspruch und Budget ist vom Planschbecken bis zum Freibadformat alles zu bekommen:
- (Teil-)Aufblasbarer Pool*: Pool aus Plastik, der einfach aufgeblasen wird. Manche Modelle müssen auch nur zum Teil aufgeblasen werden.