Das gehört in jede Werkstatt

Werkzeug-Grundausstattung für Heimwerker

Eine kleine Basis-Ausstattung an Werkzeugen gehört in jeden Haushalt. Wir sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten müssen und welche praktischen Handwerkzeuge in keiner Werkzeugtasche fehlen sollten.

Werkzeugkasten
Was gehört zur Werkzeug-Grundausstattung für Selbermacher? Wir klären auf.© sp4764 - stock.adobe.com

Ein Werkzeugkoffer soll viele Jahre im Einsatz bleiben. Daher lohnt es sich, ihn mit hochwertigem Werkzeug zu bestücken. Es gilt das Motto: "Wer billig kauft, kauft zweimal". Leider erkennt man nämlich weder anhand ausführlicher Produktbeschreibungen noch an Material-Hinweisen wie etwa "aus Chrom-Vanadium-Stahl" oder am Glanz die Qualität.

Wenn Sie aber auf ein paar entscheidende Details achten, die wir Ihnen hier verraten, können Sie beim Werkzeugkauf nicht mehr viel falsch machen und frei danach aussuchen, was besser in der Hand liegt. Oder Sie wählen einen bestimmten Hersteller aus und schaffen sich ein einheitliches Set an.

Must-Have 1: Schraubendreher

Zu Schrauben gibt es überall etwas. Ohne ein gutes Schraubendreher-Set kommt ein Heimwerker nicht aus. Es sollten Schraubendreher mit den wichtigsten Größen und Spitzen dabei sein, um für fast alle Schraubfälle gerüstet zu sein. Schlitzschraubendreher eignen sich nur für die herkömmlichen Schlitzschrauben.

Must-haves für Heimwerker
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Achten Sie bei Schraubenziehern grundsätzlich immer darauf, dass Spitze beziehungsweise Klinge und der Schraubenkopf gut zusammenpassen.

Für Kreuzschlitzschrauben gilt erst recht, dass Klingenspitze und Schraubenkopf zusammenpassen müssen. Wir empfehlen jeweils zwei Schraubendreher für Phillips- und Pozidriv-Kreuzschlitze (in den Größen 1 und 2). Pozidriv-Schrauben haben noch ein zusätzliches Antriebskreuz und kommen vor allem als Spanplattenschrauben zum Einsatz.

Schraubendreher für größere Kreuzschlitzschrauben und die immer häufiger gebrauchten Torx-Schrauben kauft man am besten nach Bedarf.

Gute Zwei-Komponenten-Griffe sorgen für bessere Kraftübertragung. Eine Sechskantklinge oder ein Sechskant an der Klingenbasis für einen Maulschlüssel erleichtern das Lösen festsitzender Schrauben.
Übrigens: Die schwarzen Spitzen mancher Schraubendreher sind kein Qualitätsmerkmal, sondern fertigungstechnisch bedingt.

Must-Have 2: Inbusschlüssel

Der Innensechskant- oder gemeinhin Inbusschlüssel genannt, gehört ebenfalls auf der ganzen Welt zur Grundausstattung eines jeden Heimwerkers. Die Sechskantschraube kommt beispielsweise für feste Verbindungen am Fahrrad zum Einsatz. Im Vergleich zu einer Kreuzschlitzschraube kann ein Inbus das zehnfache Drehmoment aushalten.

Gängige Inbus-Größen sind 2–10 mm, am häufigsten werden Sie die 4-, 5- und 6-mm-Schlüssel benötigen. Für diese Schraubengrößen würde sich die Anschaffung der originalen Inbus-Sechskantschlüssel lohnen.

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Diese liegen zwar preislich deutlich über den einfachen Modellen, dafür bekommen Sie aber auch eine ausgeklügelte Bauform in einer Materialqualität, die ihresgleichen sucht, ergonomische Griffe für eine optimale Kraftübertragung und eine Garantie von zehn Jahren.

Must-Have 3: Schraubenschlüssel

Schraubenschlüssel werden vor allem zum Lösen oder Anziehen von Schrauben mit Sechskantkopf benötigt. Als Grundausstattung empfiehlt sich ein Satz mit etwa acht bis zehn Kombischlüsseln in Größen zwischen 8 und 17 mm. Kombischlüssel haben auf der einen Seite ein Maulschlüsselende und auf der anderen einen Ringschlüssel, damit ist man für alle Fälle gerüstet.

Achten Sie beim Schraubenschlüsselkauf auf eine bekannte Marke, und gehen Sie zum Fachhändler. Dies ist der beste Anhaltspunkt, um keine minderwertige Billigware zu erhalten.

Heimwerker, die an Fahrrädern oder anderen Gefährten schrauben wollen, können den Basissatz nach den speziellen Bedürfnissen mit Maul- und Ringschlüsseln erweitern.

Ringschlüssel mit Wellenprofil greifen die Schraubenköpfe an den Flanken und verhindern, dass vor allem bei sehr festsitzenden Schrauben die Ecken rundgedreht werden.

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Profischrauber greifen auch gern zu Steckschlüsselsätzen. Achten Sie dabei vor allem auf eine hochwertige Knarre, auch Ratsche genannt. Besonders robust sind die einfachen Knarren mit Durchsteckvierkant und zwölf Zähnen.

Komfortabler sind jedoch solche mit umschaltbarer Arbeitsrichtung, feinerer Verzahnung, Verriegelungsmechanismus und zusätzlichem Gelenk.

Must-Have 4: Fuchsschwanz

Der Fuchsschwanz ist eine praktische "Allround-Säge" fürs Grobe mit üblichen Blattlängen von etwa 35 bis 50 cm. Einfache Fuchsschwänze haben meist einen offenen oder geschlossenen Holzgriff, heute aber sind viele auch mit einem Kunststoffgriff ausgestattet. Hier gibt es Mehrkomponentengriffe, die die Ergonomie verbessern und so das Arbeiten erleichtern.

Diese werden auch speziell für Linkshänder angeboten. Bei guten Fuchsschwänzen kann man das Sägeblatt wechseln und durch andere Sägeblatttypen ersetzen. Die Zähne des Fuchsschwanz-Sägeblatts sind für eine bessere Spanabfuhr und Schnittleistung geschränkt.

Bei guten Fuchsschwänzen kann man das Sägeblatt wechseln. Mit einem hartmetallbestückten Sägeblatt eignet sich der Fuchsschwanz dann als Ersatz für entsprechende Spezialsägen auch zum Sägen von Porenbeton steinen und anderen Baustoffen.

Normalerweise werden Bretter, Kanthölzer oder Bohlen mit dem Fuchsschwanz gekürzt. Hat sich die Säge erst ins Material eingeschnitten, führt sie sich durch das breite Sägeblatt von selbst und ermöglicht so gerade Schnitte. Mit einer entsprechenden Führung lässt sich der Fuchsschwanz auch zum Sägen von Gehrungen benutzen.

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Für feinere Holzzuschnitte wird dagegen eine kürzere Feinsäge mit verstärktem Rücken und einfachem Stielgriff benötigt. Sie eignet sich in Kombination mit einer Gehrungslade auch für winkelgenaue Zuschnitte vom kleinen Fußleisten, Bilderrahmen und anderen Holzleisten.

Must-Have 5: Seitenschneider

Anders als eine Schere, bei der die beiden Schneiden aneinander vorbeigleiten, schneidet ein Seitenschneider mit einem Beißschnitt wie die gute alte Kneifzange, die man auch als Vorneschneider bezeichnet.

Die beiden Schneiden des Seitenschneiders treffen direkt aufeinander und knipsen dabei Drähte oder Nägel ab. Auch andere Materialien wie Gummi oder Kunststoff lassen sich mit einem Seitenschneider trennen.

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Vor allem zum Trennen von Eisen und NE-Metallen müssen die Schneiden des Seitenschneiders gehärtet sein. Minderwertige Seitenschneider haben nach dem Trennen beispielsweise von Nägeln schnell Scharten in der Schneide.

Solche Produkte sollten Sie gleich im Baumarkt lassen. Machen Sie deshalb vor dem Kauf eines Seitenschneiders am besten den Nageltest. Je nach dem zu schneidenden Material kann die Schneide einen unterschiedlichen Winkel haben.

Die Industrie bietet deshalb auch eine Reihe von speziellen Seitenschneidern für besondere Einsatzbereiche an. Für den Einsatz daheim genügt aber die Standardausführung. Sogenannte Kraftseitenschneider haben eine andere Hebelkraftübersetzung, die ein leichteres Schneiden ermöglichen soll.

Vorteilhaft sind dicke Griffhüllen aus Kunststoff, die das Schneiden erleichtern. Grifflängen, Griffabstände und Griffverläufe sollten so abgestimmt sein, dass der Hand im Moment der höchsten Kraftanforderung jeweils die optimale Hebelwirkung zur Verfügung steht.

Must-Have 6: Hammer

Der Hammer ist ein Klassiker unter den Handwerkzeugen, der in keinem Haushalt fehlen darf. In Deutschland ist der Schlosserhammer mit Holzstiel das Standardwerkzeug zum Einschlagen von Nägeln und auch für leichte Meißelarbeiten.

Hämmer mit einem Kopfgewicht von ca. 300g sind für die meisten Arbeiten im Haus geeignet. Für leichte Arbeiten, um zum Beispiel Drahtstifte für Bilderrahmen oder andere dünne Holzleisten einzuschlagen, empfiehlt sich gegebenenfalls ein zweiter, kleinerer Hammer mit 100 g Kopfgewicht.

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Achten Sie beim Hammerkauf auf eine solide Befestigung des Stiels im Auge des Hammerkopfes. Eine deutlich sichtbare Keilhülse ist dabei ein Qualitätsmerkmal. Ist dagegen das Auge mit Farbe zugekleistert, ist Vorsicht angeraten. Wer weiß, was der Hersteller darunter verstecken will? Hochwertige Hämmer haben oft eine Stielschutzhülse, die die Verbindung von Hammerkopf und Stiel zusätzlich verstärkt.

In den Schütten der Baumärkte und Supermarktketten findet man immer wieder Hämmer, bei denen der Kopf schon leicht wackelt!

Solche gefährlichen Produkte sollten Sie am besten gleich der Gewerbeaufsicht, mindestens aber der Marktleitung melden, denn wenn sich später beim Arbeiten mit einem solchen Werkzeug der Hammerkopf vom Stiel löst, kann er zu einem lebensgefährlichen Geschoss werden.

Must-Have 7: Schlüsselzange

Zangen vervielfachen durch ihre Hebelwirkung die menschliche Kraft und eignen sich deshalb gut zum Greifen und Halten von unterschiedlichen Werkstücken und Schrauben. Als besonders nützliche Zange sollte im Haushalt eine Schlüsselzange mit parallel geführten, glatten Backen nicht fehlen.

Sie kann zum schonenden Schrauben an verchromten Armaturen ebenso gut wie als universeller Schraubenschlüsselersatz genutzt werden. Durch die einfache Schnellverstellung per Knopfdruck lässt sich der Abstand der Backen leicht auf die gewünschte Größe einstellen.

Schlüsselzangen gibt es in verschiedenen Größen. Während für den Haushalt die mittlere Größe mit 250 mm Länge und bis zu 46 mm Arbeitsbereich am besten geeignet ist, lohnt sich die Anschaffung einer kleineren Ausführung mit 180 mm Länge und einem maximalen Backenabstand von 35 mm als praktisches Bordwerkzeug für Zweiradfans – motorisiert und unmotorisiert.

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Achten Sie bei verstellbaren Zangen auf einen ausreichenden Klemmschutz. Die beiden Griffe dürfen sich nie so weit zusammendrücken lassen, dass sie die Finger, zum Beispiel beim Abrutschen von einem Werkstück, einklemmmen können.

Must-Have 8: Stahlbandmass

Ein aufrollbares Maßband, meist aus gehärtetem Federbandstahl oder rostfreiem Stahl hergestellt, ist ein weiteres unverzichtbares Teil in der Werkstatt. Besonders gebräuchlich sind Stahlbandmaße in Längen zwischen 2 und 5 m. Bandmaße für den Außenbereich gibt es aber auch mit bis zu 100 m Länge. Bei den Stahlbandmaßen ist das Band in einer Metall- oder Kunststoffkassette aufgerollt. Die Skala ist aufgedruckt oder sogar geätzt, so dass sie auch bei härterer Beanspruchung jederzeit gut ablesbar ist.

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Der Bandanfang ist meist mit einem kleinen Schieber versehen. Dieser kann außen an das zu messende Werkstück angehängt werden. Bei einigen Bandmaßen kann er für Innenmessungen eingeschoben werden. Auf der Rollenseite gibt es bei den meisten Bandmaßen zwei Ableseebenen. Für einfache Streckenmessungen liest der Anwender die Entfernung direkt vor der Kassette ab. Für Innenmessungen, bei denen die Länge der Kassette mit berücksichtigt wird, wird die gemessene Strecke oft in einem Fenster angezeigt.

Stahlbandmaße entsprechen üblicherweise der Genauigkeitsklasse II (Toleranz ±1,1 mm bei 3 m beziehungsweise ±1,5 mm bei 5 m). Achten Sie beim Kauf auf das entsprechende Symbol (II) am Anfang des Bandes. Die bekannten Gliedermaßstäbe (Zollstöcke) aus Holz oder Kunststoff entsprechen übrigens in der Regel lediglich der Genauigkeitsklasse III (Die Toleranz beträgt ±1,4 mm bei 2 m).

Must-Have 9: Kleine Bügelsäge

Kleine Bügelsägen mit auswechselbarem Sägeblatt, meist als "Puk-Säge" bezeichnet, gibt es in unterschiedliche Ausführungen mit einfachem Drahtbügel, mit stärkerem Bügel und Griff aus Holz oder Kunststoff oder mit einem Griff, der in den Sägebügel eingeschwenkt werden kann, als sogenannte Taschensäge.

Das Sägeblatt wird entweder durch Zusammendrücken des Bügels in diesen eingehängt oder der Bügel wird zuerst durch Drehen des Griffs entspannt, bevor das Sägeblatt eingehängt werden kann. Probieren Sie vorm Kauf aus, ob Sie mit dem Sägeblattwechsel zurecht kommen, meist sind die etwas teureren Sägen hier im Vorteil. Diese "Minisägen" werden für Arbeiten vor allem in Metall und Kunststoff, seltener in Holz eingesetzt.

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Dennoch lassen sich mit dem feingezahnten Sägeblatt praktisch alle Materialien im Haushalt schneiden, und für Holz gibt es spezielle Sägeblätter. Im Gegensatz zu anderen Bügelsägen wird mit dieser Säge nicht auf Stoß, sondern auf Zug gearbeitet. Deshalb müssen die scharfen Zähne immer zum Griff hin zeigen.

Wem die zirka 15 cm Sägeblattlänge der Puk-Säge nicht ausreicht, sollte sich gleich eine Metallbügelsäge zulegen, die nicht nur länger ist, sondern – mit Spezialblättern für unterschiedliche Materialien ausgerüstet – auch leistungsfähiger.

Must-Have 10: Kombizange

Wie der Name der Kombizange schon vermuten lässt, handelt es sich hier um eine universelle Zange, die mehrere Funktionen vereint. Die Kombizange zeichnet sich durch unterschiedliche Greifflächen an der Spitze und in der Mitte aus und besitzt außerdem auch eine Schneide zum Abknipsen von weichen Drähten.

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Die Kombizange hält aber auch Nägel beim Einschlagen in die Wand fest und hilft so, dicke Daumen zu vermeiden. Da Kombizangen vor allem bei Elektroarbeiten sehr beliebt sind, werden sie häufig in geprüfter VDE-Ausführung angeboten und sind dann 10.000 Volt geprüft.

Da man aber als Laie die Finger vom Strom und gefährlichen Elektroarbeiten lassen soll, ist das Geld für eine nicht zu kleine Markenzange besser angelegt. Die Qualität einer Kombizange zeigt sich oft an ihren Schneideigenschaften. Deshalb kann ein einfacher Schneidetest an einem weichen Stahldraht schnell die Spreu vom Weizen trennen.

Mit einer guten Kombizange sollte sich der Draht leicht schneiden lassen, und es dürfen natürlich keine Scharten in den Schneide zurückbleiben. Achten Sie beim Zangenkauf auch auf die Leichtgängigkeit der Zange. Eine Zange soll sich jederzeit mit einer Hand bedienen lassen. Schwergängige Zangen, bei denen Sie zum Öffnen beide Hände brauchen, gehören auf den Müll. Auch für spezielle Anwendungen ist das Angebot der Industrie mittlerweile so groß, dass es für fast jedes Problem eine Speziallösung gibt.

Must-Have 11: Wasserwaage

Zum Ermitteln und Anzeichnen von Waagerechten und Senkrechten ist eine Wasserwaage das ideale Messwerkzeug. Es lohnt sich, das Geld für eine hochwertige, mindestens 60 cm lange Wasserwaage auszugeben.

Solche Wasserwaagen haben heute meist einen Körper aus Leichtmetall oder Kunststoff. Bei vielen Modellen ist die Sohle präzise geschliffen. Die Standardwasserwaagen haben zwei Libellen zum Antragen von waagerechten und senkrechten Linien, einige zusätzlich solche im 45- Grad-Winkel.

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Die Libellen sind das Herz der Wasserwaage und bestimmen auch die Qualität. Je schwächer die Krümmung der Libelle ist, um so leichter wandert die Luftblase von einer Seite zur anderen. Nur bei absolut waagerechter Position darf sich die Luftblase in der Mitte der beiden Markierungen an der Libelle befinden. Wasserwaagen lassen sich relativ einfach überprüfen. Legen Sie dazu die Wasserwaage auf eine etwa waagerechte Fläche und schauen Sie sich die Position der Luftblase in der Libelle genau an.

Nun nehmen Sie die Wasserwaage und drehen Sie sie einmal um 180 Grad, so dass der linke Schenkel nun rechts liegt. Steht die Luftblase jetzt wieder an der gleichen Stelle, ist die Wasserwaage in Ordnung.

Must-Have 12: Ratsche

Eine Knarre oder Ratsche ist das wichtigste Teil in einem Steckschlüsselsatz. Darauf sollten Sie bei der Anschaffung am genauesten achten. Besonders robust sind die einfachen Knarren mit Durchsteck-Vierkant und zwölf Zähnen.

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Komfortabler sind solche mit umschaltbarer Arbeitsrichtung und feiner Verzahnung. Bei diesen Knarren muss in jedem Fall die Qualität stimmen, da der Mechanismus im Innern sonst als Erstes den Geist aufgibt.

Die passende Größe hängt von der Größe der Nüsse bzw. der Seitenlänge des Vierkants ab: für die Schraubengößen 4–14 ist 1/4'' (Zoll) die richtige Wahl, für 12–34 ist die 1/2''-Knarre geeignet. Metallgriffe sehen stabil aus, mit einem rutschfesten Griff lässt es sich jedoch besser arbeiten.

Wenn Sie nicht alle Teile einzeln zusammensuchen wollen, finden Sie hier hochwertige Werkzeugsets zum fairen Preis:

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Must-Have 13: Cuttermesser

Eine scharfe Klinge ist im Werkzeugkasten unverzichtbar, daher gehört das Cutter- oder Teppichmesser ebenfalls zur Standardausrüstung. Ist die Klinge abgenutzt, lässt sie sich schrittweise abbrechen und schließlich ganz auswechseln.

Auch andere Messer mit nicht brechbarer Klinge sind ein sinnvolles Werkzeug für den Werkzeugkasten. Aber nur dann, wenn sie auch scharf sind. Wie Sie Ihr Messer schärfen, lesen Sie hier.

Der Schaft wird weiterverwendet. Schäfte mit fest stehenden Klingen, die man vor dem Auswechseln ein mal wenden kann, sind eine zweite Variante des Teppichmessers.

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Wie bei so vielen Werkzeugen gilt auch hier: Das Ein-Euro-Angebot aus Plastik, nur mit Metallführungsschiene für die Klinge, wird bestimmt ein paar Mal seinen Dienst tun. Für häufige Einsätze, auch nach Jahren, schaffen Sie sich am besten einen Cutter mit Metallgehäuse und ergonomischem Griff an.

Must-Have 14: Taschenmesser oder Multitool

MacGyver hatte es immer dabei und auch für den Heimwerker sollte es ein ständiger Begleiter sein: das Schweizer Taschenmesser. Neben Messer, Schraubendreher, Flaschenöffner und Feile gibt es nahezu unzählige weitere Funktionen und Ausstattungsvarianten.

Das Original Schweizer Offiziersmesser steht nach wie vor für eidgenössische Qualität und wird ausschließlich von zwei Firmen produziert: Wenger und Victorinox. Nachahmungen sind meist aus minderwertigerem Stahl gefertigt.

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Statt einem Taschenmesser können Sie Ihren Werkzeugkasten auch mit einem Multifunktionswerkzeug wie zum Beispiel von Leatherman ausstatten. Die handlichen Werkzeuge versammeln bis zu 21 Tools in einem Werkzeug, darunter zum Beisiel Zangen, Messer, Bithalter und Feilen.

Zum Weiterlesen:Hier erfahren Sie, auf welche Werkzeuge Sie bei der Gartenarbeit nicht verzichten sollten.

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