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Innenreinigung Auto – das ist zu tun

Die Innenreinigung eines Autos ist ein wesentlicher Bestandteil der Fahrzeugpflege, der nicht nur den Wiederverkaufswert erhöht, sondern auch ein angenehmeres und gesünderes Fahrerlebnis gewährleistet. Wir zeigen, welche Bereiche des Autoinnenraums besondere Aufmerksamkeit benötigen, wie Sie diese effektiv reinigen und welche Tipps und Tricks dabei zu beachten sind.

Innenreinigung Auto
© Daniel Jędzura - stock.adobe.com

Die regelmäßige Innenreinigung Ihres Autos ist entscheidend, um Staub, Schmutz und allergene Stoffe zu entfernen, die sich mit der Zeit ansammeln können. Ein sauberer Innenraum sorgt nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern verhindert auch die Abnutzung der Materialien.

Alles Wichtige zur Innenreinigung des Autos im Überblick

Materialien für die Innenreinigung des Autos

Für eine gründliche und effektive Innenreinigung Ihres Autos benötigen Sie verschiedene Reinigungsmaterialien und Werkzeuge. Je nach Material (Leder, Kunststoff, Stoff, Glas und dergleichen) bedarf es auch eines anderen Reinigers oder Reinigungsutensils.

Allem voran gehen hier natürlich Mikrofasertücher*. Sie sind ideal für die Reinigung und das Polieren von Oberflächen, da sie keine Kratzer hinterlassen und den Schmutz gut aufnehmen.

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Mikrofasertücher

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Neben den glatten Oberflächen wie Scheiben und Kunststoffteilen, die sich gut mit den Mikrofasertüchern reinigen lassen, ist im Innenraum des Autos auch viel Stoff beziehungsweise Leder oder Kunstfaser. Hierfür (sowie für das entfernen von losem Schmutz und krümeln) eignet sich in erster Linie ein Staubsauger*. Haben Sie dort, wo Sie ihr Auto reinigen möchten Zugang zu einer Steckdose, reicht in der Regel der ganz normale Hausstaubsauger. Hierfür benötigen Sie lediglich etwas Zubehör für Fugen und Polster.

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Staubsauger

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Staubsauger-Zubehör

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Ferner können Pinsel* und weiche Bürsten* hilfreich sein. Sie eignen sich für empfindliche Oberflächen und zum Auflockern von Schmutz in Stoffpolstern und auf Teppichen.

Geheimtipp: Reinigungsknete! Wie man mit Reinigungsknete das Auto innen wie außen den Lack reinigt, zeigen wir Ihnen hier.

Wer sein Auto auch von außen reinigen möchte, ist mit speziellen Felgenbürsten* und dergleichen gut beraten.

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Auto-Reinigungspinsel

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Textil-Reinigungsbürste

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Reinigungsmittel für das Auto

Neben den oben genannten Werkzeugen und mechanischen Reinigungsutensilien benötigt man zur Innenreinigung des Autos auch noch ein paar Reinigungsmittel. Zu empfehlen sind hier:

  • Allzweckreiniger*: Ein mildes Reinigungsmittel für verschiedene Oberflächen im Autoinnenraum, ideal für Kunststoffteile, Armaturenbrett und andere nicht-empfindliche Flächen.
  • Glasreiniger*: Zum streifenfreien Reinigen von Fenstern und Spiegeln.
  • Polster- und Teppichreiniger*: Spezielle Reiniger für Stoffbezüge, um Flecken zu entfernen und die Materialien aufzufrischen.
  • Lederreiniger und -pflege*: Wenn Ihr Auto Ledersitze hat, verwenden Sie spezielle Lederreinigungs- und Pflegeprodukte, um das Leder zu reinigen und zu schützen.
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Auto-Allzweckreiniger

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Polsterreiniger

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Fußmatten und Teppiche

Eigentlich gibt es keine spezielle Reihenfolge, nach welcher der Innenraum des Autos gereinigt werden sollte. Die meisten beginnen jedoch mit den Fußmatten. Vermutlich deshalb, weil diese meist am stärksten verschmutzt sind, sich aber mit wenigen Handgriffen aus dem Auto entfernen und einfach ausschütteln lassen.

Nehmen Sie die Matten also einfach heraus. In manchen  Autos sind die Matten einfach nur eingelegt, bei anderen werden sie (zumindest auf der Fahrerseite, damit der Teppich während der Fahrt nicht verrutschen und im schlimmsten Fall die Pedale blockieren könnte) am Boden festgeclipst. Lösen Sie diese Clips vorher.

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Ersatzclips Fußmatten

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Schütteln Sie groben, losen Schmutz einfach aus. Manchmal ist es hilfreich die Matten an einer Mauer, einem Zaun oder dergleichen "auszuschlagen". So löst sich auch etwas tiefersitzender Staub. An Tankstellen oder Waschstraßen beziehungsweisen Autowaschanlagen gibt es sogar eigens für das Teppich-Ausschlagen vorgesehene Vorrichtungen.

Sind die Matten von Oberflächlichem Schmutz beseitigt, geht es mit dem Staubsauger weiter. Saugen Sie die Matten ab. So beseitigen Sie auch tiefersitzende oder sich im Stoff des Teppichs verfangenen Schutz.

Legen Sie die Matten beiseite und saugen Sie nun den gesamten Innenraum des Autos aus. Beginnen Sie mit den Fußräumen und dem Kofferraum. Dann saugen Sie die Seitenfächer an den Türen sowie die Mittelkonsole und dergleichen mit dem Staubsauger aus. Hierfür eignet sich entweder die Schlauchdüse oder, je nach Materialbeschaffenheit die Polsterbürste des Staubsaugers.

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Ob einen Kratzer am Auto entfernen, Schutz fürs Auto oder einfach nur eine gute Pflege innen und außen – unsere Tipps lassen das Auto glänzen: 

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Sitze und Polster

Die Polsterbürste sollten Sie in jedem Fall verwenden, wenn Sie im nächsten Schritt die Sitze absaugen. Vorsicht bei Leder und Kunstleder-Bezügen. Gehen Sie hier besonders behutsam vor, um das Material nicht zu beschädigen.

Handelt es sich um verhältnismäßig unempfindliche Stoffbezüge, können Sie diese auch leicht ausklopfen (am besten einfach mit der Handfläche draufschlagen). Der sich so gelöste Staub lässt sich einfach mit dem Staubsauger einsaugen.

Sind Ihre sitze hingegen mit (Kunst-)Leder bezogen, hilft das Ausschlagen eigentlich nichts. Der Handel bietet jedoch eine ganze Fülle verschiedener (Kunst-)Leder-Pflegemittel im Angebot. Achten Sie darauf, dass Sie das für Ihr Auto richtige Pflegemittel kaufen.

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Wie man die Sitze und Polster damit reinigt, entnehmen Sie den Herstellerangaben, da sich das Vorgehen hier je nach Produkt unterscheiden kann.

Fenster und Spiegel

Sprühen Sie im nächsten Arbeitsschritt die Seitenfenster sowie die Heck- und Windschutzscheibe von innen mit einem geeigneten Glasreiniger ein. Verteilen Sie das Mittel auf der Scheibe und wischen Sie dieses zum Schluss möglichst Streifenfrei wieder ab.

Für die Außenseite der Scheiben gibt es spezielle Reinigungsmittel. Diese unterscheiden sich zum herkömmlichen Glasreiniger darin, dass sie auch Öl- und Rußfilme sowie Reste von Insektenverschmutzungen entfernen können. Insbesondere an der Windschutzscheiben-Außenseite kann das sehr hilfreich sein.

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Insektenentferner

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Diesen Reiniger können Sie übrigens auch für die Außen- beziehungsweise Seitenspiegel sowie die Heckscheiben-Außenseite verwenden. Insektenverschmutzungen dürften hier zwar deutlich geringer sein, als an der Windschutzscheibe, Ruß- und Ölfilme finden sich jedoch auch hier.

Für den Innenspiegel (Rückspiegel) dürfte ein herkömmlicher Glasreiniger genügen.

Tipp für den Winter: Wenn Sie keine Lust haben, gefrorene Scheiben mit dem handelsüblichen Eiskratzer oder einem moderneren, elektrischen Pendant zu enteisen, können Sie es ja mal mit einem Enteisungsspray versuchen!

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Scheiben-Entfroster

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Armaturenbrett, Lenkrad, Türen und Türflächen

Beginnen Sie mit einem Mikrofasertuch, um Staub von allen harten Oberflächen wie Armaturenbrett, Mittelkonsole und Lenkrad zu entfernen. Gehen Sie dabei in kreisförmigen Bewegungen vor, um den Staub effektiv zu binden.

Verwenden Sie einen speziellen Kunststoffreiniger, um das Armaturenbrett und andere Kunststoffteile zu reinigen. Sprühen Sie den Reiniger auf das Tuch, nicht direkt auf das Armaturenbrett, um Fleckenbildung und Beschädigung elektronischer Komponenten zu vermeiden.

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Kunststoff-Reiniger

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Vergessen Sie nicht, auch das Lenkrad gründlich zu reinigen, da es oft mit Bakterien belastet ist. Ein alkoholbasierter Reiniger kann hier für Hygiene sorgen, ohne das Material zu beschädigen.

Zum Schluss kann man die Flächen noch mit einem sogenannten Cockpit-Spray bearbeiten. Auch hier gilt: Sprühen Sie das mittel auf das Tuch und verreiben Sie es dann auf dem Kunststoff, sprühen Sie das Mittel nicht direkt auf. Das Cockpit-Spray verleiht den Oberflächen etwas Glanz und pfleg zugleich. Je nach persönlichem Gusto, greift man hier zu einem geruchsneutralen Produkt oder aber nach einem Spray mit Duftnote der Wahl.

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Cockpit-Spray

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Achtung: Das Lenkrad sollten Sie nicht mit Cockpit-Spray bearbeiten! Das Mittel kann die Oberfläche etwas rutschig machen, was natürlich eine Gefahr beim Fahren darstellt.

Haben sie nun alles gereinigt, werden zum Schluss die Fußmatten wieder eingelegt und, je nach Modell wieder eingeclipst.

Artikel aktualisiert am 22.05.2024


Über die Autorin

Alexandra Lindner

Alexandra Lindner

Expertin für Pflanzen- und Gartenthemen sowie DIY-Projekte

Alexandra Lindner, Wahlmünchnerin (gebürtige Allgäuerin), volontierte nach ihrem Kulturjournalismus-Studium zunächst bei einem B2B-IT-Magazin als Online-Redakteurin, ehe sie 2021 zu selbermachen.de wechselte. Seitdem arbeitet sie dort als Content-Managerin und übernahm schließlich im September 2022 die operative Leitung. Besonders versiert ist sie bei Pflanzen- und Gartenthemen, jedoch zählen auch die handwerklichen Texte zur Expertise der passionierten DIY-lerin. Ihre Freizeit verbringt Alexandra Lindner in der Natur, in der Küche oder auf Konzerten.


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