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Bandschleifer im Test

Auf großen Oberflächen oder bei dicken Lackschichten wird ein Bandschleifer schnell zum unverzichtbaren Werkzeug. Auch in der Holzwerkstatt leistet er durch seinen Abtrag gute Dienste. Wir haben für Sie vier Geräte eingehend geprüft.
Aktualisiert am
Mai 19, 2025
Bandschleifer-Test
Bandschleifer-Test
Foto von  SkyLine - stock.adobe.com

Wer oft und gern mit Holz arbeitet, braucht einfach einen vernünftigen Bandschleifer. Gerade bei Konstruktionsaufgaben und groben Renovierungsarbeiten sorgt das leistungsstarke Gerät für beste Ergebnisse. Damit Sie beim nächsten Gang in den Baumarkt auch die richtige Wahl treffen, haben wir vier Bandschleifer in unserem SELBER MACHEN-Prüfinstitut PZT untersuchen lassen.

Früher wickelte man einen Bogen mit grober Körnung um seinen Schleifklotz und machte sich daran, das Türblatt vom alten Lack zu befreien – ein oft sehr langer und mühseliger Prozess. Bei großen Flächen oder einer gründlichen Renovierung nach dem Kauf einer Altbauwohnung verlassen einen schnell die Kräfte, und man braucht die Unterstützung einer guten Maschine.

Ein Schwingschleifer wäre eine willkommene Erleichterung und eignet sich gut für kleine Flächen oder feine Arbeiten. Doch wo man große Flächen bearbeiten muss, ist ein effektiver Bandschleifer unumgänglich. Das Gerät trägt zügig Material ab und lässt sich auch als Ersatz für einen kleinen Hobel nutzen – zum Beispiel beim Einpassen der Türen nach dem Verlegen eines höheren Fußbodenbelags.

Alles Wichtige zu unserem Bandschleifer Test im Überblick

Die Kandidaten zeigten schon beim mitgelieferten Zubehör große Unterschiede, Ryobi hatte hier die meiste Auswahl im Gepäck. Weiterer Punkt der Ausstattung war das Gewicht der Geräte: Skil war der leichteste, GMC der schwerste Bandschleifer im Test – was sich für den Anwender bei langen Arbeiten an senkrechten Flächen als ein richtig heftiges Fitness-Work-out entpuppen kann.

Bandschleifer-Test – der Staubfilter

Natürlich spielt beim Arbeiten auch die Staubentwicklung eine Rolle, die bei den meisten über einen festen Behälter mit Staubfilter geregelt wurde. Nur Skil und Worx hatten einen Textilbeutel mit Reißverschluss und bildeten in der Bewertung die Schlusslichter. Auf jeden Fall lohnt der Anschluss während der Arbeit an einen Werkstattsauger. Eine leichte Feinstaubmaske schützt uns Anwender zusätzlich – gerade wenn lackierte Holz- oder Metalloberflächen angeschliffen oder ganz abgetragen werden.

Bandschleifer-Test – die Arbeitsweise

Von der Arbeitsweise nutzt der Bandschleifer ein endloses Schleifband, das um eine Antriebs- und eine Umlenkrolle geführt wird. Die Schleifbänder mit Textilverstärkung haben einen relativ starken Materialabtrag. Sie bieten sich für das Planschleifen von Übergängen und Abschleifen von ebenen Flächen an. Bei einigen Geräten wie Black & Decker und Einhell, kann die Walzenabdeckung weggeklappt werden. So kann man damit sogar Hohlkehlen ausschleifen und selbst ein Einsatz in engen Zwischenräumen ist damit randscharf möglich.

Bandschleifer-Test – Testergebnisse

Bandschleifer im Test

Bandschleifer-Test – Fazit

Die Unterschiede der einzelnen Geräte zeigten sich besonders beim Praxistest wie dem Schleifen eines Dichtzauns und dem Arbeiten an schwer zugänglichen Stellen. Insgesamt schnitten die Geräte von Black & Decker und Bosch beim Praxistest mit der Note 2,1 am besten ab. Beachtung sollte auch die Lautstärke am Ohr des Anwenders finden (Schalldruckpegel): Beim Black & Decker wurden 90 dB(A) gemessen.

Doch auch beim leisesten Gerät im Test – dem Skil mit 85 dB(A) – ist der Einsatz eines hochwertigen Kapselgehörschutzes* sinnvoll – gerade wenn man Teile seiner Altbauböden abschleift oder den zerkratzten Lack von der fast antiken Küchentruhe entfernen möchte.

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Weitere Werkzeuge und Geräte im Test finden Sie hier

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