Profilbretter als Außenverschalung haben vielfältige Aufgaben bei einem Gartenhaus zu erfüllen: Durch ihre Nut- und Federverbindung machen Sie das Haus wind- und wasserdicht, was die stumpf gestoßenen OSB-Platten nicht können.
Sie bieten außerdem eine wesentlich schönere und homogenere Fläche für den nachfolgenden Farbauftrag. Und schließlich wirkt das Haus durch die feinen Brettstrukturen wesentlich schlanker und weniger wuchtig als eines mit völlig glatten Außenwänden.
Wände verkleiden am Gartenhaus – das Wichtigste im Überblick
Tipps und Tricks zum Wände verkleiden am Gartenhaus
Grundsätzlich sollten Sie im Außenbereich die Profilbretter immer senkrecht verbauen. Senkrechte Fugen bieten nämlich weniger Angriffs- und Verweilmöglichkeiten für das Regenwasser. Falls Sie doch lieber waagerecht verbrettern wollen, müssen die Nuten der Bretter stets nach unten zeigen, damit sich darin nicht das Wasser sammeln kann. Das Verbrettern von solch großen Flächen ist eine zeitintensive Arbeit. Sie müssen, wie in unserem Falle, acht Schrauben pro Brett setzen, und die sollten möglichst noch exakt gefluchtet sein, damit es ein harmonisches Schraubenbild ergibt.
Beim Nageln gilt übrigens das Gleiche. Wichtig ist die sehr sorgfältige, lotrechte Ausrichtung des ersten Bretts, denn schräg verlaufende Bretter sind später ein echtes optisches Ärgernis. Spätestens alle vier bis fünf Bretter müssen Sie dann die Senkrechte per Wasserwaage überprüfen. Bei den ersten und letzten Brettern einer Fläche müssen Sie Nut- respektive Feder abschneiden, damit Sie Rechteckleisten an die jeweiligen Eckstöße setzen können.
Generell ist es gut, wenn Sie einen Helfer haben, der die Profilbretter ausrichtet und fixiert, während Sie schrauben. Wollen oder müssen Sie alles allein machen, so können Sie auch hier einen Spanngurt einsetzen, mit dem Sie das jeweils nächste Profil ganz an das vorherige heranziehen können.
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Wände verkleiden am Gartenhaus – die Profilbretter
Als Verschalung kommen Fasebretter aus Lärchenholz (22,5 x 121 x 3.000 Millimeter) zum Einsatz. Die gefasten Kanten können nicht so leicht splittern, und sie geben der Fassade eine schöne streifige Struktur. Wählen Sie Ihre Fassadenbretter nicht zu breit – je breiter ein Brett ist, desto größer ist dessen Schwindmaß.
Wände verkleiden am Gartenhaus – die Fassadenfarbe
Lärchenholz braucht zwar nicht zwingend einen Oberflächenschutz. Eine solch große Oberfläche in Holzfarben ist auf die Dauer jedoch eher langweilig. Bei der Wahl eines farbigen Anstrichmittels sollten Sie auf ausgewiesene Holzfarbe für außen zurückgreifen.
Diese bieten einen "umhüllenden" Schutz für die Bretter und sind vor allem so elastisch eingestellt, dass auch die hohen Oberflächentemperaturen im Hochsommer sie nicht zum Reißen und Abblättern bringt. Wählen Sie am besten einen nicht zu dunklen (heizt sich stark auf) und einen nicht zu hellen (wenig schützende Pigmente) Farbton aus.
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Wände verkleiden am Gartenhaus – Schritt für Schritt
Wie auch schon beim Bau der Veranda, macht sich auch beim Verkleiden der Wände eine besonders gute Holzqualität schnell bemerkbar. Hier sind die Profile besonders sauber ausgearbeitet und lassen sich relativ leicht ineinander schieben. Trotzdem benötigten wir bei unserem doch recht großen Gartenhaus zu zweit zwei volle Tage, bis die Fassade dicht war.
Dagegen war das Streichen schneller erledigt. Spaßeshalber haben wir unsere blaue Farbe einmal mit und einmal ohne Isoliergrund verstrichen – das Ergebnis war verblüffend. Ohne die Absperrung war das Blau kaum noch als Blau zu erkennen.
Eine Übersicht aller Teilbereiche, wie man ein Gartenhaus selber baut, finden Sie hier. Oder Sie springen direkt zum nächsten Arbeitsschritt:
Die nächsten Arbeitsabschnitten zum Gartenhaus selber bauen
1. Gartenhaus-Fundament und -Boden2. Wände stellen für das Gartenhaus3. Gartenhaus-Pultdach bauen4. Dachbegrünung5. Veranda bauen









