Laubsauger Test 2024: Die besten Laubsauger und LaubblÀser im Vergleich
Laubsauger und Laubbläser können die Arbeit im Garten und um das Haus im Herbst deutlich vereinfachen. Wir haben einige Modelle getestet und miteinander verglichen. Bei uns erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines Laubsaugers oder Laubbläsers achten müssen.
Die Laubsauger und -bläser sind umstritten. Während viele darauf schwören, sind sie anderen ein Dorn im Augen. Dabei sind es eigentlich ihre professionellen Brüder, die ihr Image so nachhaltig verdorben haben: Rückengetragene Laubbläser mit Zweitaktmotoren. Mit diesem leistungsstarken Laubgebläse bringen Hausmeister und Angestellte der Stadtreinigung im Herbst ganze Stadtviertel um den (Mittags-)Schlaf.
Für den Hausgebrauch genügt aber oft schon ein kleinerer Laubbläser mit Akku-Betrieb. Wir haben einige dieser Geräte für Sie getestet. Eines vorneweg: Flüsterleise sind auch die Akku-Laubbläser nicht. In unserem Test wurden Spitzenwerte von teilweise über 100 dBA gemessen. Das bedeutet, dass die Laubsauger und Laubbläser durch die Bank etwa doppelt so laut sind wie ein Rasenmäher mit 94 dBa maximal sein darf. Und auch die sind schon alles andere als leise.
Gehör- und Staubschutz sind also Pflicht beim Einsatz von Laubsaugern und -bläsern. Und falls Sie jetzt über den "Staubschutz" gestolpert sind – beim Einsatz als Blasgerät pusten Sie mit 30 bis 100 km/h (!) auf den Boden. Da bleibt bei Allergikern kein Auge trocken.
Alles Wichtige zu unserem Laubbläser-Test im Überblick
- Vergleichstest: Laubsauger mit Häckselfunktion
- Laubsauger im Vergleich
- Wann lohnt sich ein Laubsauger?
Vergleichstest: Laubsauger mit Häckselfunktion
Die meisten Laubsauger verfügen auch über eine Häckselfunktion. Deren Wirkung ist aber nicht mit der eines Gartenhäckslers zu vergleichen. Vereinfacht dargestellt, schicken die Geräte das Laub auf dem Weg in den Fangsack durch das Lüfterrad, das für eine Zerkleinerung sorgt. Befriedigend funktioniert diese aber nur dann, wenn das Laub wirklich trocken und brüchig ist. Aggregatzustände, die im Herbst in Nordeuropa nur selten anzutreffen sind.
Die Leistungsaufnahme der Elektromotoren im Test variierte stark. Die Bandbreite reichte von 930 bis 1730 Watt; Werte, die aber nicht automatisch mit schlechten oder guten Ergebnissen einhergingen. Es ist hier wie bei Staubsaugern – die Leistungsangaben sind kein Kriterium für Qualität.
Gleiches gilt für die Preise: Im Laubsauger- und Laubbläser-Vergleichstest sind zwar die teureren Testmuster tendenziell besser, das günstigste Gerät landet aber nicht auf dem letzten Platz. Immerhin gab es beim Sicherheits-Check der Akku-Laubbläser und -sauger keine Beanstandungen.
Vor dem Kauf eines Laubsaugers oder Laubläsers sollten Sie sich in jedem Fall auch über seine Reichweite und die Einsatzbedingungen vor Ort Klarheit verschaffen: Das Füllen eines Fangsacks dauert selten länger als fünf Minuten. Wenn Ihre "Laubernte" in Kubikmetern gemessen werden muss, sind Sie mit diesen Geräten nicht gut beraten.
Laubsauger im Vergleich
Von großer Wichtigkeit für das Arbeitsergebnis sind die Luftgeschwindigkeit und der Volumenstrom der Laubbläser. Die Geschwindigkeit der bewegten Luft wurde bei maximaler Leistung mit einem Anemometer gemessen. Blasfunktion: Abstand Rohr zu Messgerät 60 Zentimeter; Saugfunktion: Messgerät direkt am Rohr. Der Volumenstrom ergab sich dann aus der Luftgeschwindigkeit und der Fläche der Saugrohröffnung.