Pflanzen umtopfen - Tipps
Pflanzen müssen regelmäßig umgetopft werden, damit sie gesund wachsen können. Wann Sie Ihre Pflanzen am besten umtopfen und wie Sie dabei vorgehen, lesen Sie hier.
Pflanzen brauchen neben Licht und Wasser auch Platz, damit sie gesund bleiben und wachsen können. Wenn eine Pflanze lange im selben Topf steht, braucht sie das Substrat mit der Zeit auf und der Platz im Topf wird zu klein. Daher sollten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig umtopfen – sowohl Zimmerpflanzen auch als Topfpflanzen, die draußen stehen.
Pflanzen umtopfen - diese Punkte sind wichtig
- Pflanzen umtopfen - Wann ist der beste Zeitpunkt?
- Welche Pflanzen sollte man umtopfen?
- Pflanze umtopfen - So geht’s
- Rund um Pflanzen - das ist auch zu beachten
Pflanzen umtopfen - Wann ist der beste Zeitpunkt?
Generell gilt: Junge Pflanzen wachsen stärker und müssen daher öfter umgetopft werden als alte. Bei jungen, stark wachsenden Pflanzen kann das Umtopfen durchaus jedes Jahr notwendig werden. Etwa alle drei Jahre sollten aber alle Pflanzen umgetopft werden.
Als bester Zeitpunkt, um Pflanzen umzutopfen, gilt das Frühjahr, bevor neue Blätter austreiben. Bei Zimmerpflanzen kann die Wachstumszeit früher beginnen als bei Pflanzen im Garten oder auf der Terrasse.
Indikatoren dafür, dass Ihre Pflanzen größere Töpfe brauchen, sind:
- die Erde ist vollständig durchwurzelt (um das zu überprüfen heben Sie die Pflanze kurz aus dem Topf)
- die Erde ist alt und ausgelaugt
- Kalkablagerungen auf der Erde (auch ein Zeichen für, dass das Gießwasser zu kalkhaltig ist)
- Wurzeln drängen sich durch Löcher im Topf
- der Topf ist beschädigt
- unangenehmer Geruch
Achtung: Manche Pflanzen, zum Beispiel Orchideen oder Palmen, sind wurzelempfindlich und sollten daher nur umgetopft werden, wenn es gar nicht mehr anders geht.
Welche Pflanzen sollte man umtopfen?
Neu gekaufte Pflanzen sollten Sie unabhängig von der Jahreszeit umtopfen, wenn Sie merken, dass der Topf, in dem Sie die Pflanze gekauft haben, bereits viel zu klein ist. Das ist nämlich oft der Fall. Eine Ausnahme bilden blühende Pflanzen und Orchideen. Sie können durch den „Umtopf-Stress“ ihre Blüten verlieren.
Pflanze umtopfen - So geht’s
Der neue Topf sollte so groß sein, dass zwischen Wurzelballen und Topfrand ungefähr drei Zentimeter Platz ist.
So gehen Sie beim Umtopfen richtig vor:
- Heben Sie die Pflanze aus dem alten Topf.
- Schütteln Sie die alte Erde so gut wie möglich vom Wurzelballen ab und lockern sie diesen etwas mit den Fingern auf.
- Bedecken Sie den Topfboden des neuen Topfes mit einer Drainage-Schicht ( zum Beispiel Kies, Tonscherben oder Blähton)
- Füllen Sie etwas neue Erde in den Topf.
- Stellen Sie die Pflanze in den Topf, richten Sie sie gerade aus und befüllen den restlichen Topf mit frischer Erde (bis zwei Zentimeter unter den Topfrand).
- Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie die Pflanze.
Erde richtig auswählen
Beim Umtopfen von Pflanzen ist es wichtig, die neue Erde richtig zu wählen. Bei herkömmlicher Pflanzenerde sollten Sie aus Umweltschutz-Gründen darauf achten, dass sie torffrei ist. Manche Pflanzen, zum Beispiel Kakteen oder Orchideen, haben zudem besondere Ansprüche an ihr Substrat. Für sie gibt es spezielle Erde.
Plantura Bio Universalerde* | Floragard Bio Universalerde* | Jasker's Orchideenerde* | Kölle Bio Kakteenerde* |
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So können Sie Ihre Pflanzen richtig und zum passenden Zeitpunkt umtopfen.
Rund um Pflanzen - das ist auch zu beachten
- Damit Ihre Pflanzen so lange wie möglich halten, ist nicht nur das regelmäßige umtopfen, sondern auch der richtige Dünger nötig. Diesen können Sie in wenigen Schritten selber machen.
- Wichtig ist aber auch zu wissen, welche Pflanzen winterfest sind und wie Sie Ihre grünen Lieblinge am besten überwintern können.
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